Bay­reu­ther MdB Tho­mas Hacker: „Start­chan­cen-Pro­gramm ent­kop­pelt Bil­dungs­chan­cen vom Elternhaus“

MdB Thomas Hacker © Thomas Hacker
© MdB Thomas Hacker

„Mit dem Start­chan­cen-Pro­gramm ent­kop­peln wir die Bil­dungs­chan­cen vom Eltern­haus. Zukünf­tig soll nicht mehr der Bil­dungs­weg der Eltern für den Schul­ab­schluss eines Kin­des ent­schei­dend sein“, sag­te der FDP-Abge­ord­ne­te Tho­mas Hacker. Das von Bil­dungs­mi­ni­ste­rin Bet­ti­na Stark-Watz­in­ger initi­ier­te Start­chan­cen-Pro­gramm im Umfang von 20 Mil­li­ar­den Euro läu­te einen über­fäl­li­gen Para­dig­men­wech­sel in der Bil­dungs­fi­nan­zie­rung ein. Am Frei­tag haben Bund und Län­der ihre Ver­ein­ba­rung dazu vor­ge­stellt. „Das ist das größ­te und lang­fri­stig­ste Bil­dungs­pro­gramm in der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik“, so Hacker. „Damit kön­nen wir bis zu 4000 Schu­len nicht nur bes­ser aus­stat­ten, son­dern sie durch bedarfs­ge­rech­te Schul- und Unter­richts­ent­wick­lung in ihren päd­ago­gi­schen Auf­ga­ben unter­stüt­zen.“ Als Ver­tei­lungs­grund­la­ge der Gel­der dient erst­mals nicht der soge­nann­te König­stei­ner Schlüs­sel, son­dern ein Sozi­al­in­dex. „Das ist ein ech­ter Game­ch­an­ger. Dort, wo der Bedarf am drin­gend­sten ist und die Her­aus­for­de­run­gen für Kin­der und Jugend­li­che am größ­ten sind, sol­len Start­chan­cen-Schu­len ent­ste­hen und am mei­sten Unter­stüt­zung erhal­ten“, erklär­te Hacker. Das Geld soll einer­seits in die Aus­stat­tung der Schu­len, ande­rer­seits in mehr Per­so­nal für die Schul­so­zi­al­ar­beit flie­ßen. Zudem erhal­ten die Start­chan­cen-Schu­len ein Chan­cen­bud­get, wel­ches sie nach eige­nem Bedarf ein­set­zen kön­nen. „Indem wir allen jun­gen Men­schen ech­te Start­chan­cen ins Leben geben, legen wir das Fun­da­ment für das Auf­stiegs­ver­spre­chen“, sag­te Hacker.

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