Demon­stra­ti­on „Demo­kra­tie ver­tei­di­gen. #AfDVer­bot­Jetzt“ in Bamberg

Pres­se­mit­tei­lung der DGB Jugend Oberfranken:

Die in der ver­gan­ge­nen Woche erschie­ne­ne Recher­che „Geheim­plan gegen Deutsch­land“ des Medi­en­hau­ses „Cor­rec­tiv“ ist im Moment in aller Mun­de. In die­ser wur­de auf­ge­deckt, dass sich im Novem­ber hoch­ran­gi­ge AfD-Politiker*innen, CDU-Mit­glie­der, Neo­na­zis und Unternehmer*innen tra­fen, um gemein­sam die Ver­trei­bung von Mil­lio­nen Men­schen aus Deutsch­land zu pla­nen. Sie dis­ku­tier­ten offen über die Depor­ta­ti­on von Men­schen, die ihnen nicht „deutsch“ genug erschei­nen. Ange­sichts des­sen ist es spä­te­stens jetzt an der Zeit, gemein­sam gegen die­se men­schen­feind­li­chen und faschi­sti­schen Ideen laut zu wer­den. Dafür gin­gen in den letz­ten Tagen bereits tau­sen­de Men­schen in der gan­zen Bun­des­re­pu­blik auf die Stra­ße. Allein in Köln pro­te­stier­ten am Diens­tag 30 000 Men­schen gegen die AfD und den all­ge­mei­nen Rechtsruck.

Demokratie Verteidigen Bamberg

Demo­kra­tie Ver­tei­di­gen Bamberg

Auch in Bam­berg wird am Wochen­en­de eine Demon­stra­ti­on zu dem The­ma statt­fin­den. Ein Bünd­nis, zu dem unter ande­rem die Omas Gegen Rechts, die See­brücke, Fri­days For Future und die DGB Jugend gehö­ren, ruft alle Bamberger*innen dazu auf, sich die­ser am kom­men­den Sams­tag, den 20. Janu­ar anzu­schlie­ßen. Die Demon­stra­ti­on mit dem Titel „Demo­kra­tie ver­tei­di­gen. #AfDVer­bot­Jetzt“ star­tet um 14:30 Uhr am Bahn­hofs­vor­platz und zieht dann in die Innenstadt.

„Bereits seit Jah­ren tre­ten die AfD und mit ihr auch wei­te­re rechts­extre­me Grup­pie­run­gen mit men­schen­ver­ach­ten­den Aus­sa­gen und Plä­nen in Erschei­nung. Die Recher­chen von Cor­rec­tiv haben nun ein wei­te­res Mal gezeigt, dass nach die­sen Plä­nen unse­re Gesell­schaft in ‚Erwünsch­te‘ und ‚Uner­wünsch­te‘ unter­teilt wer­den soll“, erklärt Paul Hum­mer, DGB Jugend­se­kre­tär in Ober­fran­ken und ergänzt: „Von die­ser men­schen­ver­ach­ten­den Pseu­do­ein­tei­lung sind unzäh­li­ge Fami­li­en, Freund*innen, Kolleg*innen aus den Betrie­ben und Bekann­te betrof­fen und sie wären von den ent­hüll­ten Plä­nen direkt bedroht! Das las­sen wir nicht zu und ste­hen an ihrer Sei­te. Es sind alle Men­schen dazu auf­ge­ru­fen, sich der Demon­stra­ti­on anzu­schlie­ßen, die für Mensch­lich­keit und Tole­ranz und damit ihre Mit­men­schen ein Zei­chen set­zen wollen.“