Tipps & Tricks: „Kann man Süß­stoff zum Backen verwenden?“

Symbol-Bild Tipps & Tricks

Immer belieb­ter wer­den Süß­stof­fe und Zucker­aus­tausch­stof­fe als Ersatz für kalo­rien­rei­chen Zucker. In der Küche sind sie aller­dings nicht für jeden Zweck geeig­net. Man­che Süß­stof­fe wie etwa Sucra­l­o­se (E 955) und Aspartam (E 961) sind nicht hit­zesta­bil und kön­nen des­halb nicht zum Backen ver­wen­det wer­den. Steviol­gly­co­si­de (E 960) ver­tra­gen die hohen Tem­pe­ra­tu­ren zwar, haben aber trotz­dem Nach­tei­le: Im Gegen­satz zu Zucker kön­nen sie nicht für Bin­dung und Volu­men im Teig sor­gen und haben einen star­ken, lakritz­ar­ti­gen Eigen­ge­schmack. Zucker­aus­tausch­stof­fe wie Xylit (E 967) und Ery­thrit (E 968) hin­ge­gen kön­nen die­sen Nach­teil aus­glei­chen. Sie wer­den in ähn­li­cher Men­ge wie Zucker zum Teig hin­zu­ge­fügt. „Bei emp­find­li­chen Per­so­nen kön­nen grö­ße­re Men­gen die­ser Zucker­al­ter­na­ti­ven aller­dings zu Ver­dau­ungs­be­schwer­den füh­ren“, sagt Andrea Danit­schek, Ernäh­rungs­exper­tin bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern.

Zucker redu­zie­ren statt austauschen

Um Kalo­rien beim Backen ein­zu­spa­ren, muss man nicht unbe­dingt auf ande­re Süßungs­mit­tel aus­wei­chen. In vie­len Rezep­ten kann die ange­ge­be­ne Zucker­men­ge um etwa ein Drit­tel redu­ziert wer­den, ohne dass das Ergeb­nis dar­un­ter leidet.

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