Tipps der AOK Bam­berg für gesun­des schritt­wei­ses Abnehmen

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Dau­er­haft gesün­der essen

Inner­halb von sechs Wochen Fasten­zeit kann sich die eine oder ande­re gute neue Gewohn­heit bereits nach­hal­tig eta­blie­ren, auch wenn viel­leicht noch nicht alles Erwünsch­te auf Anhieb klappt. Beson­ders bei kalo­rien­rei­chen Leib­spei­sen ist es oft schwie­rig, Zurück­hal­tung zu üben. Hier hat es sich bewährt, die­se bewusst nicht zu oft und nur in klei­nen Por­tio­nen ein­zu­pla­nen. „Bei einer dau­er­haf­ten Ernäh­rungs­um­stel­lung gibt es aber kei­ne Ver­bo­te“, betont Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­exper­tin der AOK-Direk­ti­on Bam­berg und rät, vor dem Ver­zehr die Men­ge fest­zu­le­gen und dann erst mit dem Essen zu begin­nen. Außer­dem emp­fiehlt sie, mög­lichst sofort bei der näch­sten Mahl­zeit – spä­te­stens am fol­gen­den Tag – ein Zuviel an Kalo­rien wie­der auszugleichen.

Zucker erschwert das Abnehmen

Vor allem beim Zwi­schen­durch­es­sen kom­men oft sehr unge­sun­de Lebens­mit­tel zum Ein­satz. Man isst ten­den­zi­ell unauf­merk­sam und zu schnell, fühlt sich nicht wirk­lich satt und ver­liert zudem schnell ein­mal den Über­blick über das bereits Ver­zehr­te. „Ernäh­rungs­me­di­zi­ne­rin­nen und ‑medi­zi­ner war­nen mehr denn je vor Zucker­rei­chem“, betont Doris Spod­dig. Zucker kann im Kör­per sehr rasch in Fett umge­wan­delt wer­den. Im Umkehr­schluss behin­dert ein zu hoher Zucker­ge­halt der Kost den Fett­ab­bau und das Abneh­men. Doris Spod­dig emp­fiehlt, Süßes bewusst und in sehr klei­nen Men­gen zu genie­ßen, am besten als klei­nen Nach­tisch. Vor allem Fer­tig­pro­duk­te ent­hal­ten viel Zucker. Des­halb lohnt es sich, mög­lichst viel selbst aus fri­schen Zuta­ten zuzu­be­rei­ten und so Zucker einzusparen.

Gute Fet­te sind empfehlenswert

Anders als Zucker sieht die Wis­sen­schaft das The­ma Fet­te inzwi­schen dif­fe­ren­zier­ter und unter­schei­det kon­se­quent zwi­schen gün­sti­gen und unge­sun­den Fet­ten. Nach wie vor lau­tet eine wich­ti­ge Emp­feh­lung, auf ver­steck­te und gesät­tig­te Fet­te zu ach­ten. Die­se sind vor allem in tie­ri­schen Lebens­mit­teln ent­hal­ten. Bei den unge­sät­tig­ten und den Ome­ga-3-Fett­säu­ren aus hoch­wer­ti­gen Ölen, Nüs­sen und Samen gibt es hin­ge­gen Entwarnung.

Gleich­ge­sinn­te und Unter­stüt­zung suchen

Die­je­ni­gen, die einen Moti­va­ti­ons­schub brau­chen, damit das Abneh­men auf Dau­er klappt, tun gut dar­an, sich Bei­stand zu holen. Zum Bei­spiel mit Ernäh­rungs­coa­ching oder einem Online-Ernäh­rungs­pro­gramm; nähe­res dazu erfährt man unter ‚Gesund­heits­kur­se und Prä­ven­ti­ons­kur­se vor Ort und Online | AOK‘. „Sehr hilf­reich kann die Unter­stüt­zung aus der Fami­lie oder dem Bekann­ten­kreis sein“, so Doris Spod­dig. Spaß machen auch gemein­sa­me Koch­aben­de mit Freun­den oder ein Koch­kurs rund um die gesun­de Ernährung.

Als Rezept schlägt Doris Spod­dig einen Klas­si­ker der vege­ta­ri­schen Küche vor, der immer wie­der schmeckt und auch Kin­der begei­stern kann:

Ein Sellerie-„Schnitzel“ enthält garantiert keine versteckten Fette. © AOK Bayern

Ein Sellerie-„Schnitzel“ ent­hält garan­tiert kei­ne ver­steck­ten Fet­te. © AOK Bayern

Sellerie-„Schnitzel“ (für 2 Personen)

  • 300 g Sellerie
  • 1 Ei
  • Kräu­ter­salz, Pfeffer
  • Voll­korn­sem­mel­brö­sel
  • kalt gepress­tes Öl zum Ausbacken

Sel­le­rie schä­len, waschen, evtl. hal­bie­ren oder vier­teln und in etwa 0,5 cm dicke Schei­ben schnei­den. Das Ei in einem tie­fen Tel­ler ver­quir­len und mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Etwa drei Ess­löf­fel Sem­mel­brö­sel auf einem fla­chen Tel­ler ver­tei­len, bei Bedarf nach­schüt­ten. Die Sel­le­rie­schei­ben zuerst im Ei, dann in den Sem­mel­brö­seln wen­den und bei mäßi­ger bis mitt­le­rer Hit­ze in etwas Öl in einer beschich­te­ten Pfan­ne lang­sam durchbraten.

Dazu pas­sen gemisch­ter Salat oder Rohkost.

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