Bio­land ehrt Fei­gen­dor­fer Bio-Pio­nier Geo Gräbner

Wals­dor­fer Bio-Bau­er Geo Gräb­ner wur­de für sein her­aus­ra­gen­des und zukunfts­wei­sen­des Enga­ge­ment für den Bio­land­bau ausgezeichnet

In fei­er­li­chem Rah­men wur­de kürz­lich auf der Bio­land-Woche im Klo­ster Plank­stet­ten der „Gol­de­ne Regen­wurm 2024“ ver­ge­ben. Mit die­ser Aus­zeich­nung ehrt der Bio­land Lan­des­ver­band Bay­ern enga­gier­te Mit­glie­der, die sich in beson­ders her­aus­ra­gen­der Wei­se um die Wei­ter­ent­wick­lung des Bio­land­baus in Bay­ern ver­dient gemacht haben.

Landesvorsitzender Oliver Alletsee, , die Bayerische Biokönigin Raphaela I; Preisträger Geo Gräbner mit Frau Irene; Landesvorsitzender Thomas Lang und Josef Schmidt , Mitglied im Bioland-Bundesvorstand.  Foto: Sigi Hagl, Bioland e.V.

Lan­des­vor­sit­zen­der Oli­ver Allet­see, , die Baye­ri­sche Bio­kö­ni­gin Rapha­e­la I; Preis­trä­ger Geo Gräb­ner mit Frau Ire­ne; Lan­des­vor­sit­zen­der Tho­mas Lang und Josef Schmidt , Mit­glied im Bio­land-Bun­des­vor­stand. Foto: Sigi Hagl, Bio­land e.V.

„Geo Gräb­ner zeigt mit sei­nem Bio-Betrieb, dass Land­wirt­schaft auch auf Flä­chen, die wenig ertrag­reich sind, funk­tio­nie­ren kann. Er hat sein Umfeld maß­geb­lich beein­flusst und im Saat­gut­be­reich wah­re Pio­nier­ar­beit gelei­stet“, wür­dig­te Oli­ver Allet­see, Lan­des­vor­sit­zen­der von Bio­land Bay­ern den Preis­trä­ger in sei­ner Laudatio.

Gräb­ner hat 1983 mit der Hof­über­nah­me auf öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft umge­stellt und war damit der erste Bio­be­trieb im Land­kreis Bam­berg. Sei­ne exten­si­ve, an die Natur ange­pass­te Bio­land-Bewirt­schaf­tung ver­eint wert­vol­le Öko-System­lei­stun­gen: Boden und Was­ser wer­den geschont, Koh­len­stoff wird gespei­chert und die Arten­viel­falt wird erhöht. Auf sei­nen Feucht-Wie­sen wei­den pol­ni­sche Wild­pfer­de und asia­ti­sche Was­ser­büf­fel, die das gan­ze Jahr drau­ßen leben und so dazu bei­tra­gen, die offe­ne Kul­tur­land­schaft vor zu dich­tem Schilf­be­wuchs zu bewah­ren. Außer­dem pro­du­ziert Gräb­ner Bio-Saat­gut, was auf den kar­gen Stei­ger­wald­bö­den eine ech­te Her­aus­for­de­rung bedeu­tet. Die Maschi­nen zur Saat­gut­auf­ar­bei­tung hat Gräb­ner sich selbst umge­baut. ‘Wenn es eine Maschi­ne nicht gibt, dann bau ich sie mir eben‘, das sei immer schon Geos Her­an­ge­hens­wei­se gewe­sen, so Lau­da­tor Oli­ver Allet­see. Beson­ders hob Allet­see die Bereit­schaft Gräb­ners her­vor, sein Wis­sen mit ande­ren zu teilen.

Geo Gräb­ner freu­te sich sehr über die Aus­zeich­nung. Sein beson­de­rer Dank ging an den kürz­lich in den Ruhe­stand ver­ab­schie­de­ten Bera­ter Man­fred Wel­ler, der ihm den Weg zu Bio­land geeb­net habe.

Wei­te­re Preisträger*innen 2024 sind der Bio­land­be­trieb Doro­thea und Andre­as Hatzl aus Ober­bay­ern und Bar­ba­ra Scheitz von der Andech­ser Mol­ke­rei Scheitz, die als erste Ver­ar­bei­te­rin einen Gol­de­ne Regen­wurm ent­ge­gen­neh­men durfte.


Zum Bio­land-Ver­band

Bio­land ist der bedeu­tend­ste Ver­band für öko­lo­gi­schen Land­bau in Deutsch­land und Süd­ti­rol. Rund 10.000 Betrie­be aus Erzeu­gung, Her­stel­lung und Han­del wirt­schaf­ten nach den Bio­land-Richt­li­ni­en. Gemein­sam bil­den sie eine Wer­te­ge­mein­schaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert