Frei­staat und Stadt Bam­berg testen für den Ernstfall

logo stadt bamberg

Am 14. März gibt es einen Pro­be­alarm ab 11 Uhr

Im gan­zen Frei­staat Bay­ern wird am Don­ners­tag, 14. März, ab 11 Uhr die Alar­mie­rung der Bevöl­ke­rung geprobt. So wer­den auch in der Stadt Bam­berg die ver­schie­de­nen Warn­ka­nä­le des Kata­stro­phen­schut­zes gete­stet – und dies sogar dop­pelt. Neben einer über­re­gio­na­len Benach­rich­ti­gung wird es auch einen direkt vom Amt für Brand- und Kata­stro­phen­schutz der Stadt Bam­berg aus­ge­lö­sten Pro­be­alarm geben. „Wir testen damit unse­re Warn­mit­tel, aber auch jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger erhält so die Mög­lich­keit zu prü­fen, ob die digi­ta­len Alarm­mel­dun­gen zuver­läs­sig und zeit­nah auf dem eige­nen Han­dy ankom­men“, sagt der Refe­rent für Sicher­heit und Ord­nung, Chri­sti­an Hinterstein.

Zum Ein­satz kom­men hier zwei Tech­no­lo­gien: Cell Broad­cast und die in den App-Stores frei ver­füg­ba­ren Warn-Apps wie NINA oder Kat­warn. In bei­den Fäl­len lan­den die Hin­wei­se direkt auf den Mobil­te­le­fo­nen der Men­schen. Am Don­ners­tag sind hier also vier Nach­rich­ten zu erwar­ten: zwei Warn­mel­dun­gen und zwei Entwarnungen.

Das steckt hin­ter den Begriffen

Das Sen­den von Warn­mel­dun­gen über Cell Broad­cast ist ein anony­mes Ver­fah­ren, das die Emp­fangs­be­reit­schaft des Mobil­funk­end­ge­rä­tes nutzt. So kön­nen in einem poten­zi­el­len Gefah­ren­ge­biet befind­li­che Mobil­funk­end­ge­rä­te mit einer Warn­mel­dung ange­funkt wer­den, ohne dass eine vor­he­ri­ge Regi­strie­rung oder Anga­be von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten not­wen­dig ist. Aller­dings kön­nen älte­re Han­dys Cell-Broad­cast-Nach­rich­ten teil­wei­se nicht empfangen.

Über Warn-Apps kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wich­ti­ge Warn­mel­dun­gen des Bevöl­ke­rungs­schut­zes für unter­schied­li­che Gefah­ren­la­gen, wie z. B. Gefahr­stoff­aus­brei­tung oder einem Groß­brand erhal­ten, optio­nal auch für den aktu­el­len Stand­ort. Wet­ter­war­nun­gen des Deut­schen Wet­ter­dien­stes und Hoch­was­ser­in­for­ma­tio­nen der zustän­di­gen Stel­len der Bun­des­län­der sind eben­falls in den Warn-Apps inte­griert. Die­se sind ent­ge­gen der Cell-Broad­cast-Tech­nik auch gra­fisch auf­be­rei­tet und bie­ten somit eine bes­se­re Les­bar­keit. Zudem las­sen sich auch War­nun­gen unter­halb der Groß­scha­dens­la­gen für ver­schie­de­ne Orte nach eige­nen Wün­schen empfangen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert