Leib­niz-Insti­tut Bam­berg spen­det 500 bun­te Rasselmäuse

Bildunterschrift: Stadtjugendamtsleiter Tobias Kobold und Assunta Fontana-Stark (r.), Mitarbeiterin des KoKi-Fachdienstes, freuen sich über die Spende von 500 Rasselmäusen von Cordula Artelt (l.), Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi). Fotonachweis: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth
Fotonachweis: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

KoKi-Netz­werk frü­he Kind­heit der Stadt Bam­berg kann damit Fami­li­en von Neu­ge­bo­re­nen eine Freu­de machen.

Zwei­ter Bür­ger­mei­ster und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glü­sen­kamp hat gemein­sam mit der Mit­ar­bei­te­rin des KoKi-Fach­dien­stes in Bam­berg, Ass­un­ta Fon­ta­na-Stark, und Stadt­ju­gend­amts­lei­ter Tobi­as Kobold die Spen­de aus den Hän­den von Insti­tuts­di­rek­to­rin Cor­du­la Artelt ent­ge­gen­ge­nom­men. „Das Enga­ge­ment für den prä­ven­ti­ven Kin­der­schutz freut mich sehr. Es hilft dabei, ein Strah­len auf Kin­der­ge­sich­ter zu brin­gen und erleich­tert so die Arbeit des KoKi-Teams“, so Glü­sen­kamp. Die 500 Ras­sel­mäu­se kom­men künf­tig bei den Will­kom­mens­be­su­chen zum Ein­satz, die das KoKi-Team allen Fami­li­en mit Neu­ge­bo­re­nen in Bam­berg anbietet.

„Die Arbeit des KoKi-Netz­werks ist enorm wich­tig, um jun­ge Fami­li­en zu unter­stüt­zen und mög­li­che Pro­blem­la­gen früh­zei­tig zu erken­nen und ihnen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Das beein­flusst nicht zuletzt auch die Chan­cen auf Bil­dungs­teil­ha­be von Kin­dern in unse­rer Gesell­schaft. Wir freu­en uns sehr, das KoKi-Netz­werk­bü­ro mit die­ser Sach­spen­de bei sei­ner Arbeit unter­stüt­zen zu kön­nen“, so Pro­fes­so­rin Cor­du­la Artelt, Direk­to­rin des in Bam­berg ansäs­si­gen Leib­niz-Insti­tuts für Bil­dungs­ver­läu­fe (LIf­Bi). „Eines unse­rer gro­ßen For­schungs­ge­bie­te ist die früh­kind­li­che Bil­dung, ins­be­son­de­re auch unter wel­chen Bedin­gun­gen sie gelingt.“

Die Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­le (KoKi) der Stadt Bam­berg hat das Ziel, Über­for­de­rung und Risi­ken bei der Erzie­hung und Ent­wick­lung von Kin­dern früh­zei­tig zu erken­nen und dabei insti­tu­ti­ons­über­grei­fen­de Hilfs­an­ge­bo­te zu ver­mit­teln. „Ein Aspekt sind Haus­be­su­che, bei denen wir ger­ne eine Klei­nig­keit mit­brin­gen“, erläu­tert Ass­un­ta Fon­ta­na-Stark. „Neben hand­ge­strick­ten Erst­lings­söck­chen wer­den es zukünf­tig nun die­se bun­ten Plüsch­ras­seln sein.“

Auf­ga­ben der KoKi

Die KoKi-Mit­ar­bei­te­rin­nen neh­men sich Zeit für Fra­gen und Infor­ma­ti­ons­ge­sprä­che und ver­mit­teln jun­ge Fami­li­en bei Bedarf zu wei­te­ren Bera­tungs­dien­sten oder Ein­rich­tun­gen für Babys und Klein­kin­der. Das Ange­bot ist völ­lig frei­wil­lig, kosten­los und ver­trau­lich. Das Pro­gramm „Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­len (KoKis)“ wird aus Mit­teln des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les seit 2009 in Bam­berg gefördert.

Anlass der Spen­de an die KoKi ist unter ande­rem das 10-jäh­ri­ge Bestehen des LIf­Bi in die­sem Jahr. Das Insti­tut wur­de 2014 gegrün­det, um der größ­ten bil­dungs­wis­sen­schaft­li­chen Lang­zeit­stu­die Deutsch­lands, dem Natio­na­len Bil­dungs­pa­nel, eine dau­er­haf­te insti­tu­tio­nel­le Hei­mat zu geben – vor der Insti­tuts­grün­dung wur­de das Bil­dungs­pa­nel fünf Jah­re lang als Dritt­mit­tel­pro­jekt an der Uni­ver­si­tät Bam­berg geführt. Im Natio­na­len Bil­dungs­pa­nel wer­den mehr als 120.000 Men­schen auf ihrem Bil­dungs­weg beglei­tet und regel­mä­ßig befragt. Im Rah­men die­ser Erhe­bun­gen kom­men oft­mals klei­ne Geschen­ke zum Ein­satz. Bei der Befra­gung von Eltern Neu­ge­bo­re­ner und Klein­kin­dern waren das bei­spiels­wei­se jene Plüsch­ras­sel­mäu­se, deren über­zäh­li­ge Bestän­de das Insti­tut nun an das loka­le KoKi-Netz­werk­bü­ro wei­ter­ge­ben kann.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­le Bam­berg unter https://​www​.stadt​.bam​berg​.de/​K​oKi und über das Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe (LIf­Bi) unter https://​www​.lif​bi​.de/.

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