Öffent­lich zugäng­li­cher Defi­bril­la­tor in For­ken­dorf (Gesees) in Betrieb genommen

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Lebens­ret­ten­de Maß­nah­me für schnel­le Hilfe

Im Fal­le eines medi­zi­ni­schen Not­falls kann ein öffent­lich zugäng­li­cher Defi­bril­la­tor lebens­ret­tend sein. Seit Kur­zem steht auch im Orts­teil For­ken­dorf der Gemein­de Gesees eine Not­fall­sta­ti­on mit einem Defi­bril­la­tor, rund um die Uhr zur Ver­fü­gung. Die Not­fall­sta­ti­on, auf dem Gelän­de des Möbel­hau­ses Her­tel Möbel, ermög­licht es jedem, im Ernst­fall direkt Kon­takt mit der Inte­grier­ten Leit­stel­le (ILS) Bayreuth/​Kulmbach auf­zu­neh­men, einen Not­ruf abzu­set­zen und stellt einen ein­satz­be­rei­ten, von Lai­en ein­setz­ba­ren Auto­ma­ti­schen Exter­nen Defi­bril­la­tor (AED) zur Verfügung.

Stefan Hertel (Inhaber Hertel Möbel), Hans-JürgenHeisenstein (Projektbeauftragter Notfallstation Hertel Möbel), Harald
Feulner (BGM Gesees), Karl Bernet (BRK-Projektkoordinator Defi-
Netzwerk Bayreuth), Michael Eichner (Betrieblicher Ersthelfer Hertel
Möbel) und Andreas Distler (Betrieblicher Ersthelfer Hertel Möbel). Foto: Tobias Schif / BRK-Bayreuth

Ste­fan Her­tel (Inha­ber Her­tel Möbel), Hans-Jür­gen
Hei­sen­stein (Pro­jekt­be­auf­trag­ter Not­fall­sta­ti­on Her­tel Möbel), Harald
Feul­ner (BGM Gesees), Karl Ber­net (BRK-Pro­jekt­ko­or­di­na­tor Defi-
Netz­werk Bay­reuth), Micha­el Eich­ner (Betrieb­li­cher Erst­hel­fer Her­tel
Möbel) und Andre­as Distler (Betrieb­li­cher Erst­hel­fer Her­tel Möbel). Foto: Tobi­as Schif / BRK-Bayreuth

Die Anschaf­fung der Not­fall­sta­ti­on und des Defi­bril­la­tors, mit Gesamt­ko­sten von 4.500 Euro, erfolg­te durch die Fir­ma Her­tel Möbel.

Ste­fan Her­tel, Inha­ber der Fir­ma Her­tel Möbel, betont, dass dies eine Inve­sti­ti­on ist, um Besu­chen­den, Mit­ar­bei­ten­den sowie den Anwoh­nern um den Fir­men­sitz her­um im Not­fall die Mög­lich­keit zur schnel­len Hil­fe zu bieten.

Der neue öffent­lich zugäng­li­che Defi­bril­la­tor am For­ken­dor­fer Möbel­haus ist bereits der vier­te im Gemein­de­ge­biet, wie der Gesee­ser Bür­ger­mei­ster Harald Feul­ner berich­tet. Zusam­men mit einer wei­te­ren bau­glei­chen Not­fall­sta­ti­on am Gesee­ser Dorf­platz, einem Defi­bril­la­tor an der Kir­che und dem Gerät der ört­li­chen Feu­er­wehr ist die Gemein­de nun gut auf den Ernst­fall vor­be­rei­tet, betont Feul­ner. Er drückt sei­ne Dank­bar­keit für die vor­han­de­ne lebens­ret­ten­de Infra­struk­tur in der Gemein­de aus und lobt das Enga­ge­ment der Fir­ma Her­tel Möbel, die­ses mit der neu­en Not­fall­sta­ti­on wei­ter auszubauen.

Die Fir­ma Her­tel Möbel erhielt Unter­stüt­zung bei der Errich­tung und Inbe­trieb­nah­me der Not­fall­sta­ti­on vom BRK-Kreis­ver­band Bay­reuth. Der BRK-Kreis­ver­band setzt sich seit vie­len Jah­ren im Rah­men des Pro­jekts Defi-Netz­werk Bay­reuth für die Aus­bil­dung der Bevöl­ke­rung in Erster Hil­fe ein und unter­stützt Betrie­be, Fir­men und Orga­ni­sa­tio­nen bei der Aus- und Fort­bil­dung in der Früh­de­fi­bril­la­ti­on sowie bei der Errich­tung von öffent­lich zugäng­li­chen Defibrillatoren.

Im Rah­men der Inbe­trieb­nah­me infor­mier­te Karl Ber­net, ehren­amt­li­cher BRK-Pro­jekt­ko­or­di­na­tor des Defi-Netz­wer­kes Bay­reuth, die teil­neh­men­den Betrieb­li­chen Erst­hel­fer der Fir­ma Her­tel Möbel kurz über den Ein­satz des Defi­bril­la­tors und die Hin­ter­grün­de für die Errich­tung der Not­fall­sta­ti­on. Zukünf­tig ist ein Schu­lungs­ter­min für den Umgang mit dem Defi­bril­la­tor und die Maß­nah­men der Ersten Hil­fe für die Mit­ar­bei­ten­den der Fir­ma Her­tel Möbel und inter­es­sier­te Anwoh­ner geplant.

Mit dem neu­en Not­fall­sta­ti­on am Möbel­haus trägt die Fir­ma Her­tel Möbel nun als Stand­ort zur flä­chen­decken­den Absi­che­rung von For­ken­dorf und der Gemein­de Gesees mit öffent­lich zugäng­li­chen Defi­bril­la­to­ren bei.