Der Forch­hei­mer Weg des Wassers

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“Damit jedes Glas Lei­tungs­was­ser ein Hoch­ge­nuss ist!” – Unser Trinkwasserschutz

Am 22. März fin­det der Inter­na­tio­na­le Tag des Was­sers statt, der erst­mals 1992 von den Ver­ein­ten Natio­nen (United Nati­ons) aus­ge­ru­fen wur­de, um den Wert der lebens­wich­ti­gen Res­sour­ce Was­ser ins Bewusst­sein zu rufen. Jedes Jahr steht der 22. März unter einem bestimm­ten was­ser­be­zo­ge­nen Mot­to. Das Mot­to 2024 lau­tet “Water for Peace” – Was­ser für den Frie­den. „In Zei­ten des Kli­ma­wan­dels und zuneh­men­den Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen, Dür­re einer­seits und Stark­re­gen mit Über­flu­tun­gen ande­rer­seits, ist es not­wen­dig, die Res­sour­ce Was­ser zu schüt­zen und bewusst zu nut­zen“ betont Was­ser­ma­na­ge­rin Julia Schr­a­de von der Stadt Forch­heim. Sei es der acht­sa­me Umgang mit anfal­len­dem Nie­der­schlags­was­ser zur Bewäs­se­rung des eige­nen Gar­tens, oder den Was­ser­hahn zwi­schen dem Hän­de­ein­schäu­men und dem Abspü­len zuzu­dre­hen. Doch woher kommt eigent­lich unser Forch­hei­mer Trink­was­ser? Über 500 Hekt­ar erstreckt sich das Trink­was­ser­schutz­ge­biet Zweng der Stadt Forch­heim im unte­ren Wie­sent­tal. Dies ent­spricht einer Flä­che von 700 Fuß­ball­fel­dern. Das Trink­was­ser­schutz­ge­biet wird gleich­zei­tig auch land­wirt­schaft­lich genutzt und bewirt­schaf­tet. Wie gut, dass es hier zwi­schen den Stadt­wer­ken Forch­heim und den Land­wir­ten Koope­ra­ti­ons­ver­trä­ge gibt, wodurch bei­spiels­wei­se die Dün­gung zum Schutz des Grund­was­sers redu­ziert wird. Neben der bes­se­ren Was­ser­qua­li­tät einer­seits, pro­fi­tie­ren ande­rer­seits auch die Ver­brau­chen­den von die­ser Koope­ra­ti­on: Ein lang­fri­sti­ges Pro­jekt ist der Anbau von Was­ser­schutz­wei­zen durch den Land­wirt Domi­nik Gal­ster aus Gos­berg, der bewusst auf eine drit­te Dün­gung im Jahr ver­zich­tet und somit zu einem nied­ri­gen Nitrat­ge­halt im Trink­was­ser bei­trägt. Nach der Ern­te wird das Korn in der Litz-Müh­le in Grems­dorf gemah­len und dann von der Bäcke­rei Pfi­ster in Burk, der Fein­bäcke­rei Löw in Hagen­bach und der Bäcke­rei Hof­mann in Kirch­eh­ren­bach zu lecke­ren Back­wer­ken ver­ar­bei­tet. Pro­jekt­trä­ger zum Schutz des Grund­was­sers ist die Regie­rung von Oberfranken.

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