Sel­ber Wöl­fe gewin­nen ihr letz­tes Hauptrunden-Heimspiel

Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine. Bild: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine. Bild: Mario Wiedel

Wöl­fe mel­den sich zurück – Sel­ber Wöl­fe vs. Kre­feld Pin­gui­ne 4:1 (0:0; 1:1; 3:0)

Die Sel­ber Wöl­fe zei­gen gegen die Pin­gui­ne aus Kre­feld die erhoff­te Reak­ti­on auf den Nega­tiv­lauf der ver­gan­ge­nen Wochen. Von Beginn an war den Wöl­fen anzu­mer­ken, dass sie die­se Par­tie unbe­dingt für sich ent­schei­den möch­ten. Kampf, Lei­den­schaft und Ein­stel­lung stimm­ten an die­sem Tag und am Ende belohn­ten sich das Team mit die­sen wich­ti­gen drei Punk­ten. Vor dem letz­ten Aus­wärts­spiel in Regens­burg, kön­nen die Wöl­fe auf­grund des schlech­te­ren Tor­ver­hält­nis­ses nur noch theo­re­tisch den zehn­ten Platz errei­chen. Das Heim­recht in den mög­li­chen Play­downs ist den Wöl­fen aber schon ein­mal sicher.

Wöl­fe mit viel Aufwand

Die Sel­ber Wöl­fe kamen ent­schlos­sen aus der Kabi­ne und schnür­ten die Pin­gui­ne vor allem in der Anfangs­pha­se in deren Drit­tel ein. Von Kre­feld kam bis auf weni­ger Ent­la­stungs­an­grif­fe nicht viel. Als Ehr­hoff auf Sei­ten der Gäste die erste Stra­fe erhielt, ver­säum­ten es die Wöl­fe in Über­zahl in Füh­rung zu gehen. Die Gast­ge­ber blie­ben am Drücker und dräng­ten auch wei­ter­hin auf den erster Tref­fer an die­sem Abend, hat­ten aber mit ihren Abschlüs­sen noch kein Glück. So ging es am Ende mit die­sem für die Gäste schmei­chel­haf­ten Unent­schie­den in die erste Pause.

Camp­bell mit sei­nem ersten Tor

Die Wöl­fe knüpf­ten naht­los an ihr über wei­te Strecken gutes erstes Drit­tel an. Hel­jan­ko zu Beginn gleich mit einer guten Chan­ce doch sein Abschluss flog über das Tor. Die näch­ste dicke Chan­ce hat­te dann Schwam­ber­ger, als Camp­bell mit einem Traum­pass aus dem eige­nen Drit­tel die neu­tra­le Zone über­brück­te, wor­auf­hin Schwam­ber­ger auf und davon war, doch sein Abschluss lan­de­te in der Fang­hand von Bick. In die Drang­pha­se der Wöl­fe kam dann Kre­feld zur schmei­chel­haf­ten Füh­rung. Die Defen­si­ve der Wöl­fe konn­te den Puck nicht ent­schei­dend klä­ren, Bit­zer war noch zwei­mal stark zur Stel­le, doch beim drit­ten Nach­schuss und ohne Schlä­ger war der Tor­hü­ter der Wöl­fe geschla­gen. Die­ser Tref­fer zeig­te Wir­kung. Erst­mals waren die Pin­gui­ne an die­sem Abend mehr­mals gefähr­lich und dräng­ten auf das näch­ste Tor. Die beste Chan­ce hat­te Weis, doch sein Abschluss klatsch­te an die Lat­te. In der Fol­ge konn­ten sich die Wöl­fe für ihren Auf­wand end­lich beloh­nen. Kolu­paylo war auf und davon, behielt die Über­sicht und spiel­te den Pass zum star­ken Camp­bell der sich die Chan­ce nicht neh­men ließ und aus zen­tra­ler Posi­ti­on mit sei­nem Hand­ge­lenks­schuss den ver­dien­ten Aus­gleich für die Wöl­fe erziel­te. Der Tref­fer gab den Wöl­fen nun wie­der deut­li­chen Auf­wind. Als Kruminsch mit sei­nem Schuss an Bick schei­ter­te, war Kryms­kiy beim Abpral­ler zur Stel­le, traf aller­dings den Puck nicht richtig.

Hel­jan­ko mit dem Game Win­ning Goal

Die Rest­stra­fe gegen Trs­ka konn­ten die Wöl­fe schad­los über­ste­hen. Doch kur­ze Zeit spä­ter wur­de gegen Gel­ke die näch­ste Stra­fe auf Sei­ten der Wöl­fe aus­ge­spro­chen. Die Gast­ge­ber ver­tei­dig­ten ihr Tor lei­den­schaft­lich und hat­ten sogar die Chan­ce auf den Short­hand­er. Miglio war auf und davon doch der Ver­such des Texa­ners rausch­te an die Lat­te. Als Matsu­mo­to auf Sei­ten der Pin­gui­ne die Straf­bank geschickt wur­de, dau­er­te es nicht lan­ge, ehe die Wöl­fe erst­mals in Füh­rung gehen konn­ten. Hel­jan­ko ziel­te von links außen aufs kur­ze Eck wo sich McN­eill cle­ver vor Bick posi­tio­nier­te und die­sem die Sicht nahm. Der stram­me Schuss des Fin­nen schlug im kur­zen Eck ein. Die­ses Tor sorg­te zuneh­mend für Sicher­heit auf Sei­ten des Heim­teams. Als Kre­feld nach einer Aus­zeit den Tor­hü­ter für den sech­sten Feld­spie­ler opfer­te, konn­ten die Wöl­fe das Bul­ly für sich ent­schei­den, wor­auf­hin Knack­stedt den star­ten­den Hel­jan­ko bedien­te, der sich die Chan­ce auf den Dop­pel­pack nicht neh­men ließ und für die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung sorg­te. Kurz dar­auf nah­men die Pin­gui­ne erneut den Tor­hü­ter vom Eis. Die­ses Mal war es Hel­jan­ko der Knack­stedt bedien­te und die­ser den Puck humor­los unter die Lat­te zum End­stand hämmerte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Spie­wok) – Hörd­ler, Trs­ka, Plau­schin, Raab, Camp­bell, Gläßl, Marusch Knack­stedt, Hel­jan­ko, Bas­sen, Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Miglio, Peter, Kruminsch, Kryms­kiy, Gelke
  • Kre­feld Pin­gui­ne: Bick (Bitt­ner) – Ehr­hoff, Busch­mann, Leit­ner, Söll, Trink­ber­ger, Rie­fers – Matsu­mo­to, Mar­ci­new, Mac­Do­nald, Nie­der­ber­ger, Flaa­ke, Fischer, Kuh­ne­kath, Weiß, Kret­sch­mann, Nie­denz, Wag­ner, Ruuttu
  • Tore:
    • 31. Min. 0:1 Mar­ci­new (Matsu­mo­to, MacDonald)
    • 36. Min. 1:1 Camp­bell (Kolu­paylo)
    • 51. Min. 2:1 Hel­jan­ko (Schwam­ber­ger; 5/4)
    • 58. Min. 3:1 Hel­jan­ko (Knack­stedt)
    • 59. Min. 4:1 Knack­stedt (Hel­jan­ko, Bassen)
  • Straf­zei­ten: Selb 4; Kre­feld 4
  • Schieds­rich­ter: Jans­sen, Stein­gross (Paulick, Brüggemann)
  • Zuschau­er: 2.267

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