Hof: Park­ge­büh­ren nur bei Ver­bes­se­rung des Park­kom­forts denkbar

Symbolbild Parkverbot / Gerd Altmann auf Pixabay

Sym­bol­bild Park­ver­bot / Gerd Alt­mann auf Pixabay

Park­ge­büh­ren nur bei Ver­bes­se­rung des Park­kom­forts denkbar

Die Untreu­see-Freun­de e.V. spre­chen sich gegen die im Hofer Stadt­rat gefor­der­te Park­raum­be­wirt­schaf­tung des belieb­ten Hofer Sees aus – zumin­dest, solan­ge es kei­ne nach­hal­ti­gen Ver­bes­se­run­gen des bestehen­den Park­kom­forts gibt. Dies ist das Ergeb­nis einer Dis­kus­si­on des För­der­ver­eins im Rah­men der jüng­sten Mit­glie­der­ver­samm­lung. Die gro­ße Mehr­heit der anwe­sen­den Ver­eins­mit­glie­der befürch­tet durch Park­ge­büh­ren zudem nega­ti­ve Effek­te wie einen stei­gen­den Park­druck für angren­zen­de Gebiete.

Natür­lich ist dem För­der­ver­ein bewusst, dass die Stadt Hof auf­grund ihrer aktu­el­len Haus­halts­la­ge durch die Regie­rung von Ober­fran­ken als Auf­sichts­be­hör­de ver­stärkt auf­ge­for­dert sei, wei­te­re Ein­nah­me­mög­lich­kei­ten zu erschlie­ßen. „Unse­re Mit­glie­der sehen Park­ge­büh­ren mit gro­ßer Mehr­heit den­noch nicht als geeig­ne­te Maß­nah­men, um den Haus­halt zu ent­la­sten. Allein die Schaf­fung der not­wen­di­gen Infra­struk­tur und die dau­er­haf­te per­so­nel­le Aus­stat­tung ent­spre­chen­der Anla­gen in die­sem Gebiet dürf­te durch­aus auf­wen­dig und kosten­in­ten­siv sein. Zudem war der unkom­pli­zier­te und kosten­lo­se Zugang zum See nicht nur stets der Wunsch von Grün­der­va­ter Dr. Hans Heun, son­dern auch eines der gro­ßen Erfolgs­ge­heim­nis­se des Nah­erho­lungs­ge­bie­tes ins­ge­samt“, so Ver­eins­vor­sit­zen­der Dr. Harald Ficht­ner. Zudem gel­te es auch, immer die Ver­ei­ne und Sport­ler am See im Auge zu behal­ten, die regel­mä­ßig am See aktiv sind. Die­se dürf­ten nicht über Gebühr bela­stet werden.

Zwei­ter Vor­sit­zen­der Kai Goll­wit­zer ergänzt: „Bei der Ein­füh­rung von Gebüh­ren muss man mit einem deut­lich stei­gen­den Park­druck in angren­zen­den Stra­ßen rech­nen. Anders als in der Innen­stadt sind hier simp­le Ver­la­ge­rungs­ef­fek­te in die Wohn­ge­bie­te sehr wahr­schein­lich. Das soll­te man den Anwoh­nern und ande­ren benach­bar­ten Ein­rich­tun­gen ersparen“.

Aller­dings: Bei einer Umfra­ge des Ver­eins im letz­ten Jahr hat­te sich gezeigt, dass vie­le Nut­zer des Untreu­sees nicht mehr zufrie­den mit dem Zustand der der­zei­ti­gen Park­mög­lich­kei­ten vor Ort sind, wel­che mehr­heit­lich aus schad­haf­ten Schot­ter­flä­chen bestehen. Nach Regen sei­en die­se nur über vie­le Pfüt­zen erreich­bar und bei trocke­nem Wet­ter extrem ver­staubt. „In unse­rem Ver­ein herrscht des­halb in wei­ten Tei­len die Auf­fas­sung, dass man in Stadt­rat und Ver­wal­tung zunächst Ver­bes­se­run­gen des Park­kom­forts dis­ku­tie­ren soll­te, bevor man wirk­lich über Gebüh­ren nach­denkt. Bei ent­spre­chen­den Ver­bes­se­run­gen wür­de sicher­lich auch die Bereit­schaft stei­gen, für das Par­ken vor Ort zu zah­len“, so Vor­sit­zen­der Dr. Harald Ficht­ner abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert