Die Prä­ven­ti­ons­stel­le Bay­reuth zu Gast bei der AWO Forchheim

Am ver­gan­ge­nen Diens­tag, den 16. Janu­ar 2024, war die Prä­ven­ti­ons­stel­le Bay­reuth der Gesund­heits­ein­rich­tun­gen des Bezirks Ober­fran­ken (GeBO) in der Geschäfts­stel­le der Arbei­ter­wohl­fahrt Kreis­ver­band Forch­heim e. V zu Gast. Im Rah­men eines Vor­tra­ges stell­ten die bei­den Mit­ar­bei­ter der Prä­ven­ti­ons­stel­le, Herr Schwarz und Herr Otto, ihr umfang­rei­ches Auf­ga­ben­ge­biet den anwe­sen­den Sozialpädagogen*innen der AWO und des Forch­hei­mer Jugend­am­tes und der Geschäfts­füh­re­rin der AWO vor. Ein­ge­la­den hat­te der Fach­dienst für jugend­rich­ter­li­che Wei­sun­gen und gemein­nüt­zi­ge Arbeit und die Fach­stel­le für Gewalt­prä­ven­ti­on der AWO.

Wie Herr Otto und Herr Schwarz von der Prä­ven­ti­ons­stel­le den Zuhö­rern mit­teil­ten, ist es Ziel ihrer Stel­le ins­be­son­de­re Gewalt­ta­ten psy­chisch kran­ker Men­schen zu ver­hin­dern. Man­che Men­schen mit einer psy­chi­schen Erkran­kung nei­gen zu Gewalt. Dies geht oft ein­her mit einer ableh­nen­den Hal­tung gegen­über den übli­chen Behand­lungs­for­men und Hil­fe­an­ge­bo­ten. Damit Straf­ta­ten ver­hin­dert wer­den kön­nen, brau­chen die­se Men­schen spe­zi­el­le Unter­stüt­zung. Hier steht die Prä­ven­ti­ons­stel­le durch ihr Bera­tungs- und The­ra­pie­an­ge­bot in Bay­reuth aber auch durch einen auf­su­chen­den Cha­rak­ter in Form von Haus­be­su­chen in ganz Ober­fran­ken unter­stüt­zend zur Seite.

Das Bera­tungs­an­ge­bot der Prä­ven­ti­ons­stel­le zeich­net sich ins­be­son­de­re durch Frei­wil­lig­keit aus. Zudem unter­liegt das Team der Prä­ven­ti­ons­stel­le der ärzt­li­chen Schwei­ge­plicht. Wie Herr Otto mit­teil­te, ist jedoch eine Behand­lungs­be­reit­schaft der Klient*innen und deren Voll­jäh­rig­keit vorauszusetzen.

Bei Gewalt­ta­ten ist vor allem das unmit­tel­ba­re Umfeld betrof­fen, also Eltern, Geschwi­ster, Ehe­part­ner und Bekann­te. Daher kön­nen sich auch Ange­hö­ri­ge und Freun­de an die Prä­ven­ti­ons­stel­le wen­den und in die The­ra­pie ein­be­zo­gen werden.

Ziel der Prä­ven­ti­ons­stel­le ist es somit Straf­ta­ten zu ver­hin­dern und folg­lich poten­zi­el­len Opfer­schutz zu betrei­ben. Ins­be­son­de­re soll aber auch Betrof­fe­nen ein weit­ge­hend nor­ma­les Leben ermög­licht werden.

Die Prä­ven­ti­ons­stel­le setzt sich aus einem mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Team u. a. aus Fach­ärz­ten, Psy­cho­lo­gen, Sozi­al­päd­ago­gen und Pfle­ge­kräf­ten zusam­men. Das Ange­bot des Teams reicht von einer umfang­rei­chen Dia­gno­stik, über Haus­be­su­che und psy­cho­so­zia­len Hil­fen, the­ra­peu­ti­schen Ein­zel­ge­sprä­chen bis hin zur Ver­net­zung mit Psy­cho­the­ra­peu­ten, Betreuer*innen und Angehörigen.

Wer sich genau­er zum umfang­rei­chen Ange­bot der Prä­ven­ti­ons­stel­le Bay­reuth infor­mie­ren möch­te kann dies tun unter www​.prae​ven​ti​ons​stel​le​-bay​reuth​.de oder Tel.: 0921/283‑2310. (AWO Forchheim)

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