Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 21. Febru­ar 2024

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1.000 Bügel-Pro­gramm voll auf Kurs

Bald geht die Fahr­rad­sai­son wie­der los. Da passt es gut ins Bild, dass auch das vom Stadt­rat beschlos­se­ne 1.000 Bügel-Pro­gramm gut vor­an­kommt. Mit­hil­fe der Stadt­be­völ­ke­rung konn­ten über 250 Stand­or­te in der Innen­stadt iden­ti­fi­ziert wer­den, an denen sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Abstell­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der wünschen.

379 die­ser moder­nen Metall­bü­gel zum Anleh­nen von Fahr­rä­dern wur­den bereits fer­tig­ge­stellt. 327 befin­den sich gera­de in der Umset­zung, 83 in der Pla­nung. Ver­blei­ben nur noch 211, um das Ziel von 1.000 neu­en Bügeln zu erreichen.

„Der Aus­bau attrak­ti­ver und siche­rer Abstell­mög­lich­kei­ten für Rad­fah­ren­de ist ein wich­ti­ger Bau­stein zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs in Erlan­gen. Abstell­mög­lich­kei­ten hel­fen dabei, das Rad­fah­ren attrak­ti­ver zu machen, denn wer sein Rad gut erreich­bar und sicher abge­stellt weiß, ver­wen­det es auch lie­ber“, so Pla­nungs­re­fe­rent Harald Lang.

Auf der Inter­net­sei­te https://​geo​da​ten​.erlan​gen​.de/​f​a​h​r​r​a​d​b​u​e​g​el/ wer­den die neu­en, sowie die in Bau und Pla­nung befind­li­chen Abstell­an­la­gen ver­öf­fent­licht und aktualisiert.

Sport­aus­schuss kommt zu erster Sit­zung zusammen

In den neu­en Räu­men des Deut­schen Alpen­ver­eins (DAV) am Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesund­heits­zen­trum (BBGZ, Hart­mann­stra­ße 116) kommt der Sport­aus­schuss des Stadt­rats zu sei­ner ersten öffent­li­chen Sit­zung in die­sem Jahr zusam­men. Sie fin­det am Diens­tag, 27. Febru­ar, um 17:00 Uhr statt. Auf der Tages­ord­nung ste­hen eine Besich­ti­gung des BBGZ samt Sach­stands­be­richt über Bau­fort­schritt und Inbe­trieb­nah­me der Turn­hal­le, die Ent­wick­lung des BIG-Pro­jekts, die Erwei­te­rung der Schul­sport­an­la­ge des BSC Erlan­gen und ande­res mehr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Kin­der­kul­tur­bü­ro sucht Betreu­er für Ferienprogramme

Das Kin­der­kul­tur­bü­ro der Stadt Erlan­gen sucht Betreue­rin­nen und Betreu­er für die Oster- und Som­mer­fe­ri­en­pro­gram­me (Neben­job). Der Ein­satz erfolgt bei Tages­aus­flü­gen, ver­schie­de­nen Betreu­ungs­an­ge­bo­ten und Spiel- bzw. Krea­tiv­ak­tio­nen. „Ein tol­les Team, ein fai­res Gehalt und fle­xi­ble Arbeits­zei­ten erwar­ten die neu­en Unter­stüt­zer“, teilt die Stadt­ver­wal­tung mit.

Inter­es­sier­te kön­nen sich per E‑Mail (kinderkulturbuero@​stadt.​erlangen.​de) bzw. tele­fo­nisch (09131 86–2915) melden.

Kur­ze Kon­zer­te und Tablet-Ral­lye: Akti­ons­tag Instru­men­te in der Stabi

Das pas­sen­de Instru­ment für sich oder die eige­nen Kin­der zu fin­den, ist nicht leicht. Der Akti­ons­tag Instru­men­te in der Stadt­bi­blio­thek (Markt­platz 1) am Sams­tag, 24. Febru­ar, von 10:30 bis 12:30 Uhr ist für alle, die noch auf der Suche sind oder ein Instru­ment ken­nen­ler­nen möchten.

Im Rah­men kur­zer Kon­zer­te stel­len Lehr­kräf­te sowie Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Erlan­ger Musik­in­sti­tuts ver­schie­de­ne Instru­men­te vor. Die­se kön­nen im Anschluss aus­pro­biert und die Musik­ab­tei­lung der Stadt­bi­blio­thek mit einer Tablet-Ral­lye spie­le­risch erkun­det werden.

Beginn ist 10:30 Uhr mit musi­ka­li­schen Klän­gen in der gan­zen Biblio­thek, um 11:00 Uhr star­ten die kur­zen Kon­zer­te im Bür­ger­saal. Vor­ge­stellt wer­den dies­mal Gam­be, Lau­te und Man­do­li­ne. Der Ein­tritt ist kostenfrei.

Meron Men­del: Über Isra­el reden – Lesung und Gespräch mit Kor­bi­ni­an Frenzel

Wenn es um Isra­el geht, ist Meron Men­del, Pro­fes­sor für Sozia­le Arbeit an der Frank­furt Uni­ver­si­ty of Applied Sci­en­ces und Direk­tor der Bil­dungs­stät­te Anne Frank, immer eine ver­läss­lich ein­ord­nen­de Stim­me. In sei­nem teil­wei­se auto­bio­gra­fi­schen Essay „Über Isra­el reden. Eine deut­sche Debat­te“, nomi­niert für den Deut­schen Sach­buch­preis 2023, wid­met sich Men­del den gro­ßen Kon­tro­ver­sen der ver­gan­ge­nen Jah­re. Es geht um Isra­el und die deut­sche Staats­rä­son, um Anti­se­mi­tis­mus und Erin­ne­rungs­kul­tur, um den Histo­ri­ker­streit und die docu­men­ta. Über kaum ein ande­res Land wird in Deutsch­land so viel gere­det und gestrit­ten: Zu Isra­el haben alle eine Mei­nung. Bei einem Gespräch mit Kor­bi­ni­an Fren­zel, Mode­ra­tor bei Deutsch­land­funk Kul­tur, am Sonn­tag, 25. Febru­ar, um 11:00 Uhr im Palais Stut­ter­heim (Markt­platz 1) wird nicht nur das aktu­el­le Buch The­ma sein.

Wie­so hat der Nah­ost­kon­flikt eine sol­che Bedeu­tung? Und war­um ist die Debat­te so emo­tio­nal – und oft auch so ver­gif­tet? Als Meron Men­del vor 20 Jah­ren nach Deutsch­land kam, stell­te er über­rascht fest, wel­che Bedeu­tung sein Hei­mat­land hier im öffent­li­chen Dis­kurs hat­te. Schon damals konn­ten nahe­zu alle, mit denen er sprach, kla­re Posi­tio­nen zu Isra­el und sei­ner Poli­tik for­mu­lie­ren. Heu­te wer­den die Debat­ten noch hef­ti­ger geführt. Einer­seits wird eine Art „Freund­schafts­pflicht“ auf­grund der NS-Ver­gan­gen­heit und dem andau­ern­den Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land pro­kla­miert. Ande­rer­seits stellt sich die Fra­ge, wie Deutsch­land auf den sich ver­schär­fen­den Rechts­kurs der Regie­rung in Jeru­sa­lem reagie­ren soll.

Als der Ter­min zum Poe­ten­fest Extra im Juli 2023 ver­ein­bart wur­de, ahn­te nie­mand, dass sich Isra­el auf­grund eines ter­ro­ri­sti­schen Über­falls der Hamas zum Zeit­punkt der Ver­an­stal­tung im Krieg befin­den wür­de. Nach­dem der Ter­min mit Men­del am 10. Novem­ber letz­ten Jah­res krank­heits­be­dingt aus­fal­len muss­te, freu­en sich die Ver­an­stal­ter, dass die Ver­an­stal­tung nun nach­ge­holt wer­den kann.

Das Gespräch fin­det in Zusam­men­ar­beit mit Bil­dun­gE­van­ge­lisch und der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de Erlan­gen statt.

„VAG_​Rad“: Ent­leih­sta­tio­nen wer­den errichtet

In Erlan­gen begin­nen in den kom­men­den Tagen die Vor­be­rei­tun­gen, um das Rad­leih­sy­stem „VAG_​Rad“ auch in der Huge­not­ten­stadt ein­zu­füh­ren. Dabei wer­den zunächst zehn Ent­leih­sta­tio­nen in der Innen­stadt, in Sieg­litz­hof und am Wald­kran­ken­haus errich­tet. Die Stadt weist dar­auf hin, dass es des­halb zu kurz­zei­ti­gen Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen kom­men kann.

Der Fahr­rad­ver­leih der Ver­kehrs­ak­ti­en­ge­sell­schaft Nürn­berg (VAG), der ab Ende Febru­ar in der Huge­not­ten­stadt ver­füg­bar ist, ergänzt Bus und Bahn, egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Frei­zeit. Die Erlan­ger Sta­tio­nen wer­den in den kom­men­den Mona­ten schritt­wei­se ausgebaut.

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