Haus­ta­rif­ver­hand­lun­gen SEDA Ger­ma­ny: Eini­gung in Neu­haus an der Pegnitz

Über den gesamten Verhandlungsprozess hinweg hat das Verhandlungsteam einen respektvollen Umgang gepflegt. (Foto: Martin Pfund)
Über den gesamten Verhandlungsprozess hinweg hat das Verhandlungsteam einen respektvollen Umgang gepflegt. (Foto: Martin Pfund)

Eini­gung in der 6. Ver­hand­lungs­run­de – Gewerk­schaft ver.di erzielt respek­ta­blen Tarif­ab­schluss bei SEDA

Am 28.02.2024 fand in Neu­haus an der Peg­nitz die 6. Ver­hand­lung zum Haus­ta­rif­ver­trag bei SEDA statt. Bei­de Sei­ten ran­gen hier­bei um einen ver­tret­ba­ren Kom­pro­miss für die rund 280 Beschäf­tig­ten. Im Ergeb­nis konn­te eine Tarif­er­hö­hung von ins­ge­samt 10% in meh­re­ren Stu­fen über die ein­und­zwan­zig­mo­na­ti­ge Lauf­zeit des Tarif­ver­trags erzielt wer­den. Somit ist die pro­zen­tua­le Tarif­stei­ge­rung höher als der ver­gleich­ba­re Abschluss des Flä­chen­ta­rif­ver­trags. Dies war wich­tig, da SEDA in Bezug auf Ent­gelt­hö­he und Lauf­zeit zur Flä­che auf­hol­be­darf hat.

Durch den erziel­ten Abschluss konn­ten den bei­den wich­tig­sten Anlie­gen der ver.di Mit­glie­der und wei­te­ren Tei­len der Beleg­schaft, näm­lich ein zwei­stel­li­ger Abschluss und eine kür­ze­re Lauf­zeit in Ver­gleich zum Flä­chen­ta­rif­ver­trag, Rech­nung getra­gen werden.

Ohne die Streik­be­reit­schaft der Beschäf­tig­ten und die her­vor­ra­gen­de Arbeit der Tarif­kom­mis­si­on wäre so ein Ergeb­nis nicht mög­lich gewesen.

Die ersten Reak­tio­nen der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auf das Ergeb­nis sind äußerst positiv.

Über den gesam­ten Ver­hand­lungs­pro­zess hin­weg wur­de von allen Sei­ten ein respekt­vol­ler Umgang gepflegt. Auf bei­den Sei­ten der Ver­han­deln­den wur­den die Her­aus­for­de­run­gen des ande­ren ver­stan­den und gemein­sam Lösun­gen hier­für gefunden.

Gewerk­schafts­se­kre­tä­rin Manue­la Szabo, Ver­hand­lungs­füh­re­rin ver.di: „Wir haben hart in der Sache ver­han­delt, aber dabei stets den Respekt für­ein­an­der bewahrt. Durch kon­struk­ti­ve Gesprä­che und Fair­ness konn­te die­ses Ergeb­nis erreicht werden.“

Wäh­rend der Tarif­aus­ein­an­der­set­zun­gen sind vie­le Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in ver.di ein­ge­tre­ten. Dies ermög­licht ver.di den Betriebs­rat bei SEDA nach den Tarif­ver­hand­lun­gen noch inten­si­ver in der betrieb­li­chen Arbeit zu unter­stüt­zen. Dazu passt das signa­li­sier­te Inter­es­se des Arbeit­ge­bers an wei­te­re Zusam­men­ar­beit mit ver.di für betrieb­li­che Themen.

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