„Preis der baye­ri­schen Tou­ris­mus­bran­che“ für Nico Cies­lar, Tou­ris­mus­lei­ter der Stadt Forchheim

Staatsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit den TouBy-Preisträgern Julia Staudinger, Dietmar Hozapfel und Nico Cieslar. Foto: Gert Krautbauer
Staatsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit den TouBy-Preisträgern Julia Staudinger, Dietmar Hozapfel und Nico Cieslar. Foto: Gert Krautbauer

Neu­er „Preis der baye­ri­schen Tou­ris­mus­bran­che“ – Mini­ste­rin Michae­la Kani­ber ver­leiht Aus­zeich­nung erstmals

Tou­By – so heißt der neue Preis der baye­ri­schen Tou­ris­mus­bran­che. Er wür­digt her­aus­ra­gen­de Per­sön­lich­kei­ten im Bay­ern­tou­ris­mus. Tou­ris­mus­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber hat nun im Rah­men eines Staats­emp­fangs den Preis in Ber­lin anläss­lich der Inter­na­tio­na­len Tou­ris­mus­bör­se erst­mals ver­lie­hen. Mini­ste­rin Kani­ber: „Der Tou­ris­mus lebt wie kaum eine ande­re Bran­che vom Enga­ge­ment und der Lei­den­schaft der Men­schen, die dort beschäf­tigt sind. Alle, die im Tou­ris­mus­be­reich arbei­ten, die ihr Herz­blut und ihre Lei­den­schaft inve­stie­ren, machen Urlaub in Bay­ern zu etwas ganz Beson­de­rem.“ Dies gel­te in her­aus­ra­gen­der Wei­se für die drei Preis­trä­ger des Tou­By, der in die­sem Jahr in den Kate­go­rien „Nach­wuchs­preis“, „Touristiker/​Touristikerin des Jah­res“ und „Lebens­werk“ ver­lie­hen wor­den ist.

Die Kate­go­rie Nach­wuchs­preis ging an Nico Cies­lar, Tou­ris­mus­lei­ter der Stadt Forch­heim. Über ihn sag­te Mini­ste­rin Kani­ber in ihrer Lau­da­tio: „Der tou­ri­sti­sche Erfolg Forch­heims in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat sehr viel mit dem per­sön­li­chen Enga­ge­ment Nico Cies­lars zu tun. Er hat nicht nur die Tou­ri­sten-Infor­ma­ti­on der Stadt umge­krem­pelt und moder­ni­siert, er hat ins­ge­samt mit vie­len Ideen für neu­en Schwung im tou­ri­sti­schen Ange­bot der Stadt gesorgt. Ihm ist es gelun­gen, in der gan­zen Stadt – in Poli­tik und Ver­wal­tung genau­so wie in der brei­ten Bevöl­ke­rung – ein neu­es Bewusst­sein für Tou­ris­mus zu wecken. Kurz­um: Nico Cies­lar ist Dreh- und Angel­punkt der heu­ti­gen tou­ri­sti­schen Erfolgs­ge­schich­te Forchheims.“

Die „Tou­ri­sti­ke­rin des Jah­res“ heißt Julia Stau­din­ger. In Iller­beu­ren im Unter­all­gäu hat Stau­din­ger dem alten Bau­ern­hof ihrer Groß­mutter mit viel Lei­den­schaft und gro­ßem Enga­ge­ment zu neu­em tou­ri­sti­schem Leben ver­hol­fen: in Form eines attrak­ti­ven B&B und Gue­st­house. Mini­ste­rin Kani­ber bei der Preis­über­ga­be: „Aus dem alten Hof ist unter dem Namen d´Kammer ein herr­li­cher Ort zum Urlaub machen, zum Arbei­ten und Ent­span­nen gewor­den. Was mir beson­ders gefällt: Mit ihrem Kon­zept spricht Julia Stau­din­ger ein brei­tes Publi­kum an, das weit über die klas­si­sche Ziel­grup­pe für Urlaub auf den Bau­ern­hof hin­aus­geht. Fami­li­en füh­len sich dort genau­so wohl wie Men­schen, die eine Aus­zeit suchen oder Urlaub und Arbei­ten in einer beson­de­ren Atmo­sphä­re ver­bin­den wol­len. Mit viel Herz­blut hat Julia Stau­din­ger d’Kam­mer zu einem strah­len­den Vor­bild für Regio­na­li­tät und Nach­hal­tig­keit im Tou­ris­mus gemacht.“

Der Preis in der Kate­go­rie „Lebens­werk“ ging an Diet­mar Holz­ap­fel, Inha­ber des Hotels „Deut­sche Eiche“ in Mün­chen. Dazu Mini­ste­rin Kani­ber: „Diet­mar Holz­ap­fel hat mit uner­müd­li­chem Enga­ge­ment und unend­li­cher Hin­ga­be die Deut­sche Eiche zu einem ein­zig­ar­ti­gen inklu­si­ven Treff­punkt für die que­e­re Gemein­schaft und Gäste aus aller Welt gemacht. Er steht mit sei­nem Lebens­werk für Viel­falt und Tole­ranz. Er hat die Deut­sche Eiche zu einem Sym­bol für eine offe­ne­re tole­ran­te­re Gesell­schaft gemacht. Diet­mar Holz­ap­fel ist ein her­aus­ra­gen­der Unter­neh­mer, der seit Jahr­zehn­ten für den Erfolg eines tou­ri­sti­schen High­lights im Her­zen der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen ver­ant­wort­lich zeichnet.“

Im Rah­men der Fei­er­lich­keit in der Baye­ri­schen Ver­tre­tung in Ber­lin beton­te Tou­ris­mus­mi­ni­ste­rin Kani­ber, dass die Preis­trä­ger sich durch außer­ge­wöhn­li­che Lei­stun­gen und beson­de­re Inno­va­ti­ons­kraft aus­zeich­nen. Und wei­ter: „Inso­fern sind Sie Vor­bild. Sie zei­gen, wie viel Lei­den­schaft und Enthu­si­as­mus im Tou­ris­mus stecken und wie viel man damit bewe­gen und ver­än­dern kann. Ohne her­aus­ra­gen­de Per­sön­lich­kei­ten wie Sie könn­te der Bay­ern-Tou­ris­mus nicht annä­hernd so erfolg­reich sein, wie er es tat­säch­lich ist!“

Für den Tou­By wur­den rund 60 Per­so­nen aus dem gesam­ten Frei­staat vor­ge­schla­gen; sie decken die gan­ze Band­brei­te der Tou­ris­mus­bran­che in Bay­ern ab, vom erfolg­rei­chen Hote­lier, über inno­va­ti­ve Rei­se­un­ter­neh­mer, enga­gier­te Akteu­re in den Kom­mu­nen bis hin zu ver­dien­ten Netz­wer­kern in den Verbänden.

Die 19-köp­fi­ge Jury – alle­samt Part­ner der Image­kam­pa­gne „Wir machen Urlaub“ – hat sich die Aus­wahl unter den zahl­rei­chen her­aus­ra­gen­den Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten nicht leicht gemacht. „Die Jury hat mit der Aus­wahl der Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger ein gutes Händ­chen bewie­sen. Sie spie­gelt die facet­ten­rei­che Viel­falt, für die die Tou­ris­mus­bran­che in Bay­ern steht, wider“, so die Ministerin.

Die über­reich­ten Tou­By-Preis­fi­gu­ren wur­den durch den Künst­ler Bern­hard Lud­wig Rie­ger aus Wall­gau gestaltet.

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