Info­nach­mit­tag in der Kli­nik Hohe War­te: „Bewuss­ter essen, gesün­der leben“

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Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he ‚rund­um gepflegt‘ lädt das Team der Dia­be­tes- und Ernäh­rungs­be­ra­tung der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH am Sonn­tag, 10. März, von 13 bis 16 Uhr zu einem Infor­ma­ti­ons­nach­mit­tag in die Kan­ti­ne des The­ra­pie­zen­trums der Kli­nik Hohe War­te ein. Der Ein­tritt ist frei.

Du bist, was du isst – nicht sel­ten sehen und spü­ren wir tat­säch­lich, wie wir uns ernäh­ren. Wir füh­len uns trä­ge, auf­ge­bläht, brin­gen viel­leicht tat­säch­lich zu viel auf die Waa­ge. „Wir kön­nen unser Wohl­be­fin­den durch eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung posi­tiv beein­flus­sen“, sagen Dia­be­tes­be­ra­te­rin San­dy Peter­mann und Diät­as­si­sten­tin Sabi­ne Rehm von der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH. „Und wir soll­ten damit anfan­gen, bevor wir ernst­haft krank werden.“

Sie kennen viele Tipps und Tricks zum Thema Ernährung und beraten gerne: Sandy Petermann, Alexandra Küffner und Sabine Rehm aus dem Team der Diabetes- und Ernährungsberatung der Klinikum Bayreuth GmbH

Sie ken­nen vie­le Tipps und Tricks zum The­ma Ernäh­rung und bera­ten ger­ne: San­dy Peter­mann, Alex­an­dra Küff­ner und Sabi­ne Rehm aus dem Team der Dia­be­tes- und Ernäh­rungs­be­ra­tung der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH

Besu­che­rin­nen und Besu­cher erwar­ten an dem Nach­mit­tag ver­schie­de­ne Infor­ma­ti­ons­stän­de rund um das The­ma Ernäh­rung. In zwei Fach­vor­trä­gen geht es ins­be­son­de­re um Tipps zur aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung bei Dia­be­tes mel­li­tus oder Leber­er­kran­kun­gen. Aber alle, die Inter­es­se an gesun­der und abwechs­lungs­rei­cher Ernäh­rung haben, sind herz­lich eingeladen.

Sabi­ne Rehm macht die Erfah­rung immer wie­der: Wenn man von gesun­der Ernäh­rung spricht, reagie­ren Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten oft zurück­hal­tend. Schmeckt nicht, reicht nicht, dau­ert zu lan­ge. Das ist es, was sie dann zu hören bekommt. „Die mei­sten Men­schen ändern ihre Lebens­wei­se nicht ger­ne und bekom­men Feh­ler ungern vor­ge­hal­ten. Das ist ver­ständ­lich. Aber es lohnt sich, über sei­nen Schat­ten zu springen.“

Mehr Lebens­qua­li­tät

Weder San­dy Peter­mann noch Sabi­ne Rehm wol­len das Leben ihrer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten kom­plett umkrem­peln. Sie wol­len unter­stüt­zen, Lebens­qua­li­tät erhö­hen, Krank­hei­ten lin­dern und Fol­ge­er­kran­kun­gen mög­lichst ver­hin­dern. Die Ernäh­rung ist dabei ein wesent­li­cher Aspekt.

Ein Tages­pro­to­koll zeigt Ver­än­de­rungs­po­ten­zia­le meist schnell. „Und oft lässt sich schon mit klei­nen Anpas­sun­gen viel errei­chen“, sagt San­dy Peter­mann. Ein Klas­si­ker: Frucht­säf­te. Sehr häu­fig erlebt sie, dass Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten glau­ben, sie tun sich und ihrer Gesund­heit etwas Gutes, wenn sie Frucht­säf­te trin­ken. „Unver­dünnt sind das aber ech­te Zucker­bom­ben“, warnt Peter­mann. Gegen dün­ne Saft­schor­len sei dage­gen nichts ein­zu­wen­den. In ihrem Vor­trag „Ernäh­rung bei Dia­be­tes mel­li­tus“ räumt sie mit genau sol­chen Vor­stel­lun­gen auf. Dabei geht es vor allem um die rich­ti­ge Ver­tei­lung von Koh­len­hy­dra­ten und dar­um, in wel­chen Lebens­mit­teln sie zu fin­den sind. „Wer an Dia­be­tes lei­det, soll­te wis­sen, wel­che Lebens­mit­tel sich wie aus­wir­ken.“ Oft lässt sich schon eine deut­li­che Ver­bes­se­rung errei­chen, ohne dass Betrof­fe­ne merk­lich auf viel ver­zich­ten. Nur, weil sie bewuss­ter essen und trin­ken. Ver­bes­se­rung, das heißt Gewicht ver­lie­ren, den Zucker­spie­gel dau­er­haft sen­ken und sich bes­ser fühlen.

Bewuss­tes Essen, das geht nicht ohne Wis­sen. Und eben dar­um geht es Sabi­ne Rehm in ihrem Vor­trag „Fett weg von der Leber“: Wie unter­schei­de ich gute von schlech­ten Fet­ten? Wel­che Rol­le spie­len Bal­last­stof­fe und sekun­dä­re Pflan­zen­stof­fe? Muss ich auf Alko­hol voll­stän­dig ver­zich­ten? Wie viel Zucker steckt in wel­chen Lebens­mit­teln? Und: War­um sind Eiweißshakes nicht so gut wie ihr Ruf?

Tipps und Anregungen

San­dy Peter­mann und Sabi­ne Rehm sind sich bewusst: „Wir kön­nen nur Anre­gun­gen und Tipps geben, Irr­tü­mer auf­klä­ren. Das Durch­hal­te­ver­mö­gen, der Wil­le, etwas zu ändern, muss von den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten selbst kom­men.“ Schon aus die­sem Grund raten sie dazu, mit klei­nen Schrit­ten zu begin­nen: „Der erste könn­te es sein, sich am Sonn­tag, 10. März, bei uns umzu­se­hen und zu infor­mie­ren. Wir freu­en uns auf den Besuch und bera­ten ger­ne“, sagen San­dy Peter­mann, Alex­an­dra Küff­ner und Sabi­ne Rehm.

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