In Forch­heim blüht dir was: Oster­brun­nen wer­den geschmückt – 20 000 Früh­jahrs­blü­her für die Innenstadt

Gartenamt_Osterkrone_Mitarbeiterin Gabi Eckert/Foto: StadtForchheim_Birgit Herrnleben

Gartenamt_​Osterkrone_​Mitarbeiterin Gabi Eckert/​Foto: StadtForchheim_​Birgit Herrnleben

Allein für den Fischer­bu­ben-Oster­brun­nen in der Anla­ge der Klo­ster­stra­ße sum­mie­ren sich für Bin­den, Auf­bau, Trans­port, Abbau und Deko­ra­ti­on gut 110 Stun­den. Die Oster­brun­nen im Innen­hof der Kai­ser­pfalz und an der Mari­en­ka­pel­le erhal­ten von den Mit­ar­bei­ten­den des Gar­ten­am­tes ihr Gewand aus Tan­nen­zwei­gen, bun­ten Oster­ei­ern und Schlei­fen. Für die Oster­brun­nen in Burk und Ker­s­bach wer­den die „Roh­lin­ge“ im Gar­ten­amt mit Grün gebun­den. Die Oster­brun­nen kön­nen übri­gens vom 21. März bis zum 7. April besich­tigt wer­den. Zum geschicht­li­chen Hin­ter­grund: Seit gut 100 Jah­ren wer­den in der Frän­ki­schen Schweiz Brun­nen und Quel­len geschmückt. Die Grün­de sind nicht ein­deu­tig belegt – zum einen hat es mit der gro­ßen Bedeu­tung zu tun, die das Was­ser und die Brun­nen für die Dör­fer in der Frän­ki­schen Schweiz hat­ten: Denn Brun­nen waren in frü­he­ren Zei­ten kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Durch das Karst­ge­stein herrsch­te auf den Hoch­ebe­nen gro­ße Was­ser­ar­mut, teil­wei­se muss­te in man­chen Orten noch bis in die spä­ten 50er Jah­re Was­ser ins Haus getra­gen wer­den. Des­halb waren Brun­nen im Dorf ein gro­ßer Segen für die Anwoh­ner. Aus Freu­de, Dank­bar­keit und Wert­schät­zung wur­den sie geschmückt.

Gartenamt Osterbrunnen/Foto:Stadt Forchheim_Birgit Herrnleben

Gar­ten­amt Osterbrunnen/Foto:Stadt Forchheim_​Birgit Herrnleben

Früh­lings­zeit ist auch Pflanz­zeit: Was Hob­by­gärt­ne­rin­nen und ‑Gärt­ner im Klei­nen tun, das machen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Gar­ten­am­tes im gro­ßen Stil: Damit das Stadt­ge­biet in bun­ten Far­ben leuch­tet, wer­den aktu­ell Pflan­zen aus­ge­bracht, Fried­hö­fe geschmückt und 25 Sil­ber­kü­bel in der Innen­stadt bepflanzt. Die Zah­len sind immens: Etwa 20 000 Früh­jahrs­blü­her brin­gen in die­sem Jahr die Stadt zum Blü­hen, davon etwa 10 000 Beet­pflan­zen wie zum Bei­spiel Vio­la und Bel­lis und 10 000 Blu­men­zwie­beln, wie Tul­pen und Nar­zis­sen, die alle­samt in der Stadt­gärt­ne­rei kul­ti­viert wurden.

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