Tipps & Tricks: „Was ist der Unter­schied zwi­schen Direkt­saft und Konzentrat?“

Symbol-Bild Tipps & Tricks

Oran­gen­saft gehört zu den belieb­te­sten Frucht­säf­ten. Er ist im Han­del als Saft aus Kon­zen­trat oder als Direkt­saft erhält­lich. Direkt­saft wird im Erzeu­ger­land frisch gepresst, gefil­tert und durch Erhit­zen halt­bar gemacht. Danach wird der Saft ent­we­der in Fla­schen gefüllt oder in gekühl­ten Tanks in das Abfüll­land gelie­fert. Direkt­saft kann auch Frucht­fleisch ent­hal­ten. Für Kon­zen­trat wer­den dem Saft nach dem Pres­sen unter Vaku­um bei nied­ri­gen Tem­pe­ra­tu­ren Was­ser und Aro­ma ent­zo­gen. Am Abfüll­ort wird das Kon­zen­trat mit natür­li­chem Oran­gen­aro­ma ver­setzt, mit Trink­was­ser rück­ver­dünnt, halt­bar gemacht und in Kar­tons oder Fla­schen abge­füllt. „Dadurch gleicht der Saft aus Kon­zen­trat dem Ursprungs­pro­dukt in Bezug auf Inhalts­stof­fe, Frucht­ge­halt und Aro­ma“, sagt Anja Schwen­gel-Exner von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Ein Zucker­zu­satz ist weder bei Direkt­saft noch bei Saft aus Kon­zen­trat erlaubt.

Kenn­zeich­nung auf dem Etikett

Bei Frucht­saft aus Kon­zen­trat ist die Anga­be „Frucht­saft aus Frucht­saft­kon­zen­trat“ vor­ge­schrie­ben. „Oft ist die­se Anga­be aber nur klein an der Sei­te oder Rück­sei­te der Packung zu fin­den“, so die Ernäh­rungs­exper­tin. Bei Direkt­saft ist eine Kenn­zeich­nung nicht vor­ge­schrie­ben, vie­le Her­stel­ler wei­sen jedoch frei­wil­lig dar­auf hin.

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