Staats­stra­ße 2205 – Ver­le­gung nörd­lich Coburg: Bau des neu­en Kreis­ver­kehrs bei Wiesenfeld

symbolbild-umleitung

Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg setzt die Bau­ar­bei­ten zur Ver­le­gung der Staats­stra­ße 2205 nörd­lich Coburg fort. Bei den nun anste­hen­den Arbei­ten am Kreis­ver­kehr bei Wie­sen­feld han­delt es sich um eine gemein­schaft­li­che Maß­nah­me des Staat­li­chen Bau­am­tes Bam­berg und der Gemein­de Mee­der. Dabei wer­den die über­wie­gen­den Arbei­ten am Kreis­ver­kehrs­platz durch das Staat­li­che Bau­amt durch­ge­führt. Die Arbei­ten am west­li­chen Ast, der Gemein­de­ver­bin­dungs­stra­ße in Rich­tung Wie­sen­feld führt die Gemein­de Mee­der durch. Für die Durch­füh­rung der Bau­ar­bei­ten muss die Gemein­de­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Wie­sen­feld und Sulz­dorf für den Ver­kehr gesperrt wer­den. Die Milch­wer­ke sind für die Dau­er der Arbei­ten aus Rich­tung Wie­sen­feld zu errei­chen. Die Umlei­tung erfolgt über die Staats­stra­ße 2205 (alt).

Die Arbei­ten am Kreis­ver­kehr begin­nen am Mon­tag, 8. April 2024 und wer­den vor­aus­sicht­lich Ende August 2024 abgeschlossen.

Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg bit­tet die Ver­kehrs­teil­neh­mer um Ver­ständ­nis für die unver­meid­ba­ren Beein­träch­ti­gun­gen und Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen wäh­rend der Sanie­rungs­maß­nah­me sowie um erhöh­te Auf­merk­sam­keit auf den Umleitungsstrecken.

Über­blick über das gesam­te Projekt

Durch die Grenz­öff­nung und die deut­sche Wie­der­ver­ei­ni­gung im Jahr 1990 hat die Staats­stra­ße 2205 beson­de­re Bedeu­tung erlangt. Sie stellt eine wich­ti­ge Ost-West-Ver­bin­dung dar und ver­bin­det den Raum Coburg mit dem süd­ost-thü­rin­gi­schen Raum Hild­burg­hau­sen. Wäh­rend der Tei­lung Deutsch­lands wur­de die­se alte Stra­ßen­ver­bin­dung unterbrochen.

Im Novem­ber 1989 wur­de die Gren­ze zur ehe­ma­li­gen DDR geöff­net. In den fol­gen­den Wochen wur­den zahl­rei­che Grenz­über­gän­ge, auch der an der Staats­stra­ße 2205 zwi­schen den Land­krei­sen Hild­burg­hau­sen und Coburg, wie­der befahr­bar gemacht. Dadurch ist das Ver­kehrs­auf­kom­men im gesam­ten ober­frän­ki­schen Raum sprung­haft angestiegen.

Weni­ge Mona­te nach der Grenz­öff­nung wur­den im Jahr 1990 auf der Staats­stra­ße 2205 an der Lan­des­gren­ze zwi­schen Bay­ern und Thü­rin­gen bereits über 4.000 Fahr­zeu­ge am Tag gezählt. Die Grenz­öff­nung hat­te u.a. den Bau der Auto­bahn A 73 Nürn­berg – Erfurt zur Folge.

Der erste Bau­ab­schnitt der Ver­le­gung der St 2205 nörd­lich von Coburg (Carl-Kae­ser-Krei­sel bis zum Anschluss an die ver­leg­te Bun­des­stra­ße 4 Nord­ring) konn­te im zeit­li­chen Zusam­men­hang mit der Ver­le­gung der Bun­des­stra­ße 4 (Nord­ring) gebaut wer­den. Die­ser Bau­ab­schnitt hat bereits zu einer ver­kehr­li­chen Ent­la­stung der Stadt­tei­le Neu­ses und Ber­tels­dorf geführt.

Der Teil­be­reich des zwei­ten Bau­ab­schnit­tes, der sich in der Bau­last des Frei­staa­tes Bay­ern befin­det, beginnt west­lich von Wie­sen­feld. Die Tras­se ver­läuft an Wie­sen­feld süd­lich vor­bei, quert dabei den Her­barts­dor­fer Gra­ben, wei­ter in öst­li­cher Rich­tung. Sie quert die Bahn­li­nie Coburg – Bad Rodach, den Sulz­bach und den Gries­gra­ben mit­tels Brücken­bau­wer­ken und umfährt Kös­feld und Sulz­dorf im Nor­den. Die Stra­ße über­brückt den Dorf­gra­ben öst­lich von Sulz­dorf mit­tels Brücken­bau­werk. Wei­ter­hin quert die neue St 2205 den Bach­gra­ben und den Lau­ter­bach­über­lei­ter nörd­lich von Glend, umgeht wei­ter die Ort­schaft Glend nörd­lich, quert öst­lich von Glend den Sulz­gra­ben und biegt schließ­lich nach Süden ab und schließt bei Ber­tels­dorf auf den Kreis­ver­kehr an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert