Stär­kung des Kata­stro­phen­schut­zes: THW Bai­er­s­dorf sucht Unter­stüt­zung von Poli­tik und Gesellschaft

Die JU ERH bekräftigte ihr Engagement, das THW weiterhin aktiv zu unterstützen und für dessen Bedürfnisse einzutreten.
Die JU ERH bekräftigte ihr Engagement, das THW weiterhin aktiv zu unterstützen und für dessen Bedürfnisse einzutreten. (Foto: JU-Kreistagsfraktion)

Jun­ge Uni­on Erlan­gen-Höch­stadt (JU ERH) will THW bei Fin­dung neu­er Erwei­te­rungs­flä­chen unterstützen.

In einem kürz­lich statt­ge­fun­de­nen Tref­fen des Tech­ni­schen Hilfs­werks (THW) Bai­er­s­dorf mit dem mit­tel­frän­ki­schen CSU-Spit­zen­kan­di­da­ten zur Euro­pa­wahl Dr. Kon­rad Kör­ner und CSU-Gene­ral­se­kre­tär Mar­tin Huber MdL wur­den die zuneh­men­de Wahr­schein­lich­keit poten­zi­el­ler Kri­sen­fäl­le und die zusätz­li­chen Her­aus­for­de­run­gen, die sich dar­aus erge­ben, inten­siv diskutiert.

Die begrenz­ten Res­sour­cen, dar­un­ter Frei­wil­li­ge, Bud­get und Flä­chen, stel­len eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für das zu 98% ehren­amt­lich getra­ge­ne THW dar und unter­strei­chen den drin­gen­den Hand­lungs­be­darf. Einig­keit bestand in der Not­wen­dig­keit, die dra­sti­schen Mit­tel­kür­zun­gen des THW-Bud­gets durch die Ampel­re­gie­rung von 520 Mio. Euro im Jahr 2022 auf nur noch 402 Mio. Euro in die­sem Jahr rück­gän­gig zu machen.

Eine wei­te­re wich­ti­ge The­ma­tik, über die dis­ku­tiert wur­de, ist die poten­zi­el­le Ein­füh­rung einer Dienst­pflicht. „Die Reak­ti­vie­rung der Wehr­pflicht kann eine Mög­lich­keit bie­ten, zusätz­li­che Res­sour­cen für den Kata­stro­phen­schutz zu mobi­li­sie­ren und die Ein­satz­fä­hig­keit des THW zu stär­ken. Vor­her müs­sen jedoch erst die not­wen­di­gen Struk­tu­ren wie etwa Kaser­nen oder Aus­bil­der geschaf­fen wer­den.“, so der JU-Kreis- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Max Stopfer.

Die Jun­ge Uni­on Erlan­gen-Höch­stadt, wel­che den Aus­tausch zwi­schen THW und CSU-Poli­ti­kern initi­iert hat­te, will zudem das THW bei der Fin­dung neu­er Flä­chen zur Erwei­te­rung der der­zeit deut­lich zu klei­nen THW-Räum­lich­kei­ten unter­stüt­zen. Zu klei­ne Umklei­de­räu­me und nicht vor­han­de­ne Unter­stell­mög­lich­kei­ten für neu dazu gekom­me­ne, grö­ße­re LKW-Fahr­zeu­ge sind nur zwei Pro­blem­fel­der, die vom Orts­be­auf­trag­ten des THW-Orts­ver­bands Bai­er­s­dorf Jona­than Wed­ler genannt wurden.

„Ange­sichts der aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in Euro­pa, ins­be­son­de­re des rus­si­schen Angriffs­krie­ges auf die Ukrai­ne, ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, dass wir die Ein­satz­fä­hig­keit des THW sicher­stel­len und stär­ken, um den Her­aus­for­de­run­gen poten­zi­el­ler Kri­sen­fäl­le gerecht zu wer­den“, kom­men­tier­te Euro­pa-Spit­zen­kan­di­dat Kon­rad Kör­ner. „Dabei müs­sen wir die Ertüch­ti­gung des Kata­stro­phen­schut­zes eben­so prio­ri­tär behan­deln wie die Stär­kung der Bundeswehr.“

Die Dis­kus­si­on zwi­schen THW und den anwe­sen­den Poli­ti­kern von CSU und Jun­ge Uni­on ver­deut­lich­te die Dring­lich­keit von Maß­nah­men zur Stär­kung des Kata­stro­phen­schut­zes und zur Sicher­stel­lung aus­rei­chen­der Res­sour­cen. Die JU ERH bekräf­tig­te ihr Enga­ge­ment, das THW wei­ter­hin aktiv zu unter­stüt­zen und für des­sen Bedürf­nis­se einzutreten.

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