Schaeff­ler ver­öf­fent­licht Nach­hal­tig­keits­be­richt 2023

Für die Schaeff­ler Grup­pe hat Nach­hal­tig­keit einen hohen Stel­len­wert. Mit der Ver­öf­fent­li­chung des Nach­hal­tig­keits­be­richts 2023 schafft das Unter­neh­men Trans­pa­renz gegen­über den Stake­hol­dern und zeigt sei­ne Fort­schrit­te. Schaeff­ler CEO Klaus Rosen­feld sagt: „Nach­hal­tig­keit ist ein inte­gra­ler Bestand­teil unse­rer Unter­neh­mens­stra­te­gie. Schaeff­ler zeich­net sich seit jeher durch Inno­va­ti­ons­stär­ke und tech­no­lo­gi­sche Exper­ti­se aus. Auf die­ser Basis wol­len wir Nach­hal­tig­keit und Wirt­schaft­lich­keit in Ein­klang brin­gen. Wir haben uns ambi­tio­nier­te Zie­le gesetzt. Bei allen Fort­schrit­ten der letz­ten Jah­re ist uns bewusst, dass noch ein gro­ßes Stück des Weges vor uns liegt.“

Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie mit kla­ren Zie­len ent­lang der drei ESG-Dimensionen

Die Schaeff­ler Grup­pe ver­steht Nach­hal­tig­keit als ein ganz­heit­li­ches und über­ge­ord­ne­tes The­ma und über­nimmt öko­lo­gi­sche und sozia­le Ver­ant­wor­tung ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te. Das Unter­neh­men hat für die Umset­zung sei­ner Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie zehn Hand­lungs­fel­der defi­niert, die den drei Dimen­sio­nen Envi­ron­ment, Social und Gover­nan­ce (ESG) zuge­ord­net sind. Im Berichts­jahr 2023 wur­den die Hand­lungs­fel­der wei­ter konkretisiert.

Mit dem Sub­pro­gramm „Sus­taina­bi­li­ty & Enga­ge­ment“ stellt Schaeff­ler im Rah­men der Road­map 2025 sicher, dass sei­ne Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie kon­se­quent umge­setzt und sei­ne Nach­hal­tig­keits­zie­le erreicht wer­den. Das ganz­heit­li­che Sub­pro­gramm wur­de 2023 neu auf­ge­setzt und der 2022 erar­bei­te­te Cli­ma­te Action Plan als wesent­li­ches Ele­ment inte­griert. Die­ser Plan umfasst kon­kre­te Maß­nah­men zur Redu­zie­rung der CO2e-Emis­sio­nen. Ein Schaeff­ler-wei­tes Netz­werk, das die Umset­zung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie mit vor­an­treibt, sorgt für die Ver­an­ke­rung des Sub­pro­gramms in allen Funk­tio­nen, Spar­ten und Regio­nen des Unternehmens.

Im Rah­men der Umset­zung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie kon­zen­triert sich Schaeff­ler aktu­ell auf sie­ben wesent­li­che ESG-Zie­le. Die­se bezie­hen sich auf ver­schie­de­ne Hand­lungs­fel­der wie etwa Kli­ma­neu­tra­li­tät, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Umwelt­schutz sowie Arbeits- und Gesund­heits­schutz. So will Schaeff­ler zum Bei­spiel bis 2030 eine kli­ma­neu­tra­le Pro­duk­ti­on und bis 2040 eine kli­ma­neu­tra­le Lie­fer­ket­te errei­chen. Die Teil­zie­le, die auf das Ziel der kli­ma­neu­tra­len Pro­duk­ti­on ein­zah­len, wur­den durch die „Sci­ence Based Tar­gets initia­ti­ve“ (SBTi) als wis­sen­schaft­lich kon­form eingestuft.

Um das Errei­chen der ESG-Zie­le zu för­dern, wer­den aus­ge­wähl­te Ziel­kenn­zah­len in der Ver­gü­tung der Vor­stands­mit­glie­der, der Füh­rungs­kräf­te sowie der Mit­ar­bei­ten­den jähr­lich ver­an­kert. Im Berichts­jahr war bei der kurz­fri­sti­gen Ver­gü­tung unter ande­rem die Imple­men­tie­rung von Maß­nah­men im Jahr 2023, die zu einer jähr­li­chen Redu­zie­rung des Frisch­was­ser­be­zugs um 150.000 Kubik­me­ter füh­ren, rele­vant. Tat­säch­lich redu­zier­te sich der Frisch­was­ser­be­zug der Schaeff­ler Grup­pe im Berichts­jahr um rund 9 Pro­zent. 27 umge­setz­te und extern veri­fi­zier­te Was­ser­spar­maß­nah­men im Jahr 2023 wer­den ab 2024 zu jähr­li­chen Ein­spa­run­gen von min­de­stens 265.000 Kubik­me­tern führen.

Die kon­se­quen­te Umset­zung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie im Umwelt­be­reich erreich­te auch im Berichts­jahr gute Bewer­tun­gen bei Nach­hal­tig­keits­ra­tings und ‑ran­kings. Von der gemein­nüt­zi­gen glo­ba­len Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on CDP hat Schaeff­ler für sein Enga­ge­ment in den Berei­chen Unter­neh­mens­trans­pa­renz und Lei­stung in der Kate­go­rie Kli­ma­wan­del für das Jahr 2023 die Note „A“ erhal­ten. In der Kate­go­rie Was­ser lag die Note bei „A-“. Beim Nach­hal­tig­keits­ra­ting von Eco­Va­dis ver­bes­ser­te sich Schaeff­ler auf ins­ge­samt 79 von 100 Punk­ten und erreich­te damit erneut Pla­tin­sta­tus. Das Unter­neh­men gehör­te damit auch 2023 zu den besten 1 Pro­zent in der Peer Group.

Dekar­bo­ni­sie­rung als zen­tra­le Her­aus­for­de­rung im Umweltbereich

Der Kli­ma­wan­del ist eine zen­tra­le Her­aus­for­de­rung unse­rer Zeit und kann nur gemein­schaft­lich bewerk­stel­ligt wer­den. Ein wich­ti­ger Aspekt für Schaeff­ler hier­bei sind nach­hal­ti­ge Lie­fer­ket­ten (Scope 3 upstream) und der Ein­kauf von emis­si­ons­ar­men Mate­ria­li­en und Dienst­lei­stun­gen. Andre­as Schick, Vor­stand Pro­duk­ti­on, Sup­p­ly Chain Manage­ment und Ein­kauf bei Schaeff­ler: „Durch enge und ver­trau­ens­vol­le Part­ner­schaf­ten mit unse­ren Lie­fe­ran­ten haben wir bereits erste Erfol­ge ver­zeich­net und die rich­ti­gen Wei­chen gestellt. Trans­pa­renz und der Dia­log mit unse­ren Lie­fe­ran­ten sind nun ent­schei­dend, um die vor uns lie­gen­den Anstren­gun­gen gemein­sam zu mei­stern und unser Ziel einer kli­ma­neu­tra­len Lie­fer­ket­te im Jahr 2040 zu erreichen.“

Die Dekar­bo­ni­sie­rung der Pro­duk­ti­on (Scope 1 und 2) basiert bei Schaeff­ler vor allem auf der Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien, der Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz und der Nach­rü­stung von Anla­gen zum Ein­satz von erneu­er­ba­ren Ener­gien. Die Eigen­erzeu­gung erneu­er­ba­rer Ener­gien wird daher an den Stand­or­ten der Schaeff­ler Grup­pe als Ergän­zung zum bestehen­den Ener­gie­ef­fi­zi­enz­pro­gramm aus­ge­baut. Seit 2023 stam­men 100 Pro­zent des zuge­kauf­ten Stroms an fast allen Wer­ken der Regio­nen Euro­pa, Grea­ter Chi­na und Ame­ri­cas aus erneu­er­ba­ren Quel­len. Die Wer­ke der Regi­on Asien/​Pazifik sol­len 2024 folgen.

Durch kon­ti­nu­ier­li­che Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ver­bes­se­rung wur­den pro­duk­ti­ons­be­ding­te Treib­haus­gas­emis­sio­nen der Schaeff­ler Grup­pe gegen­über dem Vor­jahr um rund 24 Pro­zent von 493.000 Ton­nen CO₂e auf 375.000 Ton­nen CO₂e gesenkt.

Pro­dukt­ent­wick­lung als Schlüs­sel zum nach­hal­ti­gen tech­no­lo­gi­schen Wandel

Bei ihren Pro­duk­ten ver­folgt die Schaeff­ler Grup­pe das Ziel, durch Anpas­sung des Pro­dukt­de­signs und der aus­ge­wähl­ten Mate­ria­li­en sowie neu­er Pro­zes­se kon­ti­nu­ier­lich die CO2-Wer­te bereits in der Pro­dukt­ent­wick­lung zu ver­bes­sern. „Nach­hal­tig­keit und Inno­va­ti­ons­kraft sind fest in der DNA der Schaeff­ler Grup­pe ver­an­kert. Nur so kön­nen wir den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft begeg­nen und den Wan­del hin zu einer nach­hal­ti­gen und kli­ma­freund­li­chen Zukunft gestal­ten“, sagt Uwe Wag­ner, Vor­stand For­schung und Ent­wick­lung bei Schaeff­ler. So konn­te Schaeff­ler im Berichts­jahr zum Bei­spiel die CO2-Effi­zi­enz von Elek­tro­mo­to­ren wei­ter ver­bes­sern. Zudem arbei­tet das Unter­neh­men kon­ti­nu­ier­lich an Lösun­gen zur Opti­mie­rung von Rei­bung und zur Ver­län­ge­rung der Gebrauchs­dau­er von Wälzlagern.

Im Sin­ne eines kreis­lauf­ori­en­tier­ten Ansat­zes will Schaeff­ler Roh­stof­fe, Kom­po­nen­ten und Pro­duk­te mög­lichst dau­er­haft und wie­der­ver­wend­bar ein­set­zen. Wo es öko­no­misch mög­lich ist, nutzt das Unter­neh­men die Poten­zia­le, die sich hin­sicht­lich Mate­ri­al­ef­fi­zi­enz, des ver­min­der­ten Ein­sat­zes kri­ti­scher oder sel­te­ner Roh­stof­fe sowie lan­ger Lebens­dau­er und der Repa­ra­tur­fä­hig­keit der Pro­duk­te bie­ten. Das Port­fo­lio der Spar­te Auto­mo­ti­ve After­mar­ket beinhal­tet viel­fäl­ti­ge Repa­ra­tur­lö­sun­gen und Ein­zel­kom­po­nen­ten für alle Fahr­zeug­klas­sen, und trägt damit dazu bei, die Lebens­dau­er von Fahr­zeu­gen zu verlängern.

Sozia­le Ver­ant­wor­tung und wer­te­ba­sier­te Unternehmensführung

Die Maß­nah­men zur Errei­chung der Kli­ma­zie­le erfor­dern auch ein hohes Enga­ge­ment der Mit­ar­bei­ten­den. Schaeff­ler unter­stützt die­se durch ent­spre­chen­de Trai­nings- und Sen­si­bi­li­sie­rungs­kam­pa­gnen. Die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung von Gesund­heits­schutz und Arbeits­si­cher­heit hat für das Unter­neh­men höch­ste Prio­ri­tät. Im Jahr 2023 hat Schaeff­ler erst­mals einen glo­ba­len Health & Safe­ty Day für alle Mit­ar­bei­ten­den aus­ge­rich­tet. Zudem för­dert Schaeff­ler die beruf­li­che und per­sön­li­che Ent­wick­lung der Beleg­schaft und inve­stiert für eine zukunfts­ori­en­tier­te und ziel­ge­rich­te­te Trans­for­ma­ti­on in hohem Maße in ihre Weiterbildung.

Die Ach­tung der Men­schen­rech­te ist für die Schaeff­ler Grup­pe ein unver­zicht­ba­rer Bestand­teil der Unter­neh­mens­kul­tur. So wird der­zeit das Human Rights Com­pli­ance Manage­ment System wei­ter aus­ge­baut sowie eine Richt­li­nie und eine Grund­satz­er­klä­rung zur Ein­hal­tung der Men­schen­rech­te im Berichts­jahr veröffentlicht.

Zur Unter­neh­mens­kul­tur gehört auch eine ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te und wer­te­ba­sier­te Unter­neh­mens­füh­rung (Cor­po­ra­te Gover­nan­ce). Zur Wah­rung der unter­neh­mens­wei­ten Wer­te und Stan­dards setzt die Schaeff­ler Grup­pe auf ein zeit­ge­mä­ßes Com­pli­ance Manage­ment System. Eine die gesam­te Schaeff­ler Grup­pe umspan­nen­de Com­pli­ance-Orga­ni­sa­ti­on ist eine wei­te­re Selbst­ver­ständ­lich­keit. Zusätz­lich wur­den im Berichts­jahr ein Gover­nan­ce, Risk & Com­pli­ance Com­mit­tee mit Vor­sitz durch den CEO und den CFO eta­bliert sowie das Risi­ko­ma­nage­ment und das inter­ne Kon­troll­sy­stem in einer Lei­tungs­funk­ti­on zusammengefasst.

Der Nach­hal­tig­keits­be­richt der Schaeff­ler Grup­pe zeigt, wo das Unter­neh­men 2023 sei­ne inhalt­li­chen Schwer­punk­te gesetzt hat und wie sich die Schaeff­ler Grup­pe mit Blick auf wich­ti­ge Kenn­zah­len und Ziel­set­zun­gen ent­wickelt hat. Der Bericht ist digi­tal ver­füg­bar und kann auf der Micro­si­te des Unter­neh­mens abge­ru­fen wer­den: www​.schaeff​ler​-nach​hal​tig​keits​be​richt​.de/​2​023

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