Besu­cher­len­kung an den Seil­bah­nen am Ochsenkopf

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de herrsch­te am Och­sen­kopf ein enor­mer Andrang. Zum einen lock­te das schö­ne Wet­ter mit Son­nen­schein und zum ande­ren sicher­lich auch die neue Seil­bahn sehr vie­le Ski­fah­rer an. Sowohl am Sams­tag, als auch am Sonn­tag hat­te die Seil­bahn jeweils über 2.500 Gäste am Tag, was als gro­ßer Erfolg zu wer­ten ist und die Attrak­ti­vi­tät des Och­sen­kop­fes und der neu­en Seil­bahn zeigt. Zum Ver­gleich: Die bis­he­ri­gen Spit­zen­wer­te in den letz­ten zehn Jah­ren lagen bei knapp über 2.000 Gäste pro Tag.

Der Zweck­ver­band zur För­de­rung des Tou­ris­mus und des Win­ter­sports im Fich­tel­ge­bir­ge, der die Seil­bah­nen am Och­sen­kopf betreibt, hat die Situa­ti­on am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ana­ly­siert. Es wird zunächst in zwei Berei­chen gegengesteuert:

Zum einen wer­den an der Tal­sta­ti­on Nord Park­platz­ein­wei­ser ein­ge­setzt, um durch geziel­te Park­ein­wei­sung mehr Fahr­zeu­ge unter­brin­gen zu kön­nen. Zum ande­ren sol­len die Besu­cher über Social-Media-Kanä­le, in Face­book und auf Insta­gram unter „Seil­bah­nen am Och­sen­kopf“, an den Win­ter­wo­chen­en­den regel­mä­ßig über die Aus­la­stung der Park­plät­ze und der Seil­bah­nen infor­miert wer­den. Noch in die­sem Jahr soll zudem der Park­platz in Frö­bers­ham­mer opti­miert wer­den. Dies war im ver­gan­ge­nen Jahr 2023 nicht mehr mög­lich gewe­sen, da der Park­platz auf­grund des Win­ter­ein­bruchs Anfang Dezem­ber und der Arbei­ten am Seil­bahn­neu­bau bis kurz vor der Eröff­nung der Nord­bahn noch durch die Bau­fir­men belegt war.

Auf der Süd­sei­te in Fleckl sol­len die bei­den bestehen­den Park­plät­ze an der Tal­sta­ti­on in die­sem Jahr ertüch­tigt wer­den. Zudem ist gegen­über der Tal­sta­ti­on Süd neben dem bereits bestehen­den ein neu­er Park­platz geplant, der eben­falls noch im Jahr 2024 errich­tet wer­den soll.

„Das ver­gan­ge­ne Wochen­en­de ist auf­grund der Rekord-Besu­cher­zah­len als rie­si­ger Erfolg zu wer­ten. Die­se Besu­cher­zah­len zei­gen ein­drucks­voll, dass die Inve­sti­ti­on in die neu­en Seil­bah­nen gold­rich­tig ist,“ freut sich Land­rat Flo­ri­an Wie­demann, der auch Ver­band­vor­sit­zen­der ist. „Ich bit­te um Ver­ständ­nis, dass zu Beginn des Betriebs der neu­en Seil­bahn noch nicht alles völ­lig rund läuft. Wir ana­ly­sie­ren stän­dig die Situa­ti­on und grei­fen, wo nötig und mög­lich, steu­ernd ein. Kon­struk­ti­ve Kri­tik hilft uns dabei, die Abläu­fe wei­ter zu opti­mie­ren,“ ergänzt er.

Die Seil­bah­nen am Och­sen­kopf sind täg­lich von 9 bis 16 Uhr geöff­net. Erfah­rungs­ge­mäß ist an den Wochen­en­den der Besu­cher­an­drang grö­ßer als an Werk­ta­gen. Wer es ein­rich­ten kann, soll­te unter der Woche kom­men, dann haben die Besu­cher den Och­sen­kopf mehr für sich.