Geschichts­ver­ein CHW bie­tet Vor­trag in Lich­ten­fels über Ema­nu­el Sax

Symbolbild Heimatkunde

Der Geschichts­ver­ein Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se (CHW) lädt für den Diens­tag, 16. Dezem­ber, 19.30 Uhr, zu einem Vor­trags­abend in die Syn­ago­ge Lich­ten­fels, Juden­gas­se 12, ein. Unter dem Titel „Ema­nu­el Sax und die Haus­in­du­strie“ refe­riert Kreis­hei­mat­pfle­ger Tho­mas Schwämm­lein M.A., Son­ne­berg, über einen öster­rei­chi­schen Natio­nal­öko­no­men als Feld­for­scher in Thü­rin­gen und am Ober­main. Am Anfang stand ein Skan­dal. Als der jun­ge Wis­sen­schaft­ler Ema­nu­el Sax (1857–1896) im Jahr 1881 über die Haus­in­du­strie in Son­ne­berg schrieb, empör­te sich eine Unter­neh­mer­rie­ge in der auf­stre­ben­den Spiel­zeug­stadt noch. Als der drit­te Teil sei­nes Haus­in­du­strie-Werks, das sich unter ande­rem mit der Korb­flech­te­rei am Ober­main befass­te, blieb der Auf­schrei aus. Die Kri­tik von Sax und sei­nen Kol­le­gen war längst auch in den Amts­stu­ben angekommen.

Die moder­ne Gewer­be­ge­schichts­schrei­bung in der Regi­on beginnt – mehr oder min­der – mit dem Namen Ema­nu­el Sax, über den hier­zu­lan­de nur sehr wenig bekannt ist. Der Refe­rent wird über den Lebens­weg des Wirt­schafts­wis­sen­schaft­lers und die span­nen­de Spu­ren­su­che bis in den mul­ti­kul­tu­rel­len Schmelz­tie­gel Wien berichten.

Die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich; alle Geschichts­in­ter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den. Die Teil­nah­me ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung mög­lich. www​.chw​-fran​ken​.de