Kli­ma­schutz made in Kulm­bach – 6 Wochen Fasten fürs Klima

Auch in der Fasten­zeit 2024 wie­der CO2-Chall­enge der Kli­ma­schutz­ma­na­ger der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg 

Am Ascher­mitt­woch ist alles vor­bei: Für die Faschings­be­gei­ster­ten unter uns ging in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stets eine stim­mungs­vol­le Zeit zu Ende, wenn der Ascher­mitt­woch nahte.

Für die Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ten der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg dage­gen ist der Ascher­mitt­woch seit 2017 jeweils der Tag, an dem das CO2-Fasten star­tet. CO2-Fasten bedeu­tet, sei­nen eige­nen Ener­gie­ver­brauch zu redu­zie­ren, Pla­stik kon­se­quent zu ver­mei­den, kli­ma­ge­recht zu kochen, den Kon­sum und die Mobi­li­tät ein­zu­schrän­ken, kurz gesagt, sich über den eige­nen CO2-Abdruck bewusst zu wer­den und die­sen nach­hal­tig zu redu­zie­ren. Jeder kann sei­nen eige­nen CO2-Fuß­ab­druck mit dem CO2-Rech­ner des Umwelt­bun­des­am­tes bestim­men https://​uba​.co2​-rech​ner​.de/​d​e​_​DE/.

Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin Ingrid Flie­ger: „Ich bin ein beken­nen­der Faschings-Fan. Wie immer habe ich den Faschings­um­zug in Stadt­stein­ach und den Rosen­mon­tags­emp­fang bei uns im Land­rats­amt sehr genos­sen. Ich freue mich sehr dar­über, dass der Fasching statt­fin­den kann. Schaf­fe ich es nun – so wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren – wie­der ver­stärkt für das Kli­ma zu fasten? Eini­ges habe ich ja schon umge­setzt, wie z.B. die PV-Anla­ge mit Spei­cher, Bügeln nicht mehr vor dem Fern­se­her, son­dern am Wochen­en­de in der Mit­tags­zeit oder der sinn­vol­le Ein­satz eines E‑Autos bei uns in der Fami­lie. Doch die­ses Jahr wird mei­ne CO2-Bilanz eine Her­aus­for­de­rung sein. Hei­ra­tet mein Sohn doch in Chi­na und ich möch­te natür­lich vor Ort dabei sein. Wie sagt man immer so schön: „wo die Lie­be hinfällt“.

Bin ich im ver­gan­ge­nen Jahr ver­stärkt mit dem Rad zur Arbeit gefah­ren, habe ich mir die­ses Jahr vor­ge­nom­men, das Rad auch im pri­va­ten Bereich noch öfter nut­zen. Eben­falls wer­de ich 2024 in der 40-tägi­gen Fasten­zeit erneut an mei­ne per­sön­li­chen Gren­zen gehen, mei­nen Lebens­stil ins­ge­samt noch ein­mal näher unter die Lupe neh­men und ver­su­chen, ihn wei­ter zu optimieren!“

Fasten für´s Kli­ma. Wer macht mit?

Inter­es­sier­te kön­nen Ihre eige­nen indi­vi­du­el­len Tipps zum CO2-Fasten ent­we­der per E‑Mail an flieger.​ingrid@​landkreis-​kulmbach.​de oder per Brief an das Land­rats­amt Kulm­bach, Kli­ma­schutz­ma­nage­ment, Kon­rad-Ade­nau­er-Str. 5, 95326 Kulm­bach sen­den. Ger­ne kön­nen auch Fotos mit dabei sein. Unter allen Ein­sen­dern wer­den Gut­schei­ne aus Gastro­no­mie und Ein­zel­han­del verlost.

Die 14 Tage CO2-Chall­enge in der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Vom 14. bis zum 27. Febru­ar 2024 fin­det die all­jähr­li­che CO2-Chall­enge statt. Die vier­zehn­tä­gi­ge Mit­mach­ak­ti­on rich­tet sich an alle, die auf spie­le­ri­sche Wei­se Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit in ihren All­tag inte­grie­ren möch­ten. Beson­ders erfreu­lich: Die im ver­gan­ge­nen Jahr erfolg­reich ein­ge­führ­te Schul­chall­enge fin­det auch in die­sem Jahr wie­der statt.

Ab Ascher­mitt­woch gibt es jeden Tag auf der Home­page der CO2-Chall­enge und auf den Social-Media-Kanä­len der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg abwechs­lungs­rei­che Auf­ga­ben, die den Kli­ma­schutz spie­lend leicht in den Tages­ab­lauf ein­bin­den. Mit viel Lie­be und Humor geben die Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ten der Regi­on Anre­gun­gen, um die eige­nen Gewohn­hei­ten in einem neu­en Licht zu sehen. Denn Kli­ma­schutz beginnt nicht nur im Kühl­schrank, im Hei­zungs­kel­ler oder unter der Dusche. Uner­war­te­te Hebel kön­nen bei­spiels­wei­se auch die Abfall­ent­sor­gung, das Frei­zeit­ver­hal­ten oder das Ein­kau­fen sein.

Die CO2-Schul­chall­enge greift die­se The­men eben­falls auf und wur­de spe­zi­ell für Schul­klas­sen aller Jahr­gangs­stu­fen und Schul­ar­ten kon­zi­piert. Die Inhal­te sind leicht in den Schul­all­tag zu inte­grie­ren und ver­mit­teln Spaß am Kli­ma­schutz. Die Mate­ria­li­en kön­nen unter www​.co2chall​enge​.net/​s​c​h​u​l​c​h​a​l​l​e​nge kosten­los her­un­ter­ge­la­den wer­den. Beim Schul­chall­enge Gewinn­spiel kön­nen sich Klas­sen, einen von fünf Bil­dungs­work­shops von Bil­dung trifft Ent­wick­lung (BtE) sichern.

Das über­ge­ord­ne­te Ziel der CO2-Chall­enge ist es, Men­schen in der Regi­on und dar­über hin­aus für den Kli­ma­schutz zu begei­stern. „Kli­ma­schutz ist eines der her­aus­for­dernd­sten The­men unse­rer Zeit. Die CO2-Chall­enge bie­tet eine gute Gele­gen­heit, für zwei Wochen aus dem All­tag aus­zu­bre­chen und dar­über nach­zu­den­ken, was Kli­ma­schutz auch hei­ßen kann: Humor, Spaß und

Gemein­schaft“, sagt Brit­ta Walt­helm, Geschäfts­füh­re­rin des Forums Kli­ma­schutz und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Metro­pol­re­gi­on sowie Refe­ren­tin für Umwelt und Gesund­heit der Stadt Nürnberg.

Auch in die­sem Jahr kann man über die CO2-Chall­enge Web-App direkt die eige­nen per­sön­li­chen CO2-Ein­spa­run­gen berech­nen und Nach­hal­tig­keits­punk­te sam­meln. Damit kann man sich nun auch mit der eige­nen Fami­lie oder dem Freun­des­kreis mes­sen – wer schafft es am Ende am mei­sten CO2 ein­zu­spa­ren und die mei­sten Nach­hal­tig­keits­punk­te zu sam­meln? „Jeder von uns kann sei­nen eige­nen CO2-Fuß­ab­druck ver­klei­nern. Machen Sie mit und las­sen Sie ande­re an Ihren Erfah­run­gen teil­ha­ben“, so die Klimaschutzmanagerin.

Natür­lich win­ken auch die­ses Jahr wie­der tol­le Prei­se (Kom­po­ster, regio­na­le Ess-Kör­be, eine Aus­wahl an Büchern) bei der CO2-Chall­enge, die über die Social-Media-Kanä­le der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ver­ge­ben wer­den. Um im Los­topf zu lan­den, lohnt es sich, die Social-Media-Kanä­le zur Ver­brei­tung der Chall­enge zu nut­zen. Auf die Gewin­ner war­ten tol­le Prei­se für mehr Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit im All­tag. Mehr Infor­ma­tio­nen zum Gewinn­spiel sind auf der Home­page sowie auf den Instagram‑, X- und Face­book-Sei­ten der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zu finden.

Wei­te­re Details zur CO2-Chall­enge gibt es unter www​.co2chall​enge​.net und Infos rund um den Kli­ma­schutz im Land­kreis Kulm­bach unter www​.land​kreis​-kulm​bach​.de.

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