Bam­berg Bas­kets besiegt Alba Ber­lin nach einer ful­mi­nan­ten Auf­hol­jagd mit 97:74

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"Knallerspiel zum Jahresauftakt" - Mit Alba Berlin ist der Tabellenvierte zu Gast in Bamberg / Foto: Alexander Hitschfel

„Knal­ler­spiel zum Jah­res­auf­takt“ – Mit Alba Ber­lin ist der Tabel­len­vier­te zu Gast in Bam­berg / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Die Bam­berg Bas­kets erwar­te­te beim ersten Spiel im noch jun­gen Jahr 2024 gleich ein rich­ti­ger Kra­cher Zu Gast war näm­lich mit Alba Ber­lin der Tabellenvierte.

Für Bam­berg war es ein unglück­li­cher Start, denn es woll­te nicht so recht lau­fen in den Anfangs­mi­nu­ten. Zu unge­nau kamen man­che Bäl­le und dann fehl­te auch noch das klei­ne Quent­chen Glück; der Ball woll­te ein­fach nicht in den Korb der Gäste. Kein Wun­der, dass der Bam­ber­ger Head­coach sei­ne Mann­schaft gleich drei Minu­ten nach Beginn des ersten Vier­tels zu einer Aus­zeit zu sich nach drau­ßen hol­te. 15:23 stand es schließ­lich für Alba Ber­lin am Ende des ersten Vier­tels. Für Bam­berg tra­fen im ersten Vier­tel Gray (3), Her­zog (4), Cope­land (4) und Onu (4). Wer jetzt aber geglaubt hat­te, dass der sprich­wört­li­che Drops gegen Berlin

Gleich zu Beginn des zwei­ten Vier­tels leg­te Bam­berg eine deut­lich Schip­pe zu und konn­te nach drei Minu­ten sogar bis auf 24:28 her­an­kom­men. Kein Wun­der, dass der Ber­li­ner Trai­ner sei­ne Mann­schaft zu einer Anspra­che in Form einer Aus­zeit zu sich beor­der­te. 1:56 vor dem Schluss lau­te­te der Punk­te­stand 31:37. Über wei­te Strecken des zwei­ten Vier­tels sah es so aus, als ob Bamberg

auf­ho­len könn­te, doch Alba Ber­lin hielt die Bam­berg noch auf Distanz. 33:41 lau­te­te der Spiel­stand zur Halb­zeit. Die Anspra­che des Bam­ber­ger Head­coach wirk­te offen­bar Wun­der, denn die Bam­ber­ger besta­chen gleich zu Beginn des drit­ten Vier­tels durch einen unbän­di­gen Kampf­geist und der Jubel der Bam­ber­ger Fans kann­te kei­ne Gren­zen als Gray nach gespiel­ten rund drei Minu­ten erst­ma­lig in die­ser Par­tie die Bam­ber­ger mit 44:43 in Füh­rung brach­te. 7:12 waren zu die­sem Zeit­punkt noch zu spie­len. Mit 5.700 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern war die­ses Heim­spiel, wie auch schon gegen Würz­burg ein­mal mehr ausverkauft.

Im Lau­fe des drit­ten Vier­tels ent­wickel­te sich ein wah­rer Schlag­ab­tausch zwi­schen Bam­berg und Ber­lin. Es ging hin und her. 2:43 vor Ende des drit­ten Vier­tel lau­te­te der Spiel­stand 54:53. Mit einem knap­pen Vor­sprung gin­gen die Bam­berg Bas­kets in das Schluss­vier­tel, wel­ches von den Zuschau­ern und Zuschaue­rin­nen mit Span­nung erwar­tet wur­de. 61:60 lau­te­te der Punk­te­stand vor dem Schlussviertel.

Der Ber­li­ner Trai­ner Gon­za­les sah was, was ihm so gar nicht gefal­len woll­te; eine immer stär­ker wer­den­de Bam­ber­ger Mann­schaft, die sogar nach ein­ein­halb Minu­ten Spiel­zeit mit 67:60 in Füh­rung gin­gen. Dann wie­der Ber­lin: Rund sechs­ein­halb Minu­ten vor Spie­len­de kam Ber­lin auf 70:65 heran.

Dann begann Bam­berg zu zau­bern. Ein Drei­er nach dem Ande­ren. 83:68 stand es 3:17 vor Spiel­schluss. Bam­berg spiel­te sich in einen wah­ren Rausch und hol­te sich schließ­lich in einem über­ra­gen­dem Schluss­end­spurt über­aus ver­dient mit 97:77 den Sieg in einem über­ra­gen­dem Spiel. Rie­si­ger Jubel am Ende: Minu­ten­lan­ge Stan­ding Ova­tions der Zuschauer.