Kla­vier­kon­zert mit Kaan Bay­sal in Lichtenfels

Symbolbild Klavier

„Welt­klas­sik am Kla­vier – Ein ein­sa­mer Auf­schrei von gan­zem Herzen!“

Pro­kof­jew, Schu­mann, Bar­tók und Liszt

Kaan Baysal © Kathrin Haarstick

Kaan Bay­sal © Kath­rin Haarstick

Kaan Bay­sal, gebo­ren 2003, begann im Alter von fünf Jah­ren mit dem Kla­vier­spiel. 2014, als Elf­jäh­ri­ger, wur­de er als Solist des Istan­bu­ler Musik­fe­sti­vals für die Auf­füh­rung von Haydns Kon­zert in D‑Dur aus­ge­wählt. 2014, nach sei­nem gemein­sa­men Auf­tritt mit Lang Lang, wur­de er von Lang Lang per­sön­lich aus­ge­wählt, um am Alli­anz Juni­or Music Camp in Bar­ce­lo­na teil­zu­neh­men. Kaan Bay­sal kon­zer­tier­te als Solist in Orche­ster­kon­zer­ten unter der Lei­tung von Howard Grif­fiths, Jos Zegers, Sascha Goet­zel u.a. Er gab zahl­rei­che Reci­tals u.a. im „Kis­sin­ger Som­mer“. 2017 wur­de ihm die Aus­zeich­nung „Jun­ger Musi­ker des Jah­res“ bei den Doni­zet­ti Clas­si­cal Music Awards zuteil. Im glei­chen Jahr gewann er den 1. Platz beim César-Franck-Wett­be­werb, 2018 den 1. Platz beim Pie­tro-Argen­to-Wett­be­werb, 2019 die Gold­me­dail­le beim 1. Inter­na­tio­na­len Musik­wett­be­werb und den 2. Platz beim Inter­na­tio­nal Lang Lang Grand Canal-Com­pe­ti­ti­on. Er gewann den Mozart-Soli­sten­preis in der Mozart-Gala im Novem­ber 2019. Bay­sal stu­diert an der Staat­li­chen Hoch­schu­le für Musik und Dar­stel­len­de Kunst in Mann­heim und ist ein Stu­dent von Prof. Wolf­ram Schmitt-Leonardy.

‚Schu­manns erste Kla­vier­so­na­te, ist laut Schu­mann „ein ein­sa­mer Auf­schrei vom gan­zem Her­zen“ nach Cla­ra: das The­ma Cla­ras kommt in allen mög­li­chen For­men vor. Pro­kof­jews „Sar­casms“ zeich­nen sich durch die Ver­wen­dung aggres­si­ver fal­scher Töne aus. Auf­grund der extre­men Dyna­mik und der per­kus­si­ven Züge wur­de es von vie­len Kom­po­ni­sten als ent­mu­ti­gend und poin­tiert beschrie­ben. Immer­hin merkt der Dozent Richard P. Ander­son an, dass gleich­zei­tig Pro­kof­jews ein­zig­ar­ti­ge Lyrik in dem Werk zu fin­den ist. Bar­toks ähn­li­cher Ein­satz die­ses Mit­tels schafft eine gespen­sti­sche, dunk­le Atmo­sphä­re und lässt Anklän­ge zur Volks­mu­sik erken­nen. Listzs Toten­tanz basiert auf einer gre­go­ria­ni­schen Chor­al­me­lo­die. Sie schil­dert neben sti­li­sti­schen Inno­va­tio­nen den – vor­wie­gend vom Rhyth­mus und nicht der Melo­die gepräg­ten – Ein­satz des Instru­ments, der ver­schie­de­ne Todes­klän­ge darstellt.‘

„Welt­klas­sik am Kla­vier – Ein ein­sa­mer Auf­schrei von gan­zem Herzen!“

  • Sonn­tag, 10.03.2024 um 17:00 Uhr, Syn­ago­ge Lich­ten­fels in Lich­ten­fels.
  • Bis 18 Jah­re Ein­tritt frei, Erwach­se­ne 30,00 €.,
  • Open Air 1.8.2024 – FREI! Ein­tritt frei
  • Reser­vie­rung unter 0151 125 855 27, info@​weltklassik.​de oder www​.welt​klas​sik​.de.

Das Pro­gramm

  • Robert Schu­mann (1810 – 1856)
    – Kla­vier­so­na­te Nr. 1 fis-Moll op. 11
    I. Intro­du­zi­o­ne e Alle­gro viva­ce, II. Aria, III. Scher­zo e Inter­mez­zo, IV. Finale
  • Ser­gei Pro­kof­jew (1891 – 1953)
    – Sar­casms op. 17
    1. Tem­pe­sto­so, 2. Alle­gro ruba­to, 3. Alle­gro pre­ci­pi­ta­to, 4. (Ohne Titel), 5. Precipitosissimo
  • Béla Bar­tók (1881 – 1945)
    – Suite „Im Frei­en“ Sz. 81
  • Franz Liszt (1811 – 1886)
    – Toten­tanz S. 126

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