Sel­ber Wöl­fe knapp unterlegen

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Ravens­burg Towerstars vs. Sel­ber Wöl­fe 2:1 (0:0; 2:0; 0:1)

Nach der lan­gen Bus­fahrt star­te­ten die Sel­ber Wöl­fe gut in die Par­tie und hiel­ten nach den ersten 20 Minu­ten ein 0:0. Auch im zwei­ten Spiel­ab­schnitt gestal­te­ten die Wöl­fe die Par­tie aus­ge­gli­chen, fin­gen sich jedoch zwei unnö­ti­ge Gegen­tref­fer ein und zeig­ten im Power­play zu wenig. Im Schluss­ab­schnitt war­fen die Por­zel­lan­städ­ter noch ein­mal alles nach vor­ne und kamen auf 2:1 her­an. Der Aus­gleichs­tref­fer woll­te aber trotz aller Bemü­hun­gen nicht mehr fallen.

Offe­ne Partie

Die Gast­ge­ber kamen stark aus der Kabi­ne und schnür­ten die Wöl­fe sofort in der Defen­si­ve ein. Doch je län­ger die Par­tie lief, desto bes­ser wur­den die Por­zel­lan­städ­ter. Für das erste offen­si­ve Aus­ru­fe­zei­chen der Gäste sorg­te in der 7. Minu­te Gel­ke. Des­sen Schuss lan­de­te aber nur am Gestän­ge. In der 15. Minu­te war Bit­zer gleich mehr­fach gefor­dert, doch der Schluss­mann der Wöl­fe parier­te alle Abschlüs­se der Ravens­bur­ger. Kurz vor Ende des ersten Spiel­ab­schnitts erga­ben sich noch ein­mal zwei Chan­cen durch Kolu­paylo auf der einen und Granz auf der ande­ren Sei­te, doch bei­de Goa­lies waren auf ihren Posten.

Bas­sen ver­passt den Anschlusstreffer

Zu Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnitts erar­bei­te­ten sich die Ober­schwa­ben ein leich­tes Chan­cen­über­ge­wicht. Doch auch die Wöl­fe kamen durch Knack­stedt zu einer aus­sichts­rei­chen Tor­mög­lich­keit. Jubeln durf­ten aber erst ein­mal die Towerstars: Rud­kov­ski hat­te im Slot zu viel Platz und häm­mer­te die Schei­be unhalt­bar für Bit­zer in die Maschen. Die Wöl­fe erhöh­ten nun mehr und mehr den Druck. Zunächst schei­ter­te McN­eill, dann konn­te Kal­ns nur regel­wid­rig am Tor­schuss gehin­dert wer­den. Doch statt das resul­tie­ren­de Power­play zum Aus­gleich zu nut­zen, lie­ßen sich die Wöl­fe aus­kon­tern. N. Lat­ta voll­ende eine 2‑auf-1-Situa­ti­on eis­kalt zum 2:0. Doch die Wöl­fe steck­ten die Köp­fe nicht in den Sand und kamen zu ihren Chan­cen. Die größ­te Mög­lich­keit ließ Bas­sen lie­gen. Sha­ri­pov hat­te im aller­letz­ten Moment die Scho­ner noch zusammengebracht.

Eine wei­te­re Über­zahl­mög­lich­keit für die Por­zel­lan­städ­ter ver­puff­te wie­der­um wir­kungs­los. Im Gegen­teil: Alf­aro zwang Bit­zer per Kon­ter erneut zu einer Glanzparade.

Schluss­of­fen­si­ve wird nicht mehr belohnt

Im Schluss­ab­schnitt war­fen die Sel­ber Wöl­fe noch ein­mal alles nach vor­ne. Auch Schwam­ber­ger wur­de aus der Abwehr in den Sturm zurück­be­or­dert. Bas­sen schei­ter­te eben­so am guten Sha­ri­pov wie spä­ter Gel­ke in Unter­zahl. Miglio ziel­te aus aus­sichts­rei­cher Posi­ti­on am Tor vor­bei. Zwi­schen­zeit­lich muss­te auch Bit­zer gegen Czar­nik, Pfaf­fen­gut und Alf­aro ein­grei­fen, doch der Sel­ber Schluss­mann ließ kei­nen wei­te­ren Gegen­tref­fer mehr zu. In der 55. Minu­te dann der ver­dien­te Anschluss­tref­fer durch McN­eill. Der Kan­dier ver­wan­del­te ein schö­nes Zuspiel von Raab per Direkt­ab­nah­me. Selb star­te­te nun noch ein­mal eine Schluss­of­fen­si­ve. Doch alle Ver­su­che, den spä­ten Aus­gleichs­tref­fer noch zu mar­kie­ren, scheiterten.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Ravens­burg Towerstars: Sha­ri­pov (Per­tuch) – Ket­te­rer, Eichin­ger, Dro­nia, Granz, Hüb­ner, Pfaf­fen­gut, Ben­der – N. Lat­ta, Alf­aro, Mühl­bau­er, Herr, Sar­ault, Czar­nik, Gor­gen­län­der, Rol­lin­ger, Hadra­schek, Rud­kov­ski, L. Lat­ta, Calce
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Roel­ofsen) – Raab, Trs­ka, Hörd­ler, Marusch, Plau­schin, Schwam­ber­ger – Kolu­paylo, Peter, McN­eill, Miglio, Bas­sen, Knack­stedt, Kryms­kiy, Kruminsch, Kal­ns, Dall­dush, Gel­ke, Melnikow
  • Tore: 27. Min. 1:0 Rud­kov­ski (L. Lat­ta, Dro­nia); 30. Min. 2:0 N. Lat­ta (Hadra­schek, Ket­te­rer; 4/5); 55. Min. 2:1 McN­eill (Raa, Trska)
  • Straf­zei­ten: Ravens­burg 4, Selb 4
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Har­rer (Krie­bel, Jürgens)
  • Zuschau­er: 2.434