Füh­rung mit Rein­hard Röss­ler im Töp­fer­mu­se­um Thur­n­au durch die Schät­ze der Druckgrafik

Foto: Töpfermuseum Thurnau

Foto: Töp­fer­mu­se­um Thurnau

Unter dem Titel „Von Kai­ser­blau bis Luxus­schwarz “ wer­den ab kom­men­den Sonn­tag hoch­ka­rä­ti­ge Druck­gra­fi­ken aus dem Künst­ler­haus Hohe­nos­sig im Töp­fer­mu­se­um Thur­n­au gezeigt. Zum Auf­takt führt Rein­hard Röss­ler, der das Künst­ler­haus gemein­sam mit sei­ner Frau Jea­nette seit fast vier Jahr­zehn­ten lei­tet, durch die Aus­stel­lung. Die Füh­rung star­tet nach der Ver­nis­sa­ge gegen 12 Uhr. Seit 2018 zäh­len die Tech­ni­ken der künst­le­ri­schen Druck­gra­fik zum Imma­te­ri­el­len Welt­kul­tur­er­be. Damit gehö­ren sie zu den kul­tu­rel­len Errun­gen­schaf­ten, wel­che als beson­ders schüt­zens­wert aner­kannt sind. Dafür, dass die­ses Erbe leben­dig bleibt, sor­gen die Werk­stät­ten für künst­le­ri­sche Druck­gra­fik. Eine von ihnen befin­det sich in Hohe­nos­sig bei Leip­zig. Rein­hard und Jea­nette Röss­ler sind Mei­ster ihres Fachs und beherr­schen alle Tech­ni­ken des Hoch- und Tief­druck­ver­fah­rens, von der Aqua­tin­ta bis zum Kup­fer­stich, vom Lin­ol­schnitt bis zur Reser­va­ge-Tech­nik. Was genau sich dahin­ter ver­birgt und wor­in die Her­aus­for­de­run­gen lie­gen erklärt Rein­hard Röss­ler in einer Füh­rung durch die Aus­stel­lung, die aus­ge­wähl­te Drucke von zeit­ge­nös­si­schen Künst­lern aus sei­ner Pri­vat­samm­lung zeigt. Unter Ihnen befin­den sich Grö­ßen wie Wer­ner Tüp­ke, einer der bedeu­tend­sten Künst­ler der DDR.

Die Aus­stel­lung „Von Kai­ser­blau bis Luxus­schwarz“ war bereits zu Gast in der Oran­ge­rie des Schlos­ses Geor­gi­um in Des­sau, im Kul­tur­haus „Hin­ter den Tuch­hal­len“ in Kra­kau, im Aus­stel­lungs­saal des Let­ti­schen Künst­ler­bun­des in Riga, in der König­li­chen Biblio­thek in Brüs­sel, im Gra­fik­mu­se­um Stif­tung Schrei­ner in Bad Steben und im Rat­haus des 11. Arron­dis­se­ment in Paris. Vom 24. März bis zum 18. August 2024 wird sie nun im Töp­fer­mu­se­um Thur­n­au zu sehen sein. Das Muse­um ist Diens­tags bis Frei­tags von 14 bis 17 Uhr, Sams­tags, Sonn­tags und Fei­er­tags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

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