Der Neue Wiesentbote

Wie die bei­den Stadt­rä­te Dr. Hans-Gün­ter Brün­ker (Volt) und Lucas Büch­ner (ÖDP) heu­te bekannt gaben wird die Aus­schuss­ge­mein­schaft Volt-ÖDP-Bam­bergs Mit­te mit sofor­ti­ger Wir­kung auf­ge­löst und durch die Aus­schuss­ge­mein­schaft Volt-ÖDP ersetzt. Der Grund hier­für ist eine unter­schied­li­che Auf­fas­sung im Umgang mit der AfD.

„Vie­le Men­schen sind der­zeit unzu­frie­den mit der Poli­tik der Ampel­re­gie­rung und der Uni­on. Sie füh­len sich nicht gehört und nicht ver­stan­den. Die AfD behaup­tet oft die­se Men­schen zu ver­tre­ten. Das ist aber nicht so,“ sagt dazu Hans-Gün­ter Brün­ker, „statt­des­sen benutzt die AfD unzu­frie­de­ne Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler, um rech­tes und faschi­sti­sches Gedan­ken­gut in die Poli­tik zu tra­gen. Das muss ver­hin­dert wer­den. Und des­halb müs­sen sich alle demo­kra­ti­schen Par­tei­en klar von der AfD abgrenzen.“

„Lei­der hat Bam­bergs Mit­te die­se Distanz mehr­fach mis­sen las­sen, so dass wir uns nun zu die­sem Schritt gezwun­gen sehen,“ ergänzt Büch­ner. „Wir wün­schen unse­rem Stadt­rats­kol­le­gen Jür­gen Weich­lein alles Gute, dass er sich auch in Zukunft für alle Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger ein­setzt, aber dabei kla­rer zu ver­ste­hen gibt, dass die AfD kei­ne Alter­na­ti­ve ist und er eine ange­mes­se­ne Distanz zu deren Ver­tre­tern wahrt.“