Wun­sied­ler Hoch­was­ser­schutz wirkt

Wun­sied­ler Hoch­was­ser­schutz wirkt

Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik (links) und Prokurist des WUN InfrastrukturKommunalunternehmens Hubert Steinberger machen sich ein Bild vom Hochwasserrückhaltebecken nach dem überstandenen Hochwasser. Bis zu der Stelle, an der sie mit ihren Füßen stehen, war das Wasser zu Jahresbeginn angestaut, um die Stadt vor Überflutung zu schützen./Foto: Stadt Wunsiedel

Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahov­nik (links) und Pro­ku­rist des WUN Infra­struk­tur
Kom­mu­nal­un­ter­neh­mens Hubert Stein­ber­ger machen sich ein Bild vom
Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken nach dem über­stan­de­nen Hoch­was­ser. Bis zu der Stel­le, an der
Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahov­nik (links) und Pro­ku­rist des WUN Infra­struk­tur
Kom­mu­nal­un­ter­neh­mens Hubert Stein­ber­ger machen sich ein Bild vom
Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken nach dem über­stan­de­nen Hoch­was­ser. Bis zu der Stel­le, an der
sie mit ihren Füßen ste­hen, war das Was­ser zu Jah­res­be­ginn ange­staut, um die Stadt vor
Über­flu­tung zu schützen./Foto: Stadt Wunsiedel

Vor so eini­gen Her­aus­for­de­run­gen stand das WUN Infra­struk­tur KU im letz­ten Win­ter. Beson­ders der anhal­ten­de Nie­der­schlag und die ein­set­zen­de Schnee­schmel­ze mach­ten zur Weih­nachts- und Neu­jahrs­zeit zu schaf­fen. Dank dem Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken und dem Ein­satz von Hubert Stein­ber­ger mit sei­nem Team konn­ten Über­schwem­mun­gen jedoch ver­mie­den wer­den. „Ein gro­ßes Lob und unser Dank geht an Hubert Stein­ber­ger, Pro­ku­rist unse­res WUN Infra­struk­tur KU, der zu jeder Tages- und Nacht­zeit mit sei­nem Team unter­wegs war, um die Hoch­was­ser­rück­hal­tung zu beob­ach­ten und wo nötig zu justie­ren “, so Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahovnik.

Das Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken in Rich­tung Görings­reuth wur­de 2011, mit dem Ziel, Wun­sie­del vor star­ken Über­schwem­mun­gen zu schüt­zen, erbaut. Nach den vor Weih­nach­ten zuneh­men­den und anhal­ten­den Regen­fäl­len und der ein­set­zen­den Schnee­schmel­ze, erfolg­ten ab 22.12.2023 erste Sicher­heits­kon­trol­len am Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken durch das WUN Infra­struk­tur KU. Die Kon­trol­len wur­den in den dar­auf­fol­gen­den Tagen bei­be­hal­ten und auf Grund des stark anstei­gen­den Was­ser­stands verstärkt.

Am 23.12.2023 um 15 Uhr begann sich das Rück­hal­te­becken zu fül­len. Um 18 Uhr stieg der Was­ser­spie­gel dann sprung­haft von 1,68 m auf ca. 3,80 m an und soll­te wei­ter um 40 cm pro Stun­de zuneh­men. Durch die Öff­nung der Schür­zen blieb der Was­ser­pe­gel kon­stant auf ca. 4 Meter und sank am 24.12.2023 wie­der lang­sam ab. Am 25.12.2023 konn­te dann schließ­lich Ent­war­nung gege­ben wer­den. Zu Beginn des neu­en Jah­res, am 2. Janu­ar 2024, stieg der
Was­ser­stand wie­der an, vom 03. auf den 04.Januar schließ­lich inner­halb weni­ger Stun­den auf den Höchst­stand von über 5 m und damit nur rund 1m unter die Kro­ne des Stau­damms. Nach eini­ger Anspan­nung bei den Mit­ar­bei­tern des WUN Infra­struk­tur KU in den dar­auf­fol­gen­den Stun­den, konn­te am näch­sten Tag Ent­war­nung gege­ben wer­den und zwei Tage spä­ter war das Rück­hal­te­becken schon wie­der leer.

Das Hoch­was­ser­rück­hal­te­becken hat sich bewährt und die Innen­stadt vor den Flu­ten gesi­chert. Aller­dings wol­le die Stadt sich dar­auf nicht aus­ru­hen, so Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahov­nik: „Wir wer­den vor dem Hin­ter­grund geän­der­ter Nie­der­schlags­ver­hält­nis­se unse­ren Hoch­was­ser­schutz in den kom­men­den Mona­ten und Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich auf den Prüf­stand stel­len und gege­be­nen­falls anpas­sen müs­sen. Der Schutz der Bevöl­ke­rung und der
Stadt hat Priorität.“

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