Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 21.01.2024

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Bei Die­bes­tour erwischt

Am Nach­mit­tag des 20.01.2024 wur­den zwei Frau­en im Alter von 41 und 19 Jah­ren dabei beob­ach­tet, wie sie in einem Dro­ge­rie­markt in der Erlan­ger Innen­stadt gemein­schaft­lich meh­re­re Kos­me­ti­ka und Par­fums in ihre Taschen steck­ten. Der zustän­di­ge Laden­de­tek­tiv sprach die Damen beim Ver­las­sen der Dro­ge­rie an und bat bei­de in sein Büro.

Bei Sach­ver­halts­auf­nah­me durch die Poli­zei wur­de fest­ge­stellt, dass Waren von min­de­stens drei wei­te­ren Geschäf­ten, wel­che zuvor eben­falls ent­wen­det wor­den waren, in den mit­ge­führ­ten Taschen mit­ge­führt wurden.

Der Gesamt­wa­ren­wert beläuft sich auf über 600 Euro.

Eine der bei­den Beschul­dig­ten führ­te außer­dem ver­bots­wid­rig ein Mes­ser mit über 12cm Klin­gen­län­ge zugriffs­be­reit bei sich, wel­ches sicher­ge­stellt wurde.

Die 41-Jäh­ri­ge hät­te sich des Wei­te­ren auf­grund einer räum­li­chen Beschrän­kung nicht in Erlan­gen auf­hal­ten dürfen.

Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Laden­dieb­stahls mit Waf­fen in min­de­stens vier Fäl­len, Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz und Ver­sto­ßes gegen die räum­li­che Beschrän­kung wur­den ein­ge­lei­tet. Die Damen wur­den nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft nach Abschluss der Sach­ver­halts­auf­nah­me wie­der auf frei­en Fuß gesetzt.

Zeu­gen­auf­ruf nach Verkehrsunfallflucht

Am 20.01.2024, gegen 20.30 Uhr, befuhr eine 38 Jah­re alte Dame mit ihrem Pkw die Kurt-Schu­ma­cher-Stra­ße in Erlan­gen. In der Nähe der Ein­mün­dung zur Staudt­stra­ße wur­de sie von einem bis­lang unbe­kann­ten Fahr­zeug­füh­rer geschnit­ten und muss­te die­sem aus­wei­chen, um einen Zusam­men­stoß zu verhindern.

Dadurch kam sie nach rechts von der Fahr­bahn ab und fuhr in ein angren­zen­des Gebüsch. Sie ver­letz­te sich hier­bei leicht und wur­de zur wei­te­ren Abklä­rung in ein Kran­ken­haus verbracht.

Durch den Auf­prall des Pkw wur­de die­ser an der Front stark ein­ge­drückt und war nicht mehr fahr­be­reit. Es ent­stand Sach­scha­den in Höhe von min­de­stens 5.000 Euro. Der Pkw muss­te von einem Abschlepp­un­ter­neh­men gebor­gen und abge­schleppt werden.

Dem bis­lang unbe­kann­ten Fahr­zeug­füh­rer wird neben dem Uner­laub­ten Ent­fer­nen vom Unfall­ort ein Ver­ge­hen der Fahr­läs­si­gen Kör­per­ver­let­zung bei Ver­kehrs­un­fall und eine Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­keit nach der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung zur Last gelegt.

Per­so­nen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zum Unfall­ver­ur­sa­cher oder des­sen Fahr­zeug machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen-Stadt unter Tel. 09131/760–0 in Ver­bin­dung zu setzen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Land

Ab in den Fluss mit dem Schutt

Bucken­hof – Nach der Mit­tei­lung eines Bür­gers wur­de fest­ge­stellt, dass eine Bau­fir­ma Bau­schutt­re­ste mit­tels eines Krans und einer Mul­de in der neben der Bau­stel­le flie­ßen­den Schwa­bach ent­sorg­te. Der Bür­ger rief nach dem Beob­ach­ten des Vor­falls die Poli­zei. Vor Ort konn­ten auf dem Grund­stück neben der Bau­stel­le ein gro­ßer Hau­fen, vor allem Eis­stücke ver­mengt mit Beton, Beton­re­sten und Pla­stik­tei­len fest­ge­stellt und doku­men­tiert wer­den. Im Ufer­be­reich lagen eben­falls mit Beton und Pla­stik ver­un­rei­nig­te Eis­stücke. Was genau den Ver­ant­wort­li­chen erwar­tet, wird noch nach Rück­sprach mit dem Was­ser­wirt­schafts­amt Nürn­berg geklärt.

Ran­da­lie­ren­de Jugend­li­che in Bubenreuth

Buben­reuth – Am Abend des 20.01.2023, gegen 20:15 Uhr, haben ver­mut­lich drei Jugend­li­che den Rand­stein neben der Auf­fahrt einer Tief­ga­ra­ge in der Fran­ken­stra­ße aus des­sen Ein­fas­sung genom­men und auf den Boden gewor­fen. Hier­bei ist die­ser Rand­stein zer­bro­chen und war somit nicht mehr zu gebrau­chen. Der Sach­scha­den wird auf ca. 50 € geschätzt. Trotz ein­ge­lei­te­ter Fahn­dungs­maß­nah­men im Orts­ge­biet konn­ten kei­ne ver­däch­ti­gen Per­so­nen mehr ange­trof­fen werden.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen-Land nimmt sach­dien­li­che Hin­wei­se unter der Tele­fon­num­mer 09131–760514 entgegen.

Mit dem Pedelec über Eis gefah­ren und gestürzt

Bai­er­s­dorf – Am 20.01.2024 ver­un­glück­te eine ca. 60-jäh­ri­ge Frau mit ihrem Pedelec. Sie war auf der Brücke hin­ter der Wie­sen­stra­ße unter­wegs. Auf der Abfahrts­ram­pe kam sie auf­grund von Eis zu Fall. Bei dem Sturz zog sie sich eine Frak­tur im Bereich der lin­ken Hüf­te zu und wur­de mit dem Ret­tungs­dienst zur wei­te­ren Behand­lung nach Erlan­gen in die Not­auf­nah­me des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen ver­bracht. Ein Fremd­ver­schul­den kann aus­ge­schlos­sen werden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

- Fehl­an­zei­ge -

Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d.Aisch

Fron­tal­zu­sam­men­stoß auf der B470

Am Sams­tag­nach­mit­tag (20.01.2024, 14:35 Uhr) ereig­ne­te sich ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall auf der Bun­des­stra­ße 470 zwi­schen Lon­ner­stadt und Mail­ach.

Gegen 14:35 Uhr befuhr der 54-jäh­ri­ge Fah­rer eines VW-Prit­schen­wa­gens die Bun­des­stra­ße in Fahrt­rich­tung Lon­ner­stadt. Auf dem Bei­fah­rer­sitz saß des­sen 52-jäh­ri­ger Bekannter.

Aus bis­lang unbe­kann­ter Ursa­che geriet der VW-Fah­rer auf die Gegen­fahr­bahn. Ein 38-jäh­ri­ger Mer­ce­des­fah­rer konn­te dem Ent­ge­gen­kom­men­den noch ausweichen.

Ein nach­fol­gen­der 55-jäh­ri­ger BMW-Fah­rer hat­te jedoch nicht soviel Glück. Trotz einem ein­ge­lei­te­ten Aus­weich­ma­nö­ver konn­te er den Fron­tal­zu­sam­men­stoß nicht mehr ver­hin­dern. Die bei­den Fahr­zeu­ge gerie­ten dar­auf­hin von der Fahr­bahn und wur­den mas­siv beschä­digt. Der Sach­scha­den wird auf ca. 65000 Euro geschätzt.

Der Unfall­ver­ur­sa­cher und des­sen Bei­fah­rer erlit­ten leich­te Ver­let­zun­gen. Der Geschä­dig­te BMW-Fah­rer war in sei­nem Sport­wa­gen ein­ge­schlos­sen und muss­te durch die Feu­er­wehr aus dem Wagen befreit wer­den. Er kam mit schwe­ren Ver­let­zun­gen in ein Kran­ken­haus, befin­det sich nach der­zei­ti­gem Erkennt­nis­stand jedoch nicht mehr in Lebens­ge­fahr. Auch der VW-Fah­rer muss­te zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung in ein Krankenhaus.

Ein Groß­auf­ge­bot von Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr war vor Ort. Die Bun­des­stra­ße muss­te für meh­re­re Stun­den kom­plett gesperrt werden.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d. Aisch nahm die Ermitt­lun­gen auf. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft wur­de ein Gut­ach­ter hinzugezogen.