Mit­glie­der­ver­samm­lung des TSV Kirchenlaibach

Der TSV Kir­chen­lai­bach inve­stiert wei­ter, betreibt erfolg­reich Nach­wuchs­ar­beit in Spiel­ge­mein­schaf­ten, hält die Mit­glieds­zah­len sta­bil bei 890 und ehrt unter 43 Jubi­la­ren Adal­bert Fischer und Rudolf Rich­ter für 70 Jah­re Mitgliedschaft.

Verabschiedung von Werner Knappe. Foto: Wolfgang Hübner

Ver­ab­schie­dung von Wer­ner Knap­pe. Foto: Wolf­gang Hübner

„So voll habe ich das Sport­heim in mei­ner gan­zen Amts­zeit noch nie gese­hen“, so ein sicht­lich erfreu­ter Vor­sit­zen­der Man­fred Porsch. Es gab auch allen Grund für den außer­ge­wöhn­li­chen Besuch, wur­de neben Neu­wah­len und Ehrun­gen nach sie­ben Jah­ren auch Abtei­lungs­lei­ter Fuß­ball Wer­ner Knap­pe ver­ab­schie­det. Zuvor war das TSV-Gewächs bereits Abtei­lungs­lei­ter Jugend und Schü­ler. „Du hast es ver­stan­den, die Ach­tung der Spie­ler aller Gene­ra­tio­nen zu fin­den, eine Ein­heit unter den bei­den Senio­ren­mann­schaf­ten zu bil­den, sie zu moti­vie­ren und her­vor­ra­gend zu betreu­en.“ Zudem gehe er als „Macher-Typ“ in die Anna­len ein, was den Umbau angeht, so Porsch. Als füh­ren­der Kopf eines ehren­amt­li­chen Teams habe der Polier in groß­ar­ti­ger und ein­zig­ar­ti­ger Lei­stung den 500.000 Euro teue­ren Umbau des TSV-Sport­heims und sei­ner Aussen­an­la­gen in den letz­ten Jah­ren geplant, orga­ni­siert und pro­fi­mä­ßig umsetzt und damit die finan­zi­el­le Bela­stung des Ver­eins erheb­lich redu­ziert. Zum Dank gab es für Wer­ner Knap­pe und Gat­tin Bri­git­te ein Geschenk für ein Well­ness­wo­chen­en­de. Bei den Neu­wah­len wur­de dem Win­di­schen­lai­ba­cher Johan­nes Jäger, unter­stützt von Eck­hardt Prantsch­ke und Phil­ipp Wol­fohr, als Nach­fol­ger ein­stim­mig das Ver­trau­en ausgesprochen.

TSV-Ehrungen: 70 Jahre: Adalbert Fischer und Rudolf Richter. 60 Jahre: Peter Herrmann, Horst Surauf, Klaus Walter. 50 Jahre: Hildegard Baier, Annemarie Fischer, Manfred Gillich, Christa Heier, Rudolf Heier, Waltraud Kauper, Erna Krügel, Helmut Nerlich, Hildegard Pöllath, Annemarie Raps, Ursula Schmidt, Anneliese Sollmann, Renate Veigl, Elsa Grüner. 40 Jahre: Rita Bauer, Sandra Braunreuter, Johannes Doleschal, Heidi Fick, Monika Kauper, Maria Kaußler, Christian Porsch, Maria Porsch, Gisela Schmidt, Käthe Ziegler, Christa Zimmermann, Konrad Zimmermann, Martin Zimmermann, Sylvia Zimmermann. 25 Jahre: Julia Aniol, Arthur Degin, Christine Lubig-Schmidt, Thomas Porsch, Stefan Reichl, Felix Scheibel, Maximilian Schott, Anna Tücherer, Christina Zapf, Jonas Zeitler. Foto: Wolfgang Hübner

TSV-Ehrun­gen: 70 Jah­re: Adal­bert Fischer und Rudolf Rich­ter. 60 Jah­re: Peter Herr­mann, Horst Sur­auf, Klaus Wal­ter. 50 Jah­re: Hil­de­gard Bai­er, Anne­ma­rie Fischer, Man­fred Gil­lich, Chri­sta Hei­er, Rudolf Hei­er, Wal­traud Kau­per, Erna Krü­gel, Hel­mut Ner­lich, Hil­de­gard Pöllath, Anne­ma­rie Raps, Ursu­la Schmidt, Anne­lie­se Soll­mann, Rena­te Veigl, Elsa Grü­ner. 40 Jah­re: Rita Bau­er, San­dra Braun­reu­ter, Johan­nes Dole­schal, Hei­di Fick, Moni­ka Kau­per, Maria Kauß­ler, Chri­sti­an Porsch, Maria Porsch, Gise­la Schmidt, Käthe Zieg­ler, Chri­sta Zim­mer­mann, Kon­rad Zim­mer­mann, Mar­tin Zim­mer­mann, Syl­via Zim­mer­mann. 25 Jah­re: Julia Ani­ol, Arthur Degin, Chri­sti­ne Lubig-Schmidt, Tho­mas Porsch, Ste­fan Reichl, Felix Schei­bel, Maxi­mi­li­an Schott, Anna Tüche­rer, Chri­sti­na Zapf, Jonas Zeit­ler. Foto: Wolf­gang Hübner

Seit 1982 wählt der TSV die Vor­stand­schaft geteilt, um nicht in die Situa­ti­on zu kom­men, dass der Ver­ein ein­mal ohne Füh­rung dasteht. Als Ver­eins­chef war Man­fred Porsch 2023 bereits bestä­tigt wor­den. In der Jah­res­haupt­ver­samm­lung wur­de Stell­ver­tre­te­rin Ange­la Kreut­zer und Schrift­füh­re­rin Con­ny Weiß (seit 1984). bestä­tigt. Kat­ja Kau­per folgt als neue drit­te Vor­sit­zen­de Peter Krö­nert nach, der eben­falls nach sie­ben Jah­ren sein Amt zur Ver­fü­gung stell­te. Als Abtei­lungs­lei­ter gewählt wur­den Klaus Schind­ler (Ten­nis), Lothar Bürin­ger (Tisch­ten­nis, Hand­ball), Fri­do­lin Mül­ler (Bad­min­ton), Jür­gen Klaus (Vol­ley­ball), Ani­ta Porsch (Frau­en­be­auf­trag­te, Damen­gym­na­stik), Bian­ca Kolb (Gesund­heits­sport). Dem Aus­schuss gehö­ren künf­tig an Wer­ner Knap­pe, Peter Knap­pe, Ingrid Sen­del­beck, Rena­te Him­sel, Ste­fan Schle­ser und Harald Zim­mer­mann. Neu­er Kas­sen­prü­fer ist Chri­sti­an Porsch.

Sport­lich und gesell­schaft­lich sei der TSV ein leben­di­ger, akti­ver und viel­sei­ti­ger Brei­ten­sport­ver­ein mit zehn Abtei­lun­gen, so Porsch. Rück­grat des TSV sind 890 Mit­glie­der, so Rena­te Him­sel, deren Zahl 2024 wie­der leicht gestie­gen ist.. 14 Mit­glie­der hat­te man zu Gra­be tra­gen müs­sen. „Die viel­zäh­li­gen Spar­ten im Ver­ein und die zahl­rei­chen Akti­vi­tä­ten zei­gen ein­drucks­voll die Viel­sei­tig­keit, Leben­dig­keit und Aus­ge­wo­gen­heit die­ses Ver­eins.“ In monat­li­chen Sit­zun­gen wur­de das Ver­eins­ge­sche­hen orga­ni­siert. Zudem Geburts­tag­kin­der besucht. Dank galt der Viel­zahl an Funk­tio­nä­ren und dem Heer an ehren­amt­li­chen Hel­fer, die sich Woche für Woche um die vie­len Ver­eins­mann­schaf­ten und das Sport­platz­ge­län­de küm­mern. Stell­ver­tre­tend nann­te Porsch zum einen Hel­mut Wag­ner und Ingrid Sen­del­beck, die für ihr Enga­ge­ment mit der DFB-Uhr aus­ge­zeich­net wur­den. Zum ande­ren alle in der Kin­der- und Jugend­ar­beit enga­gier­ten Män­nern und Frau­en, die in den Spiel­ge­mein­schaf­ten TSV Kir­chen­lai­bach, SV Sey­bo­then­reuth und ASV Hai­den­a­ab von der D- bis zur A‑Jugend vor­bild­li­che und segens­rei­che Arbeit lei­sten. Unver­zicht­bar zur Sei­te steht der För­de­rer­kreis um Vor­sit­zen­de Gela Kreut­zer. Gro­ßer Dank galt auch dem enga­gier­ten Sport­heim­team, die in Nach­fol­ge von Chri­stoph See­bau­er bei Heim­spie­len und Ver­an­stal­tun­gen ehren­amt­lich die Sport­heim­be­wirt­schaf­tung übernehmen.

Inve­stiert wur­de mit 25.000 Euro Gesamt­ko­sten und Zuschüs­sen vom Frei­staat Bay­ern (55 Pro­zent) und der Gemein­de Spei­chers­dorf (10 Pro­zent) in eine neue Bereg­nungs­an­la­ge für den B‑Platz. 2024 wird in die Erneue­rung der Kühl­ag­gre­ga­te in der Kühl­zel­le sowie in eine neue, strom­spa­ren­de Schank­the­ke mit lei­stungs­fä­hi­ger Geträn­ke­küh­lung inve­stiert. Zudem ver­schlin­gen lau­fen­de Aus­ga­ben in die Unter­hal­tung des gro­ßen Sport- und Ten­nis­ge­län­des sowie der Gebäu­de einer­seits, Ver­bands­bei­trä­ge, Ver­si­che­run­gen, Schieds­rich­ter­ko­sten und Spiel­be­trieb der vie­len Mann­schaf­ten immens viel Geld, wie die Zah­len von Kas­sier Dani­el Kauf­mann beleg­ten. „Spar­sa­mes Wirt­schaf­ten und ver­su­chen, die lau­fen­den Aus­ga­ben zu mini­mie­ren und die Ein­nah­men zu maxi­mie­ren ist des­halb das Gebot der Stun­de“, so das Cre­do von Porsch.

Im Fuß­ball rich­tet sich zum einen die Auf­merk­sam­keit auf die Senio­ren­mann­schaft mit Trai­ner Tho­mas Moder in der Kreis­li­ga 2 Bayreuth/​Kulmbach. Die jüng­ste Mann­schaft der Liga klopft nach dem 4:0 am Wochen­en­de gegen Neu­dros­sen­feld II als Tabel­len­füh­rer an die Tür der Bezirks­li­ga. Für die zwei­te Mann­schaft in der Kreis­klas­se Bay­reuth 5 konn­te mit Trai­ner Tobi­as Schraml, unter­stützt von Phil­ipp Wol­fohr ein Nach­fol­ger für Thor­sten Küff­ner gefun­den wer­den, berich­te­te Abtei­lungs­lei­ter Wer­ner Knappe.

Am Spiel­be­trieb der Spiel­ge­mein­schaf­ten der A- bis D‑Jugend neh­men 47 TSV-Jugend­li­che von ins­ge­samt 145 Jugend­li­che der drei Ver­ei­ne TSV Kir­chen­lai­bach, ASV Hai­den­a­ab und des SV Sey­bo­then­reuth teil, so Jugend­lei­ter Tho­mas Stock. Dabei ist der TSV Kir­chen­lai­bach feder­füh­rend und ver­ant­wort­lich für den Spiel­be­trieb der A ‑Jugend und den bei­den D ‑Jugend­mann­schaf­ten. Zielt die A‑Jugend auf die Rück­kehr in die Bezirkslo­ber­li­ga, peilt die D1-Jugend in der BOL-Mei­sterr­run­de Platz drei an.

In der Schü­ler­ab­tei­lung hat der TSV seit zwei­ein­halb Jah­ren wie­der eine eige­ne G‑Jugend, so Schü­ler­lei­ter Hol­ger Hof­mann. In der F‑Jugend spie­len in einer Spiel­ge­mein­schaft mit dem ASV Hai­den­a­ab 41 Kin­der, in der E‑Jugend 16 Kinder.

Sehr erfolg­reich arbei­tet die Abtei­lung Gesund­heits­sport mit der lizen­zier­ten Übungs­lei­te­rin Bian­ca Kolb. Durch­schnitt­lich 80 Teil­neh­mer pro Woche sind bei Kur­sen in der Gesund­heits­sport­ab­tei­lung von Übungs­lei­te­rin Bian­ca Kolb aktiv. 346 Frau­en, dar­un­ter 156 über 60, ver­tritt Frau­en­be­auf­trag­te Ani­ta Porsch. 100 machen in vier Grup­pen Gym­na­stik und pfle­gen die Gesel­lig­keit bei Aus­flü­gen und Wein­fahr­ten. In der Ten­nis­ab­tei­lung wur­de für das Jahr 2024 eine Damen­mann­schaft (Nord­li­ga 3) und eine Her­ren 30 (Lan­des­li­ga 2) gemel­det. Bei den Her­ren wur­de eine Spiel­ge­mein­schaft mit Neu­sorg gegrün­det, so Klaus Schind­ler. Beim Tisch­ten­nis hat die Her­ren Mann­schaft den direk­ten Auf­stei­ger in die Bezirks­li­ga in der Hand, berich­te­te Lothar Bürin­ger. Aus­ge­zahlt hat sich beim Hand­ball eine Schul­ak­ti­on im Sport­un­ter­richt der ersten drei Klas­sen mit dem Schnup­per­trai­ning. Trai­nie­ren in einer Diens­tags­grup­pe 20 Kin­der, so in einer Mini-Trai­nings­grup­pe zwölf 12 Kin­der. Die seit sechs Jah­ren exi­stie­ren­de Bad­min­ton­ab­tei­lung zählt zehn Hob­by­spie­ler, die den Spiel­be­trieb jüngst in der Sport­are­na am Sonn­tag wie­der auf­ge­nom­men hat. Dank meh­re­rer Neu­zu­gän­ge aus Bay­reuth auf 30 Spie­ler ange­wach­sen spielt die Vol­ley­ball­ab­tei­lung in der Hob­by­li­ga und bei Tur­nie­ren mit, so Jür­gen Klaus. Von Neu­zu­gän­gen von aus­wärts pro­fi­tiert auch die Hob­by­ab­tei­lung Bas­ket­ball, die sich groß­ar­tig ent­wickelt, so Mark Heuß. Die Ski­sport­ab­tei­lung wird bis auf Wei­te­res ruhen so Chri­sti­an Sport. „Sport­lich gut. Aus­sich­ten schlecht“ droht der 1954 in der Bahn­hofs­gast­stät­te gegrün­de­ten Schach­ab­tei­lung 2025 man­gels Nach­wuchs und Spie­ler­ma­te­ri­al die Ein­stel­lung des Spiel­be­triebs, so Ste­fan Koch. Als Tabel­len­zwei­te schielt die Mann­schaft aktu­ell auf die Mei­ster­schaft in der Bezirksoberliga.

Für die Unter­stüt­zung bei der Brücken­ein­wei­hung und Klär­an­la­gen­ein­wei­hung, für die Mit­wir­kung beim Feri­en­pro­gramm und Inte­gra­ti­ons­fuß­ball für Syrer dank­te Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Porsch. Nicht selbst­ver­ständ­lich sei, dass die Gemein­de den Ver­ei­nen die Hal­len­nut­zung nicht berech­ne. Er emp­fahl dem DFB die 800 Mil­li­on aus dem neu­en Tri­kot­aus­stat­ter Nike den Ehren­amt­struk­tu­ren zukom­men zu lassen.

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