Neu­jahrs­emp­fang der CSU Forch­heim mit Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter Moni­ka Hohlmeier

Im Bild v.l.n.r.: stellv. Landrätin Rosi Kraus, Bezirksrat Ulrich Schürr, Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn und Ortsvorsitzender Thomas Werner bedanken sich für einen gelungen Auftritt. Fotonachweis: Tanja Kraus
Im Bild v.l.n.r.: stellv. Landrätin Rosi Kraus, Bezirksrat Ulrich Schürr, Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn und Ortsvorsitzender Thomas Werner bedanken sich für einen gelungen Auftritt. Fotonachweis: Tanja Kraus

Kla­re Wor­te von Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter Moni­ka Hohlmeier

Unter gro­ßem Zuspruch von weit über 100 Per­so­nen ver­an­stal­te­ten der Orts­ver­band der CSU Forch­heim gemein­sam mit dem Kreis­ver­band Forch­heim ihren dies­jäh­ri­gen Neu­jahrs­emp­fang. Bezirks­rat Ulrich Schürr und Orts­vor­sit­zen­der Tho­mas Wer­ner freu­ten sich, eine aus­ge­spro­chen brei­te Gäste­schar aus Poli­tik, Gesell­schaft, Ver­ei­nen und Ver­bän­den in der fest­li­chen St.Gereons Kapel­le begrü­ßen zu kön­nen. Ein reger Aus­tausch und ange­reg­te Gesprä­che stell­ten sich bereits zu Beginn des Emp­fangs ein. Alle poli­ti­schen Ebe­nen von der Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten Moni­ka Hohl­mei­er, dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Tho­mas Sil­ber­horn, dem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und par­la­men­ta­ri­schen Geschäfts­füh­rer der CSU-Land­tags­frak­ti­on Micha­el Hof­mann, Bezirks­rat Ulrich Schürr, stell­ver­tre­ten­der Land­rä­tin Rosi Kraus und zahl­rei­chen Stadt- und Kreis­rä­ten waren gekom­men und stan­den für Anlie­gen und Dis­kus­sio­nen zur Verfügung.

Bezirks­rat Ulrich Schürr beton­te in sei­nen ein­lei­ten­den Gruß­wor­ten die Wich­tig­keit des poli­ti­schen Aus­tauschs mit den zahl­rei­chen, viel­fach ehren­amt­li­chen enga­gier­ten Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der ver­schie­de­nen gesell­schaft­li­chen Grup­pie­run­gen und Ver­bän­den und das offe­ne Ohr für die Anlie­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. „Sie alle sind Säu­len unse­rer Gesell­schaft und lei­sten einen nicht hoch genug zu schät­zen­den Bei­trag für das gesell­schaft­li­che Mit­ein­an­der“, so Schürr. Gera­de in den heu­ti­gen Zei­ten gesell­schaft­li­cher Spal­tun­gen sei dies „ein enorm wich­ti­ger Bau­stein für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt, der unser gemein­sa­mes Leben aus­macht, der es trägt und den wir nicht ver­lie­ren dür­fen“, mach­te Schürr deut­lich. Er sprach einen aus­drück­li­chen Dank für die­ses Enga­ge­ment und die­sen gro­ßen ehren­amt­li­chen Ein­satz von Sei­ten der Poli­tik aus.

Mit einem sehr kla­ren und lebens­na­hen Vor­trag sprach die Haupt­red­ne­rin des Neu­jahrs­emp­fangs, Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Moni­ka Hohl­mei­er, die Sor­gen und Her­aus­for­de­run­gen vie­ler Men­schen, Betrie­be, Orga­ni­sa­tio­nen und Unter­neh­men an. Gera­de auf der euro­päi­schen Ebe­ne wer­de sicht­bar, wie wich­tig das Gleich­ge­wicht zwi­schen einer Unter­stüt­zung von sozi­al Schwä­che­ren und einer unver­hält­nis­mä­ßi­gen Über­for­de­rung von lei­stungs­star­ken Grup­pen in der Gesell­schaft ist. „Wir brau­chen einen Schul­ter­schluss und eine gerech­ten Aus­gleich zwi­schen Lei­stungs­er­brin­gern und Lei­stungs­emp­fän­gern in unse­ren Syste­men“, so Hohl­mei­er. Gro­ßes Ver­ständ­nis zeig­te Hohl­mei­er dabei gera­de auch in der aktu­el­len poli­ti­schen Dis­kus­si­on für die Belan­ge der Land­wir­te, die für die Gesell­schaft eine zen­tra­le Lei­stung erbrin­gen. „Die Land­wir­te ver­die­nen unse­re Soli­da­ri­tät“, beton­te Hohl­mei­er. „Gera­de die klein- und mit­tel­stän­di­schen land­wirt­schaft­li­chen Betrie­be wer­den durch die der­zei­ti­gen Beschlüs­se der Ampel in Ber­lin im Stich gelas­sen“, kri­ti­sier­te Hohl­mei­er. Eine gro­ße Bedeu­tung maß Hohl­mei­er dem Kli­ma­schutz und der Trans­for­ma­ti­on in der ener­ge­ti­schen Ver­sor­gung bei. „In Euro­pa sind die Ansät­ze hier sehr unter­schied­lich.“ Deutsch­land sei mit dem Aus­bau der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­er­zeu­gung auf einem rich­ti­gen und guten Weg. Gleich­zei­tig dür­fe man aber „die Not­wen­dig­keit einer sta­bi­len, leist­ba­ren und wett­be­werbs­fä­hi­gen Ver­sor­gung sowohl im Ver­brau­cher- als auch im gewerb­li­chen Bereich nicht aus den Augen ver­lie­ren“, mach­te Hohl­mei­er deut­lich. Für Ihre Aus­füh­run­gen erhielt Hohl­mei­er lan­gen und zustim­men­den Applaus. Bezirks­rat Schürr und Orts­vor­sit­zen­der Tho­mas Wer­ner bedank­ten sich bei Hohl­mei­er mit einem Prä­sent regio­na­ler Köst­lich­kei­ten sowie einem Buch über den Land­kreis Forch­heim und wünsch­ten für die anste­hen­den Auf­ga­ben viel Erfolg und alles erdenk­lich Gute.

Orts­vor­sit­zen­der Tho­mas Wer­ner bedank­te sich im Schluss­wort der Ver­an­stal­tung bei allen Akteu­ren für das Kom­men und den gro­ßen Zusam­men­halt der Zivil­ge­sell­schaft in Forch­heim. „Wir alle sind dafür ver­ant­wort­lich, dass unse­re Gesell­schaft für die künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen einen Rah­men bie­tet, in dem Jung und Alt wür­dig und fried­voll zusam­men leben kön­nen“, so Wer­ner. Euro­pa wer­de im Jahr 2024 im Fokus ste­hen, nicht zuletzt vor dem Hin­ter­grund der Euro­pa­wah­len im Juni und müs­se für die Men­schen vor Ort, eben­so wie in Euro­pa ins­ge­samt eine ver­läss­li­che Lebens­grund­la­ge schaffen.
Bei einem Steh­emp­fang und ange­reg­ten Gesprä­chen und Dis­kus­sio­nen klang die Ver­an­stal­tung schließ­lich aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert