Regie­rungs­prä­si­dent und Ober­bür­ger­mei­ster auf gemein­sa­mer Tour durch Bamberg

OB Andreas Starke, Regierungspräsident Florian Luderschmid und Finanz- und Stiftungsreferent Bertram Felix (v.l.) besuchten die Baustalle am Kloster St. Michael. Foto: Bürgerspitalstiftung, Lara Müller
OB Andreas Starke, Regierungspräsident Florian Luderschmid und Finanz- und Stiftungsreferent Bertram Felix (v.l.) besuchten die Baustalle am Kloster St. Michael. Foto: Bürgerspitalstiftung, Lara Müller

OB Star­ke infor­miert Flo­ri­an Luder­schmid über aktu­el­le Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen in der Stadt

Zu einer indi­vi­du­el­len Stadt­füh­rung lud Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke den neu­en Regie­rungs­prä­si­den­ten Flo­ri­an Luder­schmid nach Bam­berg ein. Das Stadt­ober­haupt führ­te den Gast aus Bay­reuth zu aktu­ell dis­ku­tier­ten Orten der Stadt­ent­wick­lung wie dem Maler­vier­tel oder dem Micha­els­berg, wo spe­zi­el­le Her­aus­for­de­run­gen der Stadt Bam­berg und Berüh­rungs­punk­te mit der Regie­rung von Ober­fran­ken deut­lich wer­den. „Ich bin dank­bar, dass der Regie­rungs­prä­si­dent sich die Zeit für unse­re Anlie­gen genom­men hat: Jeder Euro, der nach Bam­berg fließt, ist sehr gut inve­stier­tes Geld, und wir freu­en uns über den engen Schul­ter­schluss mit der Regie­rung“, so der OB.

Regie­rungs­prä­si­dent Luder­schmid unter­streicht: „Die Stadt Bam­berg zählt bun­des­weit zu den erfah­ren­sten Städ­ten in der Städ­te­bau­för­de­rung. Seit Beginn die­ses För­der­pro­gramms 1971 setzt sie mit vie­len her­aus­ra­gen­den Bei­spie­len Maß­stä­be. Es gelingt ihr in vor­bild­li­cher Wei­se, die Stadt zeit­ge­mäß städ­te­bau­lich zu ent­wickeln und gleich­zei­tig den bezahl­ba­ren Woh­nungs­bau deut­lich nach vor­ne zu bringen.“

Bei der Sta­ti­on im Maler­vier­tel prä­sen­tier­te Veit Berg­mann, Geschäfts­füh­rer der Stadt­bau, die Plä­ne für die dor­ti­gen Erneue­rungs­maß­nah­men, die als eines von nur zehn Modell­pro­jek­ten im Frei­staat vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Woh­nen, Bau und Ver­kehr für eine groß ange­leg­te Sanie­rung aus­ge­wählt wur­den. Regie­rungs­prä­si­dent Luder­schmid zeig­te sich beein­druckt von den Akti­vi­tä­ten der Stadt. „Beson­ders freut mich, dass in Bam­berg gleich zwei Modell­vor­ha­ben zum nach­hal­ti­gen Woh­nungs­bau zum Zuge kom­men. Der geför­der­te Pla­nungs­wett­be­werb für das Maler­vier­tel bie­tet die gro­ße Chan­ce, eine Blau­pau­se zu ent­wickeln, wie man zukünf­tig die vie­len bestehen­den Quar­tie­re in Bam­berg wei­ter­nut­zen, wei­ter­ent­wickeln und wei­ter­bau­en kann.“ Die 242 geför­der­ten Woh­nun­gen zwi­schen Star­ken­feld­stra­ße, Katz­hei­mer Stra­ße und Ber­li­ner Ring sol­len in den kom­men­den Jah­ren ener­ge­tisch ertüch­tigt wer­den. Außer­dem wer­den die Fas­sa­den neu­ge­stal­tet, alle Woh­nun­gen an die Fern­wär­me ange­schlos­sen und die kom­plet­te Außen­an­la­ge opti­miert. Wei­ter­hin setzt die Stadt­bau auf die Inte­gra­ti­on der bewähr­ten sozia­len Arbeit vor Ort mit Stadt­teil­ma­nage­ment und Stadt­teil­treff. Anhand die­ses Bei­spiels ver­deut­lich­te Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke, dass wir „wei­ter­hin Instru­men­te wie die ein­kom­mens­ori­en­tier­te För­de­rung für den Woh­nungs­bau benö­ti­gen, um den Men­schen in einer Schwarm­stadt wie Bam­berg auch künf­tig gün­sti­ges Woh­nen zu ermög­li­chen.“ Star­ke mach­te deut­lich: „Die Schaf­fung von bezahl­ba­rem Wohn­raum ist und bleibt unser Top-Thema.“

Beein­drucken­des Finale

Abschluss der Bam­berg-Tour war am Micha­els­berg, wo das Klo­ster St. Micha­el samt Umgriff für über 90 Mil­lio­nen Euro gene­ral­sa­niert wird. Ein Teil der Finan­zie­rung durch För­der­mit­tel stammt dabei aus der Städ­te­bau­för­de­rung und der Ober­fran­ken­stif­tung. Finanz- und Stif­tungs­re­fe­rent Bert­ram Felix ver­mit­tel­te Luder­schmid und Star­ke beson­de­re Ein­blicke in „die größ­te Inve­sti­ti­ons­maß­nah­me“ in Bamberg.

Luder­schmid: „Das Klo­ster St. Micha­el prägt als eines der wich­tig­sten iden­ti­täts­stif­ten­den Denk­mä­ler im UNESCO-Welt­erbe das Stadt­bild ganz beson­ders. Ich freue mich, dass wir mit Städ­te­bau­för­de­rungs­mit­teln von rund 9 Mil­lio­nen Euro die Kul­tur­för­de­rung des Bun­des unter­stüt­zen und den städ­te­bau­li­chen Wert noch ein­mal deut­lich her­vor­he­ben kön­nen. Auch die Ober­fran­ken­stif­tung hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren rund 7 Mil­lio­nen Euro zur Sanie­rung bei­tra­gen können.“