Jugend­wald­heim Lau­en­stein wird größer

LOGO Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach

För­der­ver­ein besich­tigt neu­en Anbau und blickt auf das ver­gan­ge­ne Jahr

Das Jugend­wald­heim Lau­en­stein des Amts für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) Coburg-Kulm­bach ist eine ein­zig­ar­ti­ge wald­päd­ago­gi­sche Ein­rich­tung in Bay­ern. In dem Schul­land­heim dreht sich alles um den Wald. Eine Woche dau­ert in der Regel ein Auf­ent­halt. Dabei ler­nen die Schü­ler durch eige­nes For­schen, üben prak­ti­sche Tätig­kei­ten aus und erle­ben mit allen Sin­nen. Das Jugend­wald­heim hat ganz­jäh­rig geöff­net und ist regel­mä­ßig aus­ge­bucht. Die Kosten für die Wald­päd­ago­gik über­nimmt der Frei­staat Bay­ern, da der Bil­dungs­auf­trag im Wald­ge­setz ver­an­kert ist. „Dar­über hin­aus ist es aber oft schwie­rig, klei­ne­re Anschaf­fungs­ideen umzu­set­zen, die nicht direkt für die Wald­päd­ago­gik sind, z. B. für die Frei­zeit­ge­stal­tung der Schü­ler. Hier unter­stützt der För­der­ver­ein“, erläu­ter­te Timo Ehr­hardt, Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins und Erster Bür­ger­mei­ster der Stadt Lud­wigs­stadt den 18 wei­te­ren Teil­neh­mern der Jah­res­haupt­ver­samm­lung. Zudem freu­te er sich über zwei neue Mit­glie­der, die den Abend nutz­ten, um dem För­der­ver­ein beizutreten.

Die Mitglieder des Fördervereins für das Jugendwaldheim Lauenstein e.V. mit dem 1. Vorsitzenden, Bürgermeister Timo Erhardt (vorne, 2. v. l.). Foto: Daniel Baumann

Die Mit­glie­der des För­der­ver­eins für das Jugend­wald­heim Lau­en­stein e.
V. mit dem 1. Vor­sit­zen­den, Bür­ger­mei­ster Timo Erhardt (vor­ne, 2. v. l.). Foto: Dani­el Baumann

Moder­ner Anbau macht Jugend­wald­heim bar­rie­re­frei und noch attraktiver

Nach­dem Ein­rich­tungs­lei­ter Peter Schwarz­mei­er auf die Arbeit im Jahr 2023 zurück­ge­blickt hat­te, besich­tig­ten die Teil­neh­mer die Bau­stel­le des neu­en Anbaus. Auf zwei Eta­gen gibt es künf­tig ein bar­rie­re­frei­es Zim­mer mit Bad auf einer Eta­ge mit dem Spei­se­saal und dem Auf­ent­halts­raum. Ein grö­ße­res Büro für die Mit­ar­bei­ter des Jugend­wald­heims ist eben­falls geplant und auch nötig, da das Team seit Sep­tem­ber durch Ute Zin­ecker ver­stärkt wur­de. Durch einen Auf­zug kann das unte­re Stock­werk bar­rie­re­frei erreicht wer­den. Dort bie­tet ein Mul­ti­funk­ti­ons­raum künf­tig die Mög­lich­keit, mit den Klas­sen im Trocke­nen hand­werk­li­che Arbei­ten durch­zu­füh­ren, wie z. B. Nist­kä­sten bau­en oder Papier schöpfen.

Jugend­wald­heim schafft zwei­ten Bus an

Abschlie­ßend infor­mier­te Andre­as Som­me­rer, Abtei­lungs­lei­ter beim AELF Coburg-Kulm­bach, dar­über, dass durch die Unter­stüt­zung der Baye­ri­schen Forst­ver­wal­tung ein zwei­ter Klein­bus ange­schafft wer­den konn­te. Damit kön­nen die Schul­klas­sen nun wesent­lich schnel­ler zur Ein­rich­tung trans­por­tiert wer­den. Der Groß­teil der Schul­klas­sen reist inzwi­schen mit dem Zug an und wird dann vom Bahn­hof Lud­wigs­stadt bzw. Probst­zel­la abge­holt. Der Neun­sit­zer wur­de Mit­te März gelie­fert und steht dem Jugend­wald­heim auch für die Arbeit im Wald zur Verfügung.

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