Fahr­rad­par­ken in Bay­reuth – Ange­bot wird schritt­wei­se erweitert

Neue Fahrradabstellanlagen in Bayreuth
Neue Fahrradabstellanlagen in Bayreuth

Neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen am Haupt­bahn­hof, in der Innen­stadt und an Bay­reuths Schulen

Als fahr­rad­freund­li­che Kom­mu­ne setzt sich die Stadt Bay­reuth dafür ein, die Bedin­gun­gen für Rad­fah­ren­de kon­ti­nu­ier­lich wei­ter zu ver­bes­sern. Das Fahr­rad soll von mög­lichst vie­len bequem im All­tag genutzt wer­den kön­nen. Dafür braucht es neben guten Rad­ver­kehrs­an­la­gen auch aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten, das Rad sicher und bequem abstel­len zu kön­nen. In letz­ter Zeit konn­ten zahl­rei­che neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen an wich­ti­gen Orten wie dem Haupt­bahn­hof und in der Innen­stadt bereit­ge­stellt wer­den. Auch an den Schu­len im Stadt­ge­biet wird das Fahr­rad­par­ken suk­zes­si­ve ver­bes­sert. Hier ein Überblick:

Die Stadt Bay­reuth baut die Mög­lich­kei­ten für Rad­fah­ren­de, das eige­ne Fahr­rad sicher und kom­for­ta­bel zu par­ken, kon­ti­nu­ier­lich wei­ter aus. „Neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen sind ein wich­ti­ger Anreiz, um den Anteil des Rad­ver­kehrs in unse­rer Stadt zu stei­gern und so einen Bei­trag zu nach­hal­ti­ger und gesun­der Mobi­li­tät zu lei­sten“, so Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger. „In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren haben wir etwa 660 neue Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten bereit­ge­stellt und wer­den auch in den näch­sten Jah­ren die Kapa­zi­tä­ten wei­ter steigern.“

Pro­jekt Fahr­rad­par­ken am Hauptbahnhof

Das größ­te Vor­ha­ben zur Ver­bes­se­rung des Fahr­rad­par­kens konn­te unter Feder­füh­rung des städ­ti­schen Tief­bau­am­tes am Haupt­bahn­hof rea­li­siert wer­den. Bereits im Som­mer 2020 wur­den süd­lich des Bahn­hofs­ge­bäu­des 80 kosten­lo­se Dop­pel­stock-Park­plät­ze für Fahr­rä­der bereit­ge­stellt. Die­se wur­den im Früh­jahr 2023 um 64 zusätz­li­che Dop­pel­stock-Par­ker ergänzt. Zuvor wur­de im Novem­ber 2022 ein Fahr­rad-Park­haus eröff­net, in wel­chem 68 Fahr­rä­der über­dacht und zugangs­ge­si­chert für 50 Cent pro Tag abge­stellt wer­den kön­nen. Zudem bie­tet das Fahr­rad-Park­haus Platz für 32 Dau­er­par­ken­de. Jüng­ste Maß­nah­me im Umfeld des Haupt­bahn­hofs ist die Schaf­fung von 72 zusätz­li­chen Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten an der Tunnelstraße.

Somit ste­hen nun über 300 Stell­plät­ze für Fahr­rä­der unmit­tel­bar an den Zugän­gen zum Haupt­bahn­hof zur Ver­fü­gung. Ergänzt wird das Ange­bot um eine Ser­vice­sta­ti­on mit Luft­pum­pe und Werk­zeug sowie Schließ­fä­cher mit Lade­mög­lich­kei­ten für E‑Bike-Nut­zen­de. Die moder­nen Park­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der sol­len den Umstieg zwi­schen Fahr­rad und Zug erleich­tern. Sie kom­men ins­be­son­de­re den Pend­le­rin­nen und Pend­lern zu Gute, die ihr Rad mit dem siche­ren Gefühl abstel­len kön­nen, dass es vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen und Dieb­stahl geschützt ist.

Neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen in der Innenstadt

Im Stadt­zen­trum wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr durch den Bau­hof an zahl­rei­chen Stel­len zusätz­li­che Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten geschaf­fen, so zum Bei­spiel im Bereich des Stadt­parketts, in der Damm­al­lee, in der Unte­ren Max­stra­ße sowie am La-Spe­zia-Platz. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den ergän­zend zu den vie­len bereits vor­han­de­nen Anlehn­bü­geln 36 neue Stell­plät­ze für Fahr­rä­der in der Innen­stadt bereit­ge­stellt. Hin­zu kom­men die 55 neu­en Abstell­mög­lich­kei­ten vor dem Ein­gang zum Neu­en Rat­haus, die seit der Eröff­nung des neu gestal­te­ten Rat­haus-Vor­plat­zes im ver­gan­ge­nen Früh­jahr zur Ver­fü­gung ste­hen. Außer­dem konn­ten bereits 2022 im Zuge der Ertüch­ti­gung des Geh- und Rad­wegs am Roten Main zwi­schen Bahn­hof­stra­ße und Schul­stra­ße, der nun den Namen „Peter-Fär­ber-Weg“ trägt, 14 neue Fahr­rad­stän­der instal­liert wer­den. „Durch den ste­ti­gen Aus­bau der Fahr­rad­stän­der in der Innen­stadt machen wir es leich­ter, Geschäf­te und Restau­rants, Behör­den und ande­re Dienst­lei­stun­gen ein­fach und bequem mit dem Rad errei­chen zu kön­nen“, so Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebersberger.

Im neu­en Jahr sol­len 72 wei­te­re Fahr­rad­stell­plät­ze in der City geschaf­fen oder erneu­ert wer­den. Zum Teil wer­den alte, nicht anfor­de­rungs­ge­rech­te Vor­der­rad­hal­ter oder mobi­le Fahr­rad­stän­der gegen Anlehn­bü­gel aus­ge­tauscht, etwa am Luit­pold­platz und am La-Spe­zia-Platz. An der Zen­tra­len Omni­bus-Hal­te­stel­le sol­len die bis­lang sehr begrenz­ten Mög­lich­kei­ten zum Fahr­rad­par­ken durch zehn neue Anlehn­bü­gel erwei­tert werden.

Im Umfeld wich­ti­ger Stadt­bus-Hal­te­stel­len wird geprüft, ob im Zuge des ohne­hin anste­hen­den bar­rie­re­frei­en Umbaus Mög­lich­kei­ten zum Fahr­rad­par­ken geschaf­fen wer­den kön­nen. Im Innen­stadt­be­reich wur­den zuletzt bei­spiels­wei­se nahe der Regio­nal- und Fern­bus­hal­te­stel­le in der Goe­the­stra­ße acht neue Anlehn­bü­gel mon­tiert und damit die Kapa­zi­tät fürs Fahr­rad­par­ken an die­sem Stand­ort bereits verdoppelt.

An den Schu­len gute Abstell­mög­lich­kei­ten fürs Fahr­rad bieten

Nicht zuletzt wur­den unter Regie des städ­ti­schen Hoch­bau­amts auch an meh­re­ren Schu­len neue Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten geschaf­fen. An der Grund­schu­le Lain­eck, der Luit­pold­schu­le, der Alex­an­der-von-Hum­boldt-Real­schu­le und am Gym­na­si­um Chri­sti­an Erne­sti­num sind im ver­gan­ge­nen Jahr zusam­men mehr als 200 neue Fahr­rad­stän­der gebaut wor­den. Wei­ter­hin wer­den zeit­nah am Graf-Mün­ster-Gym­na­si­um und an der Mit­tel­schu­le St. Geor­gen über 60 neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen geschaffen.

Bei den Schu­len wer­den für die Anlehn­bü­gel bestehen­de Über­da­chun­gen oder Abstell­räu­me genutzt bezie­hungs­wei­se neue Über­da­chun­gen gebaut, damit die Schü­le­rin­nen, Schü­ler und Lehr­kräf­te ihre Räder wet­ter­ge­schützt wäh­rend des Unter­richts par­ken können.