Fest­tag des Hl. Seba­sti­an in Forchheim

Stv. Vorsitzender Markus Schmidt, Hans Meister, Hermann Breit, Thomas Neidhart und 1. Vorsitzender Gerhard Käding
Stv. Vorsitzender Markus Schmidt, Hans Meister, Hermann Breit, Thomas Neidhart und 1. Vorsitzender Gerhard Käding

Die im Jah­re 1666 gegrün­de­te Seba­stia­ni-Bru­der­schaft der Pfar­rei St. Mar­tin beging am Sonn­tag, 21.1.2024, das Fest des Hl. Mär­ty­rers Seba­sti­an mit einem Gedenk­got­tes­dienst in der Pfarr­kir­che St. Mar­tin. Um 14.00 Uhr zogen die Seba­stia­ni-Brü­der mit der aus dem Jah­re 1743 stam­men­den Hei­li­gen-Sta­tue in einer fei­er­li­chen Pro­zes­si­on durch die Stra­ßen der Alt­stadt von Forch­heim. Vor der Katha­ri­nen­spi­tal- Kir­che, in der Klo­ster­kir­che St. Anton und in der Pfarr­kir­che St. Mar­tin seg­ne­te Dom­ka­pi­tu­lar Mar­tin Emge nach Gebe­ten und Anru­fun­gen mit der Reli­quie des Hei­li­gen die Gläu­bi­gen und erbat für die Stadt und sei­ne Bewoh­ner den Schutz vor „Seu­chen und Gefahren“.

Anschlie­ßend fand die Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Bru­der­schaft im Pfarr­kel­ler des Pfarr­hau­ses am Rat­haus­platz statt. Das älte­ste Mit­glied Hans Fried­rich eröff­ne­te die 358. Jah­res­ver­samm­lung der Bru­der­schaft. 1. Vor­sit­zen­der Ger­hard Käding nahm Rück­blick auf das abge­lau­fe­ne Jahr, gedach­te der Ver­stor­be­nen und ehr­te gemein­sam mit sei­nem Ver­tre­ter Mar­kus Schmidt. lang­jäh­ri­ge Mit­glie­der. Ste­fan Brunn­qual wur­de für 20 Jah­re, der Mes­ner Tho­mas Neid­hart für 25 Jah­re, Nor­bert Pernecker für 30 Jah­re, Hans Mei­ster für 50 Jah­re und Her­mann Breit für 55 Jah­re geehrt und bedankt. Prä­ses Pfar­rer Mar­tin Emge dank­te allen 120 Brü­dern für ihre Ver­läss­lich­keit und Glau­bens­treue, aber auch für die Bereit­schaft, Zeug­nis und Zivil­cou­ra­ge durch ihr öffent­li­ches Bekennt­nis bei der Pro­zes­si­on zu zei­gen. Er bat die Anwe­sen­den, Freun­de und Bekann­te für die Bru­der­schaft zu gewinnen.Vor der Seg­nung der Bro­te wies Pfar­rer Emge auf das Jah­res­mot­to „End­lich-Leben“ für das Erz­bis­tum Bam­berg hin. In einer dop­pel­ten Bedeu­tung wer­de damit einer­seits die Begrenzt­heit des Lebens auf­ge­zeigt und zugleich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass erst jen­seits der Schwel­le des Todes ein Leben in Fül­le und ohne Ende mög­lich sei. Des­wei­te­ren erin­ner­te der Dom­ka­pi­tu­lar an den 1000. Todes­tag des Bis­tumpa­trons Kai­ser Hein­rich II, der im Jah­re 1024 mit sei­ner Gemah­lin Kai­se­rin Kuni­gun­de das Bis­tum Bam­berg gegrün­det hat. Des Erz­bis­tum fei­ert die­ses Jubi­lä­um mit vie­len Veranstaltungen.

Edu­ard Nöth