TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach ver­liert gegen Erfurt

symbolbild basketball

Star­ke Vor­stel­lung in Erfurt wird nicht belohnt

Am 17. Spiel­tag der BAR­MER 2. Bas­ket­ball Bun­des­li­ga Pro B hat­te der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach ohne drei Stamm­spie­ler den Tabel­len­zwei­ten am Ran­de einer Nie­der­la­ge, muss­te sich am Ende lei­der den­noch knapp mit 77:72 geschla­gen geben.

Head­coach Mark Völkl muss­te auch am ver­gan­ge­nen Sams­tag ohne sei­ne drei Stamm­spie­ler Engel, Feu­er­pfeil und Wal­de aus­kom­men. Ange­merkt hat man dies sei­ner Mann­schaft zu Beginn des Spiels über­haupt nicht, da man durch schö­nes Pass­spiel immer wie­der freie Wür­fe am Brett bekam und die­se durch Trummeter und Dip­pold treff­si­cher ver­wan­del­te. Da aber auch Erfurt hoch­pro­zen­tig traf, stand es nach drei Spiel­mi­nu­ten 7:6 für die Gast­ge­ber. Heber und Albrecht bau­ten die Füh­rung danach aus, aber Ste­phan brach­te sein Team mit einem Drei­er + Foul wie­der auf 12:10 her­an. Gegen Heber und Cee­say hat­te Güß­bach im ersten Vier­tel lei­der kei­ne Mit­tel, sodass Erfurt sich zwei­stel­lig abset­zen konn­te. Auf die Zäh­ler von Nies­lon und Dip­pold hat­ten die Haus­her­ren durch Rade­feld und Heber erneut die pas­sen­de Ant­wort, sodass die Löwen nach den ersten zehn Minu­ten mit 30:19 in Füh­rung lagen.

Der zwei­te Spiel­ab­schnitt star­te­te viel­ver­spre­chend aus TSV-Sicht. Die Abwehr stand sicher und gestat­te­te Erfurt in den ersten vier Minu­ten kei­nen ein­zi­gen Zäh­ler. Bau­er per Drei­er, Dip­pold aus der Halb­di­stanz und Land am Brett brach­ten die Trö­ster-Trup­pe wie­der auf 30:26 her­an (14.). Aller­dings fin­gen die Thü­rin­ger danach wie­der das Tref­fen von der Drei­er­li­nie an. Lyl­es und zwei Mal Albrecht tra­fen gleich drei Distanz­wür­fe bin­nen kür­ze­ster Zeit. Wörr­lein und Ste­phan ant­wor­te­ten prompt zum 39:31, wor­auf­hin Enri­co Kufour eine Aus­zeit nahm. In den letz­ten bei­den Spiel­mi­nu­ten gab es zahl­rei­che Punk­te auf bei­den Sei­ten. Wäh­rend Lyl­es. Cee­say und Heber für die Gast­ge­ber tra­fen, waren Ste­phan, Bau­er und Land für Brei­ten­güß­bach erfolg­reich. Dem­entspre­chend ging es beim Stand von 49:38 in die Halbzeitpause.

Mann­schaft und Coach wuss­ten, dass sie nur eine Chan­ce mit här­te­rer und inten­si­ve­rer Ver­tei­di­gung in Halb­zeit zwei haben wür­den. Und genau das taten sie dann auch. Die Löwen hat­ten im drit­ten Vier­tel enor­me Pro­ble­me in der Offen­si­ve, da die Trö­ster-Trup­pe etli­che Ball­ver­lu­ste und schlech­te Wür­fe for­cier­te. Ste­phan und Klaus brach­ten die Gelb­schwar­zen in der 24. Spiel­mi­nu­te wie­der auf 51:45 her­an. Aller­dings hat­ten die rou­ti­nier­ten Thü­rin­ger auch auf die­sen Run eine Ant­wort und kon­ter­ten die­sen mit sie­ben Zäh­lern am Stück. Nach einer Aus­zeit von Coach Mark Völkl war zumin­dest der Lauf von Erfurt gestoppt und sei­ne Mann­schaft fand auch wie­der Wege, um erfolg­reich abzu­schlie­ßen. Bis zum Vier­tel­en­de kam Güß­bach aller­dings nicht mehr näher her­an und so ging es nach einem Drei­er von Lyl­es kurz vor dem Ende des drit­ten Vier­tels beim Stand von 65:51 in den Schlussabschnitt.

In die­sem sorg­te Cee­say mit zwei Frei­wür­fen für die höch­ste Füh­rung der Haus­her­ren an die­sem Tag, 67:51. Die Begeg­nung hat­te zahl­rei­che Par­al­le­len zum Hin­spiel. Brei­ten­güß­bach ver­kork­ste ein Vier­tel und lief seit­dem einen zwei­stel­li­gen Rück­stand hin­ter­her, den es mit einem Run im Schluss­vier­tel auf­hol­te. Und genau so kam es auch am Sams­tag wie­der. Cen­ter Erik Land läu­te­te mit einem Drei­er die Auf­hol­jagd ein. Nies­lon ließ wenig spä­ter einen wei­te­ren Distanz­wurf fol­gen. Als Dip­pold und Ste­phan wei­te­re Zäh­ler für Brei­ten­güß­bach erziel­ten, stand es plötz­lich nur noch 70:62 und alles war mög­lich (35.). Albrecht traf zwar einen Korb­le­ger, den Dip­pold am Brett und Klaus von der Drei­er­li­nie kon­ter­ten, 72:67. Wäh­rend den Haus­her­ren nun fast gar nichts mehr gelang, pirsch­te sich die Trö­ster-Trup­pe Punkt für Punkt her­an. Land und Klaus sorg­ten dafür, dass ihr Team zwei Minu­ten vor dem Ende bis auf 73:72 dran war. Albrecht traf zwei Frei­wür­fe zum 75:72 und Brei­ten­güß­bach hat­te es mehr­fach in der Hand das Spiel aus­zu­glei­chen. Lei­der hat­te man in die­ser Pha­se erneut Pech mit eini­gen Wür­fen, da die­se ein­fach nicht fal­len woll­ten. Durch Frei­wür­fe nach einem tak­ti­schen Foul gewann Erfurt am Ende glück­lich mit 77:72. Der TSV Trö­ster kann trotz­dem stolz auf die eige­ne gezeig­te Lei­stung sein, da man ohne drei Stamm­spie­ler beim Tabel­len­zwei­ten nur mit fünf Zäh­lern unter­lag. Dies macht Mut für die kom­men­den Wochen im Kampf um den Klassenerhalt.

Brei­ten­güß­bach: Ste­phan (19/2), Dip­pold (13/1), Klaus (10/2), Land (10/1), Nies­lon (8/2), Bau­er (6/2), Wörr­lein (4), Trummeter (2), Wagner

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