Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 2. Febru­ar 2024

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Wei­te­re Unter­zeich­nen­de für Erklä­rung „Salam-Scha­lom-Frie­den“

Die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät, die christ­li­chen Kir­chen Erlan­gens und der Frie­dens­weg der Reli­gio­nen Erlan­gen schlie­ßen sich der gemein­sa­men Erklä­rung „Salam-Scha­lom-Frie­den“ an. Der Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rat der Stadt, die Jüdi­sche Kul­tus­ge­mein­de Erlan­gen, die Isla­mi­sche Gemein­de Erlan­gen e. V., die Tür­kisch Isla­mi­sche Gemein­de zu Erlan­gen e. V., die Isla­mi­sche Reli­gi­ons­ge­mein­schaft Erlan­gen und Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik haben im ver­gan­ge­nen Dezem­ber eine gemein­sa­me Erklä­rung erar­bei­tet, die sich für Frie­den, Dia­log und Viel­falt ein­setzt. Ziel war ein gemein­sa­mes Zei­chen des Dia­logs zwi­schen Juden und Mus­li­men und gegen die Aus­wir­kun­gen inter­na­tio­na­ler Kon­flik­te, unter ande­rem in Form von Anti­se­mi­tis­mus, Mus­lim­feind­lich­keit und ande­ren For­men grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit. „Ich habe mich sehr gefreut, dass die Erklä­rung auch bei der Uni­ver­si­tät und den Kir­chen auf so posi­ti­ve Reso­nanz gesto­ßen ist“, erklärt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. Die Initia­to­ren sei­en des­halb ger­ne dem Wunsch nach­ge­kom­men, den Kreis der Unter­zeich­nen­den wei­ter zu öff­nen. „Es ist ein gutes Zei­chen, dass das, was zunächst als eine Ver­stän­di­gung zwi­schen Muslim*innen und Jüd*innen in Erlan­gen begon­nen hat, so breit getra­gen wird“, sag­te das Stadtoberhaupt.

Die wei­te­ren Unter­zeich­ner in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge: Susan­ne Gill­mann, Pfar­re­rin der Evan­ge­lisch-Refor­mier­ten Kir­chen­ge­mein­de in Erlan­gen, Prof. Dr. Joa­chim Horn­eg­ger, Prä­si­dent der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg, Dr. Julia Ill­ner, Spre­che­rin des Frie­dens­wegs der Reli­gio­nen Erlan­gen, Dr. Bern­hard Petry, Dekan des Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Deka­nat Erlan­gen sowie Dr. Micha­el Pflaum, Dekan Erz­bi­schöf­li­ches Deka­nat Erlangen.

Der Text der Erklä­rung „Salam-Scha­lom-Frie­den“ im Wortlaut:

„In Erlan­gen leben Men­schen aus 147 Natio­nen fried­lich zusam­men. Unter­schied­li­che kul­tu­rel­le und reli­giö­se Prä­gun­gen begrei­fen wir als Berei­che­rung. Ganz im Sin­ne des Erlan­ger Stadt­mot­tos „Offen aus Tra­di­ti­on“ spielt des­halb der Aus­tausch und Dia­log zwi­schen den Reli­gio­nen schon lan­ge eine wesent­li­che Rolle.

Aktu­ell sind die Aus­wir­kun­gen der ver­schie­de­nen inter­na­tio­na­len Kon­flik­te auch in Erlan­gen spür­bar und zei­gen sich unter ande­rem in Form von Anti­se­mi­tis­mus, Mus­lim­feind­lich­keit und ande­ren For­men grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit, gegen die wir ent­schie­den vor­ge­hen müs­sen. Die aller­mei­sten Men­schen in unse­rer Stadt wol­len gemein­sam in Frie­den leben.

Der grau­sa­me ter­ro­ri­sti­sche Über­fall der Hamas am 7. Okto­ber auf Isra­el und die Ent­wick­lun­gen seit­her erfül­len uns mit Fas­sungs­lo­sig­keit und Trau­er. Wir trau­ern um die vie­len Opfer der Ter­ror­at­tacke in Isra­el und füh­len mit den Fami­li­en der Gei­seln, die sich nichts sehn­li­cher wün­schen als deren Frei­las­sung. Und wir trau­ern um die zahl­rei­chen palä­sti­nen­si­schen Zivilist*innen, die seit­her durch den israe­li­schen Mili­tär­ein­satz in ihren Wohn­häu­sern, Kran­ken­häu­sern und Schu­len ums Leben kom­men. Auch das Leid der Ver­trie­be­nen berührt uns sehr.

Aus der Geschich­te unse­res Dia­logs wis­sen wir, dass wir auch unter­schied­li­che Posi­tio­nen aus­hal­ten müs­sen und dies auch kön­nen: Wer das Selbst­ver­tei­di­gungs­recht Isra­els unter Wah­rung des inter­na­tio­na­len Völ­ker­rechts betont, stellt sich nicht gegen alle Muslim*innen oder Palästinenser*innen. Und wer sich für die Zivilist*innen in Gaza ein­setzt oder eine kri­ti­sche Hal­tung gegen­über der israe­li­schen Regie­rung ein­nimmt, ist nicht gleich ein Anti­se­mit oder eine Antisemitin.

Gemein­sam ist uns die Angst um Freun­de und Ange­hö­ri­ge, die von den Kriegs­hand­lun­gen der bei­den Sei­ten betrof­fen sind. Wir ver­ur­tei­len jede Form von Ter­ro­ris­mus und Gewalt an Zivilist*innen. Die Ver­sor­gung der Zivil­be­völ­ke­rung mit Was­ser, Lebens­mit­teln, Medi­zin und Strom muss zu allen Zei­ten gewähr­lei­stet sein. Gemein­sam hof­fen wir auf ein Ende der Gewalt und eine Per­spek­ti­ve des Frie­dens zwi­schen Isra­el und Palästina.

Die Ent­wick­lun­gen nach dem 7. Okto­ber erfül­len uns aber auch mit tie­fer Besorg­nis wegen der Ver­än­de­run­gen in Deutsch­land. Jüd*innen erle­ben hier Anti­se­mi­tis­mus und Angrif­fe gegen jüdi­sches Leben in einer seit 1945 nicht mehr gekann­ten Offen­heit und Bru­ta­li­tät. Aber auch Muslim*innen erfah­ren viel­fa­che Anfein­dun­gen. Vie­le Men­schen, die Ter­ror, Krieg und Fun­da­men­ta­lis­mus ableh­nen, wer­den pau­schal in Ver­ant­wor­tung für Ter­ror und Hass genommen.

Auch Isla­mo­pho­bie und Über­grif­fe gegen Muslime*innen und mus­li­mi­sche Ein­rich­tun­gen neh­men wei­ter zu. Es darf kei­ne Gesell­schaft ent­ste­hen, in der man sich nicht mehr traut, unter­schied­li­che Kul­tu­ren und Reli­gio­nen offen zu leben. Die welt­wei­ten Kon­flik­te kön­nen wir in unse­rer Stadt­ge­sell­schaft nicht lösen. Umso wich­ti­ger ist es, das fried­li­che und respekt­vol­le Mit­ein­an­der zu bewahren.

Mit Ent­set­zen sehen wir, wie Radi­ka­le die Situa­ti­on gera­de für anti­se­mi­ti­sche und anti­mus­li­mi­sche Straf­ta­ten nut­zen, um jüdi­sches und mus­li­mi­sches Leben in Deutsch­land zu ter­ro­ri­sie­ren und zugleich Miss­trau­en gegen alle Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te zu schü­ren. Der Anspruch: „Nie wie­der!“ legt uns als deut­scher Gesell­schaft beson­de­re Ver­ant­wor­tung auf, uns gegen Anti­se­mi­tis­mus zu wen­den und uns für ein siche­res jüdi­sches Leben in Deutsch­land einzusetzen.

Als Stadt­ge­sell­schaft tre­ten wir des­halb gemein­sam jeder Form des Fun­da­men­ta­lis­mus und jeder Form von Aus­gren­zung und Hass ent­schie­den ent­ge­gen. Wir wen­den uns gegen alle For­men des Anti­se­mi­tis­mus und der Isla­mo­pho­bie. Dort, wo wir Ein­fluss haben, wer­den wir bei­des ent­schie­den bekämp­fen. Gera­de in die­sen schwe­ren Zei­ten set­zen wir die­sen Gefah­ren für unse­re demo­kra­ti­sche, viel­fäl­ti­ge Gesell­schaft den Dia­log der Reli­gio­nen, geleb­te kul­tu­rel­le Viel­falt und den gemein­sa­men Wunsch nach Frie­den entgegen.

Unterzeichner*innen:

  • Dr. Flo­ri­an Janik, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Erlangen
  • Rami Bouk­ha­chem, Vor­sit­zen­der des Aus­län­der- und Integrationsbeirats
  • Ester Lim­burg-Klaus, Vor­sit­zen­de der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de Erlangen
  • Dr. Dun­ja Zaoua­li, Vor­stands­mit­glied der Isla­mi­schen Reli­gi­ons­ge­mein­schaft Erlan­gen e. V.
  • Duaa Abu El-Qom­san, Zwei­te Vor­sit­zen­de der Isla­mi­schen Gemein­de Erlan­gen e. V.
  • Enver Sön­mez, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Tür­kisch-Isla­mi­schen Gemein­de zu Erlan­gen e. V. “

Ober­bür­ger­mei­ster und Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rat gegen Rechtsextremismus

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und der Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rat (AIB) der Stadt Erlan­gen wer­ben gemein­sam für gesell­schaft­li­che Viel­falt und set­zen ein Zei­chen gegen Rechts­extre­mis­mus. Unter dem Mot­to „Erlan­gen steht auf – offen aus Tra­di­ti­on“ ruft das Stadt­ober­haupt gemein­sam mit dem Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rat dazu auf, Hal­tung zu zei­gen: „Nie wie­der ist jetzt! Die Ver­tei­di­gung der Demo­kra­tie und des fried­li­chen Zusam­men­le­bens ist uns ein wich­ti­ges Anlie­gen.“ Janik wirbt für ein respekt­vol­les und fried­li­ches Zusam­men­le­ben aller, frei von Dis­kri­mi­nie­run­gen oder Zuschreibungen.

Der OB sieht gesell­schaft­li­che Viel­falt als selbst­ver­ständ­li­che Berei­che­rung. Auch der Vor­sit­zen­de des Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rats, Rami Bouk­ha­chem, betont: „Es ist allen längst bekannt, dass wir in Deutsch­land Zuwan­de­rung brau­chen.“ Er sieht jedoch die Gefahr, dass sich Fach­kräf­te aus dem Aus­land von den rechts­extre­mi­sti­schen Ten­den­zen in Gesell­schaft und Poli­tik abge­schreckt fühlen.

AGA­BY, der Dach­ver­band der kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­bei­rä­te in Bay­ern, weist in sei­ner Stel­lung­nah­me dar­auf hin: „Die Zahl rechts­extre­mi­sti­scher Straf­ta­ten ist stark ange­stie­gen. Migran­tisch gele­se­ne Men­schen füh­len sich nicht mehr sicher.“

Der Vor­sit­zen­de des Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­rats betont: „Das brei­te gesell­schaft­li­che Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus ist ein ermu­ti­gen­des Zei­chen für die Demo­kra­tie. Wir freu­en uns dar­über, dass hun­dert­tau­sen­de Men­schen gegen Rechts­extre­mis­mus auf die Stra­ße gehen und Hal­tung zei­gen. Damit zei­gen die Men­schen kla­re Kan­te: Wir sind gegen völ­ki­schen Ras­sis­mus und gegen jede Form von Dis­kri­mi­nie­rung. Wir sind eine viel­fäl­ti­ge Gesell­schaft und ste­hen zusammen.“
Ober­bür­ger­mei­ster und AIB rufen gemein­sam dazu auf, auch im Fami­li­en- und Freun­des­kreis, in der Schu­le oder bei der Arbeit Hal­tung zu zei­gen und sich gegen Dis­kri­mi­nie­run­gen stark zu machen. Gemein­sam wer­ben sie für gesell­schaft­li­che Viel­falt. Alle Men­schen sind auf­ge­ru­fen, Hal­tung zu zeigen.

In Nürn­berg fin­det am Sams­tag, 3. Febru­ar, um 16:00 Uhr am Korn­markt eine Groß­de­mon­stra­ti­on statt. Sie wird von der Alli­anz gegen Rechts­extre­mis­mus in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, in der die Stadt Erlan­gen Mit­glied ist, organisiert.

Bau- und Werk­aus­schuss für den Ent­wäs­se­rungs­be­trieb tagt

Der Bau- und Werk­aus­schuss für den Ent­wäs­se­rungs­be­trieb kommt am Diens­tag, 6. Febru­ar, um 16:30 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Sie fin­det im Rat­haus (1. OG, Rats­saal) statt. Auf der Tages­ord­nung ste­hen Bau­fort­schritt und Inbe­trieb­nah­me der Turn­hal­le des Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesund­heits­zen­trums (BBGZ) in der Hart­mann­stra­ße, die Anpas­sung des Pro­jekt­zei­ten­plans bei der Umge­stal­tung der öffent­li­chen Stra­ßen­räu­me in der Housing Area, der Beschluss der Ent­wurfs­pla­nung für ein eben­erdi­ges Park­platz-Pro­vi­so­ri­um am Groß­park­platz und ande­res mehr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Jugend­hil­fe­aus­schuss tagt am Donnerstag

Der Jugend­hil­fe­aus­schuss des Stadt­rats kommt am Don­ners­tag, 8. Febru­ar, um 16:00 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung im Rats­saal des Rat­hau­ses zusam­men. Auf der Tages­ord­nung der Aus­schuss­mit­glie­der ste­hen die För­de­rung der Jugend(sozial)arbeit (Zuschüs­se an Drit­te), die Fort­schrei­bung der lau­fen­den Geld­lei­stung in der Kin­der­ta­ges­pfle­ge sowie einen Vor­trag zur Wei­ter­bil­dung für Mit­ar­bei­ten­de der Spiel- und Lern­stu­ben zur Fach­kraft für Sprach­för­der­päd­ago­gik und ande­res mehr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Sport­amt lädt zum Pumptrack: Was fehlt noch?

Bei einem Vor-Ort-Ter­min lädt das städ­ti­sche Amt für Sport und Gesund­heits­för­de­rung alle Inter­es­sier­ten am Frei­tag, 9. Febru­ar, um 16:00 Uhr zum neu­en Pumptrack in Frau­en­au­rach ein (Wil­li-Gra­s­ser-Stra­ße). Dort geht es um die Fra­ge, was den Nut­ze­rin­nen und Nut­zern viel­leicht vor Ort noch fehlt oder ob es Ideen zur Gestal­tung des Umfelds gibt.

Bekannt­ma­chung über die Schul­an­mel­dung 2024

Das Schul­ver­wal­tungs­amt der Stadt hat umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen rund um die Schul­an­mel­dung 2024 ver­öf­fent­licht. Sie fin­det am 5. März statt. Den genau­en Zeit­raum legt die Schu­le selbst fest. Die Schul­an­mel­dung ist Pflicht, die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten wer­den auf­ge­for­dert, ihre schul­pflich­ti­gen Kin­der an die­sem Tag für den Schul­be­such anzu­mel­den. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​i​n​f​o​-​s​c​h​u​l​a​n​m​e​l​d​u​n​g​-​2​024.

Haus­halts­be­fra­gun­gen für Mikro­zen­sus 2024

Auch in die­sem Jahr wer­den im gesam­ten Bun­des­ge­biet wie­der amt­li­che Haus­halts­be­fra­gun­gen, der Mikro­zen­sus, durch­ge­führt. Zweck die­ser seit 1957 jähr­lich statt­fin­den­den reprä­sen­ta­ti­ven Erhe­bung ist es, aktu­el­le Daten über die wirt­schaft­li­che und sozia­le Lage der Bevöl­ke­rung zu gewinnen.

Die Aus­wahl der zu befra­gen­den Haus­hal­te erfolgt nach einem bun­des­ein­heit­li­chen Zufalls­ver­fah­ren. In Bay­ern wer­den rund 60.000 Haus­hal­te, dar­un­ter ca. 600 aus Erlan­gen, durch Beauf­trag­te des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Sta­ti­stik und Daten­ver­ar­bei­tung befragt. Dar­über infor­mier­te jetzt die Stadt Erlangen.

Die Fra­gen bezie­hen sich neben Anga­ben zur Per­son auf wei­te­re The­men­be­rei­che wie z.B. der wirt­schaft­li­chen und sozia­len Lage der Befrag­ten. Für den über­wie­gen­den Teil der Fra­gen besteht nach dem Mikro­zen­sus­ge­setz für bis zu fünf auf­ein­an­der fol­gen­de Jah­re Aus­kunfts­pflicht. Die Befra­gun­gen fin­den ganz­jäh­rig statt.

Den aus­ge­wähl­ten Haus­hal­ten wird posta­lisch vor der eigent­li­chen Befra­gung ein Brief vom Baye­ri­schen Lan­des­amt für Sta­ti­stik zuge­sandt. Dar­in wer­den sie über ihre Teil­nah­me am Mikro­zen­sus infor­miert, ver­bun­den mit einem Ter­min­vor­schlag für das tele­fo­ni­sche Interview.

Neben dem tele­fo­ni­schen Inter­view besteht für jeden Haus­halt auch die Mög­lich­keit, den Erhe­bungs­bo­gen selbst aus­zu­fül­len und per Post an das Sta­ti­sti­sche Lan­des­amt in Fürth ein­zu­sen­den. Die Teil­nah­me ist auch im Wege der Online-Befra­gung möglich.

Daten­schutz und Geheim­hal­tung sind laut Mit­tei­lung des Sta­ti­sti­schen Lan­des­amts umfas­send gesetz­lich gewährleistet.

Die Gesamt­ergeb­nis­se wer­den ver­öf­fent­licht und ste­hen Poli­tik, Ver­wal­tung, Wis­sen­schaft und Medi­en, aber auch inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern unter fol­gen­dem Link zur Ver­fü­gung: www​.sta​ti​stik​.bay​ern​.de/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​g​e​b​i​e​t​_​b​e​v​o​e​l​k​e​r​u​n​g​/​m​i​k​r​o​z​e​n​s​u​s​/​i​n​d​e​x​.​h​tml.

Abbruch des maro­den Park­hau­ses – Park­platz­stra­ße ab Mon­tag gesperrt

Ab Mon­tag, 5. Febru­ar, wird die Bau­stel­le für den Abbruch des maro­den Park­hau­ses am Groß­park­platz ein­ge­rich­tet. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt infor­miert, ist des­halb die Park­platz­stra­ße bis Frei­tag, 3. Mai, gesperrt. Betrof­fen ist der nörd­li­che Bereich ent­lang des Park­hau­ses hin zur Ger­be­rei. Vor­aus­sicht­lich bis April müs­sen zudem für die Bau­stel­len­ein­rich­tung auf dem Park­feld 4 (P4) im nörd­li­chen Bereich des Groß­park­plat­zes des­halb bis zu 215 Park­plät­ze ent­fal­len. Der Groß­park­platz bleibt über die Mün­che­ner Stra­ße erreichbar.

Die Stadt­ver­wal­tung weist dar­auf hin, dass als Aus­weich­mög­lich­keit in Park­häu­sern und Tief­ga­ra­gen in der Innen­stadt ganz­tä­gig freie Kapa­zi­tä­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, bei­spiels­wei­se auch in der Hen­ke­stra­ße, Schuh­stra­ße und Sedan­stra­ße. Die Park­mög­lich­kei­ten lie­gen alle im kosten­lo­sen Innen­stadt­be­reich, in dem Bus­se ohne Tickets genutzt wer­den können.

Infor­ma­tio­nen zu den Park­mög­lich­kei­ten und dem kosten­lo­sen Bus­ver­kehr unter www​.erlan​gen​.de/​i​n​n​e​n​s​t​a​d​t​-​k​o​s​t​e​n​los.

Sper­rung am Hugenottenplatz

In der Innen­stadt kommt es am Diens­tag, 6. Febru­ar, von 10:00 bis 18:00 Uhr zu einer Sper­rung. Betrof­fen davon sind, so infor­miert das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en, die Cal­vin­stra­ße sowie der Huge­not­ten­platz. Dort wird ein Mobil­kran das Denk­mal „Graue Bus­se“ auf­stel­len. Der Bus­ver­kehr wird für den Zeit­raum umgeleitet.

Rudels­wei­her­stra­ße noch bis 1. März gesperrt

Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt infor­miert, muss die Sper­rung in der Rudels­wei­her­stra­ße ver­län­gert wer­den. Sie ist noch bis Frei­tag, 1. März, gesperrt. Grund sind Ver­zö­ge­run­gen bei den Kanal­an­sti­chen. Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer kön­nen die Bau­stel­le pas­sie­ren – für den Rad­ver­kehr ist der Geh­weg frei­ge­ge­ben. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

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