Bür­ger­mei­ster ver­zockt Wal­ber­la beim Kartenspielen

Des einen Freud, is des anderen Leid: Die Streitereien zwischen Kirchehrenbach und Weilersbach machen auch vor dem Walberla keinen Halt. (Foto: Sabrina Meußel)
Des einen Freud, is des anderen Leid: Die Streitereien zwischen Kirchehrenbach und Weilersbach machen auch vor dem Walberla keinen Halt. (Foto: Sabrina Meußel)

Die Wal­ber­la Büh­ne Kirch­eh­ren­bach e.V. bringt bei den dies­jäh­ri­gen Thea­ter­ta­gen die Komö­die „Das ver­kar­tel­te Wal­ber­la“ auf die Bret­ter. Das Stück stammt aus der Feder des loka­len Autors Tho­mas Gengler.

Das Wal­ber­la – vie­le Sagen, Legen­den und Mythen ran­ken sich um den hei­li­gen Berg der Fran­ken. Auch heu­te rei­ßen die Geschich­ten um die Ehren­bürg nicht ab und wer­den flei­ßig wei­ter­ge­schrie­ben – auch sol­che, die man am lieb­sten ver­ges­sen möchte …

Der Plan von Anni (Jas­min Post­ler) und Johan­na (Sabri­na Meu­ßel) scheint per­fekt: Bei ein paar Bier im dörf­li­chen Wirts­haus wür­den doch selbst die größ­ten Stur­köp­fe irgend­wann ihren Streit begra­ben. Denk­ste! Statt sich end­lich anzu­nä­hern, bekämp­fen sich der Kirch­eh­ren­ba­cher Bür­ger­mei­ster (Wer­ner Löb­lein) und sei­ne Wei­lers­ba­cher Amts­kol­le­gin (Susan­ne Hein­lein) wei­ter­hin bis aufs Blut – ganz zum Leid­we­sen des in die Tage gekom­me­nen Wir­tes Alo­is (Ralf Post­ler). Beim Kar­ten­spiel gibt es für die bei­den Riva­len kein Hal­ten mehr: Blatt um Blatt, Bier um Schnaps, Ein­satz um Ein­satz – bis sogar das heiß­ge­lieb­te Wal­ber­la im Spiel­pot lan­det und schließ­lich ver­zockt wird.

Das Tohu­wa­bo­hu nimmt sei­nen Lauf: Wäh­rend das Kirch­eh­ren­ba­cher Dorf­ober­haupt von sei­nen Bür­gern ver­flucht wird, will eine Such­the­ra­peu­tin (Chri­sti­ne Albert) auf Teu­fel komm raus Alko­hol­pro­ble­me behan­deln – und Anni und Johan­na suchen ver­zwei­felt nach einem Plan B. All das vor den Augen der immer anwe­sen­den, doch meist schweig­sa­men Wirt­h­aus­stamm­gä­ste (Lau­renz Kuh­mann, Mar­kus Pes­ke). Die Kata­stro­phe erreicht ihren Höhe­punkt, als dann auch noch ein Ver­tre­ter des „Amtes für Berg- und Hügel­trans­ak­tio­nen“ (Manu­el Traut­ner) auftaucht.

Infos, Ter­mi­ne & Tickets

Die tur­bu­len­te Komö­die „Das ver­kar­tel­te Wal­ber­la“ ist für die Kirch­eh­ren­ba­cher Thea­ter­grup­pe nicht nur inhalt­lich ein ech­tes Heim­spiel: Sogar der Autor selbst stammt ursprüng­lich aus dem Ort. Tho­mas Geng­ler, der unter sei­nen Pseud­ony­men Jonas Phil­ipps und Tom Davids bereits mit eini­gen Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen von sich reden mach­te, brach­te für die Wal­ber­la Büh­ne nun sein erstes gro­ßes Thea­ter­stück zu Blatt. Und damit nicht genug: Auch das Kin­der­stück „Dorf­träu­me 2.0“, wel­ches der Nach­wuchs vor dem Haupt­stück auf­führt, stammt aus sei­ner Feder.
Die Spie­ler und die Regie (Roland Post­ler, Chri­sti­ne Geb­hardt) haben bei den Pro­ben schon jede Men­ge Spaß – jetzt gilt es nur noch, das Publi­kum zu überzeugen.

Auf­füh­rungs­ter­mi­ne

  • Sams­tag, 16. März 2024 um 19:30 Uhr
  • Sonn­tag, 17. März 2024 um 15:30 Uhr (Ver­kauf von Kaf­fee und Kuchen)
  • Sams­tag, 23. März 2024 um 19:30 Uhr
  • Sonn­tag, 24. März 2024 um 17:00 Uhr

Alle Auf­füh­run­gen fin­den im Pfarr­heim Kirch­eh­ren­bach statt. Ein­lass ist jeweils eine Stun­de vor Beginn.

Kar­ten und Preise

Der Ticket­preis für Erwach­se­ne liegt bei 8 Euro. Kin­der und Jugend­li­che bis 16 Jah­re bezah­len 5 Euro.

Der Vor­ver­kauf erfolgt durch die Wal­ber­la Büh­ne am 24. Febru­ar, 2. März und 9. März von jeweils 13 bis 15 Uhr im Schnaps­stodl Kirch­eh­ren­bach sowie an den Auf­füh­run­gen an der Abend­kas­se. Ein­tritts­kar­ten sind gleich­zei­tig Platzkarten.

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