Die Sel­ber Wöl­fe wer­den alles dar­an­set­zen, in Dres­den zurückzuschlagen

Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen. Foto: Mario Wiedel

Wer ergat­tert sich den ersten Matchpuck?

Wer am Diens­tag in der Dresd­ner JOYN­EXT-Are­na das Eis als Sie­ger ver­lässt, sichert sich den ersten Match­puck der Serie. Des­halb wird das Rudel um Leit­wolf Frank Hörd­ler mit aller Macht ver­su­chen, ihr Aus­wärts­spiel zu gewin­nen, um am Frei­tag zuhau­se in der NETZ­SCHA­re­na die Chan­ce auf den Klas­sen­er­halt zu haben. Aller­dings hat der Abnut­zungs­kampf bei­der Teams bereits Spu­ren im Sel­ber Kader hinterlassen.

Form­kur­ve

Drei Par­tien mit knap­pem Aus­gang, drei Par­tien, in denen scho­nungs­los gekämpft wur­de, drei Par­tien, die an Span­nung kaum zu über­bie­ten waren, beka­men die Zuschau­er in der Play­down-Serie zwi­schen den Sel­ber Wöl­fen und den Dresd­ner Eis­lö­wen bis­lang zu sehen. Die Por­zel­lan­städ­ter zei­gen bis­lang eine tadel­lo­se kämp­fe­ri­sche Ein­stel­lung, schos­sen aber in den letz­ten bei­den Spie­len zu wenig Tore, um zu gewin­nen. Auch mit der Anzahl an Stra­fen, die das Wolfs­ru­del bei den bei­den Nie­der­la­gen zog, hadert Head­coach Ryan Foster. Hier müs­sen sich die Wöl­fe zukünf­tig cle­ve­rer ver­hal­ten, um ihre durch­aus vor­han­de­nen Erfolgs­aus­sich­ten zu wahren.

Sta­ti­stik

Die Sel­ber Wöl­fe über­zeu­gen auch nach Spiel 3 wei­ter­hin mit einer unglaub­li­chen Unter­zahl­quo­te: 16 Situa­tio­nen, davon zwei fünf­mi­nü­ti­ge Stra­fen und meh­re­re dop­pel­te Unter­zahl­si­tua­tio­nen, konn­te das Wolfs­ru­del ohne Gegen­tref­fer über­ste­hen. Die Sel­ber Unter­zahl­quo­te liegt somit bei 100%, die Dresd­ner Power­play-Quo­te logi­scher­wei­se bei 0%. Die Por­zel­lan­städ­ter hin­ge­gen konn­ten in Per­son von Jor­dan Knack­stedt zumin­dest eine von neun Gele­gen­hei­ten in Über­zahl nut­zen. Somit kom­men sie in die­ser Kate­go­rie auf einen Wert von 11,1%. Abso­lut über­ra­gend sind wei­ter­hin die Tor­hü­ter­lei­stun­gen von Selbs Micha­el Bit­zer (Fang­quo­te 93,64%) und Dres­dens Dan­ny aus den Bir­ken (Fang­quo­te 92,96%).

Lin­e­up

Lei­der gibt es kei­ne guten Neu­ig­kei­ten, was den Kader der Sel­ber Wöl­fe anbe­langt. Neben den bereits bekann­ten Aus­fäl­len (Wei­de­kamp und Peter aus gesund­heit­li­chen, Van­tuch aus pri­va­ten Grün­den), ver­län­gert Hanusch, der am Sonn­tag bereits im Lau­fe des ersten Drit­tels ver­letzt aus­schied, die Liste der nicht ein­satz­fä­hi­gen Spie­ler. Zumin­dest wur­de Gläßl, der nach einem Ban­den­check am Sonn­tag mit einer 5 + Spiel­dau­er­dis­zi­pli­nar­stra­fe bedacht wur­de, nicht wei­ter gesperrt und kann somit am Diens­tag wie­der ein­ge­setzt werden.

Modus/​Spielwertung

Auf einen neu­en Modus in den Play­downs müs­sen sich sowohl die Spie­ler als auch die Zuschau­er einstellen.

In der ersten Run­de wird wie gewohnt der 11. (Rosen­heim) gegen Platz 14 (Bie­tig­heim) antre­ten und der 12.

(Selb) spielt gegen den 13. (Dres­den). Um die erste Run­de zu gewin­nen und den sport­li­chen Ver­bleib in der DEL2 zu sichern, müs­sen die Clubs wei­ter­hin Sie­ge errin­gen. Dem 11. genü­gen für den Liga­ver­bleib nun­mehr 2 Sie­ge, wäh­rend der 12. nach der Haupt­run­de 3 Sie­ge benö­tigt. Die Clubs, die auf Platz 13 und 14 die Haupt­run­de been­de­ten, müs­sen hin­ge­gen jeweils 4 Sie­ge errei­chen, um die 1. Run­de für sich zu entscheiden.

Sobald einer die­ser Fäl­le ein­tritt, wird die Run­de beendet.

Steht es in einer Par­tie nach der regu­lä­ren Spiel­zeit von 60 Minu­ten unent­schie­den, erfolgt eine Ver­län­ge­rung von 20 Minu­ten. Jedoch nur so lan­ge, bis ein Tor erzielt wird (sud­den death). Die Pau­se mit Eis­be­rei­tung dau­ert 15 Minu­ten. Die 20-minü­ti­gen Ver­län­ge­run­gen wer­den, jeweils mit neu­er Eis­be­rei­tung und 15-minü­ti­ger Pau­se, so lan­ge wie­der­holt, bis das ent­schei­den­de Tor gefal­len ist (sud­den death). Es wird auch in der Ver­län­ge­rung mit 5 gegen 5 Feld­spie­ler gespielt.

Termine/​Tickets/​Hallenöffnung

Die Ter­mi­ne für die Serie wur­den wie folgt festgelegt:

  • Mi, 13.03.2023 19:30 Uhr Sel­ber Wöl­fe – Dresd­ner Eis­lö­wen 3:2
  • Fr, 15.03.2023 19:30 Uhr Dresd­ner Eis­lö­wen – Sel­ber Wöl­fe 4:1
  • So, 17.03.2023 17:00 Uhr Sel­ber Wöl­fe – Dresd­ner Eis­lö­wen 1:2
  • Di, 19.03.2023 19:30 Uhr Dresd­ner Eis­lö­wen – Sel­ber Wölfe
  • Fr, 22.03.2023 19:30 Uhr Sel­ber Wöl­fe – Dresd­ner Eislöwen
  • So, 24.03.2023 17:00 Uhr Dresd­ner Eis­lö­wen – Sel­ber Wöl­fe (sofern notwendig)

Kar­ten für die Heim­spie­le der Sel­ber Wöl­fe gibt es im Vor­ver­kauf online unter https://​www​.sel​ber​woel​fe​.de/​t​i​c​k​e​ts/, bei EDE­KA Egert in Selb am Vor­werk, im Fran­ken­post-Ticket­shop oder in Spar­neck bei IT-Solu­ti­ons Lau­ter­bach. Sofern noch Kar­ten ver­füg­bar sind, öff­net die Abend­kas­se am Frei­tag um 18:00 Uhr. Zeit­gleich öff­nen sich auch die Pfor­ten der NETZSCH-Are­na. Es wird jedoch drin­gend emp­foh­len, sich Tickets im Vor­ver­kauf zu sichern, da mit einem sehr hohen Zuschau­er­zu­spruch zu rech­nen ist.

Für unse­re Gäste-Fans ste­hen die Blöcke A „Hirsch­mann“ und „NETZSCH“ sowie der Block B „Bir­ke“ zur Verfügung.

Hin­weis: Die Sai­son­kar­ten behal­ten auch in den Play­downs ihre Gültigkeit.

Alle Spie­le wer­den zudem live auf Spra­de TV sowie die Spie­le aus Dres­den in Aus­zü­gen in der Radio Euro­herz Eis­zeit übertragen.

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