Die Tigers aus Tübin­gen fah­ren heu­te in der Bam­ber­ger Bro­se Are­na ihre Kral­len aus

Auf Zach Copeland ruhen, genau wie auf den anderen Top-Scorern Woodbury, Johnson die Hoffnung der Bamberger / Foto: Alexander Hitschfel
Auf Zach Copeland ruhen, genau wie auf den anderen Top-Scorern Woodbury, Johnson die Hoffnung der Bamberger / Foto: Alexander Hitschfel
Auf Zach Copeland ruhen, genau wie auf den anderen Top-Scorern Woodbury, Johnson die Hoffnung der Bamberger / Foto: Alexander Hitschfel

Auf Zach Cope­land ruhen, genau wie auf den ande­ren Top-Scorern Wood­bu­ry, John­son die Hoff­nung der Bam­ber­ger / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Mit den Tigers Tübin­gen ist am heu­ti­gen Tag der Tabel­len­sech­zehn­te der ersten Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga in der Dom­stadt zu Gast. Mit ins­ge­samt fünf Sie­gen aus 21 Spie­len belegt die Mann­schaft einen hin­te­ren Tabel­len­platz in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga und könn­te durch­aus ein Geg­ner sein, der in der hei­mi­schen Bro­se Are­na zu bezwin­gen sein dürf­te. Die Tigers aus Tübi­gen haben als dies­jäh­ri­ger Auf­stei­ger eine durch­wach­se­ne Sai­son erlebt. Mit­auf­stei­ger Vech­ta erging es da ungleich bes­ser, denn die Vechtaer mischen nach wie vor flei­ßig im Play­off-Ren­nen mit.

Auch wenn die Begrü­ßung der bei­den Mann­schaf­ten unter­ein­an­der herz­lich gewe­sen ist, zeig­te sich gleich in den Anfangs­mi­nu­ten, dass sich bei­de Teams im Spiel aber nichts „schen­ken“ wer­den. Filip Sta­nic bekam es mit sei­nem Tübin­ger Gegen­spie­ler Evan Max­well zu tun; ein Duell in dem mit „har­ten Ban­da­gen“ gekämpft wur­de. Nach gespiel­ten fünf Minu­ten im ersten Vier­tel hol­te der Bam­ber­ger Head­coach Arne Wolt­mann sei­ne Jungs per Aus­zeit erst­mal zu sich an die Aus­wech­sel­bank. Die Bam­ber­ger taten sich anfäng­lich schwer gegen gut ste­hen­de Tübi­ger Angrei­fer, aber auch Ver­tei­di­ger. Drei­ein­halb Minu­ten vor Ende des ersten Vier­tels stand es 16:16. Was wären die Bam­ber­ger ohne ihren Zach Cope­land, der im ersten Vier­tel gleich mal den einen oder ande­ren Drei­er ver­senk­te. Dass das eine ganz knap­pe Kiste am heu­ti­gen Tag wer­den könn­te, zeig­te sich als die Sire­ne das Ende des ersten Vier­tels ein­läu­te­te. Bam­berg lag zu die­sem Zeit­punkt knapp mit 24:25 zurück. Zach Cope­land steu­er­te zu die­sem Ergeb­nis acht Punk­te bei. Im zwei­ten Vier­tel bot sich den Besu­che­rIn­nen ein ähn­li­ches Bild. Bam­berg „rann­te“ immer einen gering­fü­gi­gen Rück­stand hin­ter­her. Nach gespiel­ten fünf­ein­halb Minu­ten im zwei­ten Vier­tel schaff­ten die Bam­ber­ger dann den erneu­ten Aus­gleich zum 34:34. Jeder Ball war von bei­den Sei­ten hart umkämpft. Drei­ein­halb MInu­ten vor der Halb­zeit­pau­se zeig­te der Spiel­stand 36:36 an. Zwölf Sekun­den vor der Halb­zeit­pau­se hol­te Arne Wort­mann sei­ne Jungs nun erneut zu einer Aus­zeit nach drau­ßen. Spiel­stand zu die­sem Zeit­punkt 45:39 für Bam­berg, was gleich­zei­tig auch den Halb­zeit­stand die­ser Par­tie dar­stell­te. Top-Scorer bei den Bam­ber­gern zu die­sem Zeit­punkt Cope­land mit 13 Punk­ten und Nel­son mit zehn Punk­ten. Bei den Gästen aus Tübi­gen steu­er­te Seric neun Punk­te als bis dahin erfolg­reich­ster Wer­fer bei.

Bam­berg wur­de sta­bi­ler und kamp­fes­freu­di­ger, inso­fern konn­te Bam­bergs Head­coach Wolt­mann, der bis zur Halb­zeit­pau­se nicht so wirk­lich zu frie­den mit der Lei­stu­jng sei­ner Mann­schaft wirk­te, durch­at­men, denn Bam­berg gelang es das Spiel zu dre­hen. 59:47 hieß es nach gespiel­ten vier Minu­ten in drit­ten Vier­tel. Ein Zwi­schen­stand, wel­cher auch Wolt­mann gleich deut­lich bes­ser gefiel. Der Tübin­ger Head­coach Jans­son woll­te sei­ne Mann­schaft noch war­nen vor dem was sich nun für die 4471 anwe­sen­den Zuschau­er andeu­te­te: Eine Wen­de im Spiel zugun­sten der Bam­berg. Punkt für Punkt bau­ten die Bam­ber­ger, zu die­sem Zeit­punkt auch völ­lig ver­dient ihren Vor­sprung kon­ti­nu­ier­lich aus. Zum Ende des drit­ten Vier­tels lau­te­te der Spiel­stand 74:57 für die Haus­her­ren. Ein über­ra­gen­der Zach Cope­land hat­te zu die­sem Zeit­punkt bereits 18 Punk­te zum Gesamt­ergeb­nis bei­gesteu­ert. Filip Sta­nic kam im drit­ten Vier­tel rich­tig stark ins Spiel und erhöh­te den Punk­te­stand im drit­ten Vier­tel um elf Punkte.

Genau die­se sprich­wört­li­che „But­ter“ lie­ßen sich die Bam­ber­ger aber jetzt im Schluss­vier­tel nicht mehr vom Brot neh­men, denn nach gespiel­ten drei Minu­ten stand es 79:66 für Bam­berg. Rund drei Minu­ten vor dem Schluss­pfiff gab es – beim Stan­de von 90:76 – noch­mals eine Aus­zeit für Bam­berg. Die Gäste aus Tübin­gen hat­ten sich zu die­sem Zeit­punkt bereits in ihr Schick­sal und lei­ste­ten nur noch wenig Gegen­wehr. Am Ende eines über zwei Vier­tel knap­pen Spiels, wel­ches sich erst ab dem drit­ten Vier­tel zugun­sten der Bam­ber­ger dreh­te, über­rasch­te beson­ders Filip Sta­nic, der mit 19 Punk­ten eine star­ke Lei­stung zeig­te und gemein­sam mit Zach Cope­land (24) und Adri­an Nel­son (18) den Haupt­an­teil am in Sum­me ver­dien­ten Bam­ber­ger Sieg bei­trug. Bam­berg gewinnt gegen Tübi­gen 97:76.

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