Heim­spiel des TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach gegen Ehin­gen Urspring

symbolbild basketball

Kel­ler­du­ell zum Jah­res­auf­takt in eige­ner Halle

Am kom­men­den Sonn­tag emp­fängt der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach zum Rück­run­den­auf­takt der BAR­MER 2. Bas­ket­ball Bun­des­li­ga Pro B das Team Ehin­gen Urspring. Jump im Duell der punkt­glei­chen Kel­ler­kin­der ist um 17 Uhr in der Brei­ten­güß­ba­cher Hans-Jung-Halle.

Nach der Hin­run­de in Deutsch­lands dritt­höch­ster Bas­ket­ball­li­ga ist der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach mit drei Sie­gen und zehn Nie­der­la­gen zwar auf dem letz­ten Platz, aber die Liga ist sehr aus­ge­gli­chen und das ret­ten­de Ufer in greif­ba­rer Nähe. Mit etwas mehr Glück und Erfah­rung auf die­sem Niveau wäre in den ersten drei­zehn Spie­len der Sai­son die ein oder ande­re knap­pe Nie­der­la­ge ver­meid­bar gewe­sen. Aber aus die­sen Plei­ten hat die Trup­pe von Head­coach Mark Völkl gelernt und will es in der Rück­run­de bes­ser machen. Dabei kommt es am kom­men­den Sonn­tag gleich zu einem enorm wich­ti­gen Spiel, wenn es gegen das Team Ehin­gen Urspring geht. Die Baden-Würt­tem­ber­ger sind nach der Hin­run­de punkt­gleich mit den Gelb­schwar­zen. Dank des bes­se­ren Ergeb­nis­ses im Drei­er­ver­gleich mit Schwen­nin­gen ran­gie­ren sie auf dem zwölf­ten Rang. Genau auf dem Platz, der für den Klas­sen­er­halt reicht und den Brei­ten­güß­bach am Ende der Sai­son unbe­dingt errei­chen möchte.

Das Hin­spiel Ende Novem­ber in Ehin­gen war bis zur Halb­zeit­pau­se sehr aus­ge­gli­chen und die Trö­ster-Trup­pe führ­te zu die­sem Zeit­punkt sogar mit 29:31. Doch der Ein­bruch kam im drit­ten Vier­tel und Mit­te des Schluss­ab­schnit­tes lag man sogar mit 15 Zäh­lern zurück. Aller­dings bewies die Mann­schaft von Head­coach Mark Völkl Moral und konn­te den Rück­stand bis zum Spie­len­de in den ein­stel­li­gen Bereich drücken, 66:57. So ist am kom­men­den Sonn­tag sogar noch der Gewinn des direk­ten Ver­gleichs möglich.

Erst ein­mal wol­len die Ober­fran­ken sich erst ein­mal auf den Sieg fokus­sie­ren. Wenn dann noch der Gewinn des direk­ten Ver­gleichs dabei her­aus­sprin­gen soll­te, wäre das natür­lich das Sah­ne­häub­chen. Im soge­nann­ten „Vier-Punk­te-Spiel“ will man unbe­dingt als Sie­ger vom Feld, da eine Nie­der­la­ge ein her­ber Rück­schlag im Kampf um den Klas­sen­er­halt wäre und man an Ehin­gen den Anschluss ver­lie­ren wür­de. Für die Haus­her­ren wird es wich­tig sein, dass man die­ses Mal Ehin­gens Scharf­schüt­zen Tho­seby bes­ser in den Griff bekommt. Er erziel­te im Hin­spiel 22 Zäh­ler und hat­te neben Neu­ge­bau­er (12 Punk­te) maß­geb­li­chen Anteil am Heim­erfolg der Baden-Würt­tem­ber­ger in der Hin­run­de. Die­se bei­den will man so gut es geht aus dem Spiel neh­men, sodass die ande­ren Spie­ler mehr Ver­ant­wor­tung über­neh­men müs­sen. Es war­tet auf jeden Fall erneut eine inten­si­ve und har­te Par­tie auf die Güß­ba­cher, wenn es wie­der gegen eine enorm jun­ge Mann­schaft geht (Durch­schnitts­al­ter 19,3 Jah­re). Die feh­len­de Erfah­rung könn­te dem TSV Trö­ster mög­li­cher­wei­se etwas in die Kar­ten spie­len und zudem spielt kei­ne Mann­schaft ger­ne im Hexen­kes­sel Hans-Jung-Hal­le. Wich­tig wird es in der Defen­si­ve sein, dass man über 40 Minu­ten hart und inten­siv ver­tei­digt und Ehin­gen dadurch wenig offe­ne Wür­fe gestat­tet, sowie den ein oder ande­ren Tur­no­ver for­ciert. Auch die Rebounds spie­len eine wich­ti­ge Rol­le. Urspring konn­te im Hin­spiel zwölf Offen­siv­re­bounds ein­sam­meln und sich somit etli­che zwei­te Wurf­chan­cen erspie­len, die den Weg in den TSV-Korb fanden.

Für die Trö­ster-Trup­pe kommt es auch auf den eige­nen offen­si­ven Rhyth­mus an. Im Ver­gleich zum Hin­spiel soll­te man unbe­dingt die Schwä­chen und Feh­ler der zwei­ten Halb­zeit ver­mei­den. Dar­an hat die Trup­pe von Head­coach Mark Völkl in der Weih­nachts­pau­se gear­bei­tet. Gute Ball­be­we­gung mit dem Auge für den frei­en Mann am Brett oder an der Drei­er­li­nie ist wich­tig, damit man zu frei­en Wür­fen kommt, die hof­fent­lich dann mit einer hohen Quo­te ver­senkt wer­den. Zudem hofft das Team auf zahl­rei­che und laut­star­ke Unter­stüt­zung der eige­nen Fans, die wie­der der sech­ste Mann sein sol­len. Auch Anhän­ger der Bam­ber Bas­kets sind nach dem Heim­spiel gegen ALBA Ber­lin am Sonn­tag um 15 Uhr zwei Stun­den spä­ter um 17 Uhr gern gese­he­ne Gäste in der Hans-Jung-Halle.

Brei­ten­güß­bach: Bau­er, Dip­pold, Engel, Feu­er­pfeil, Klaus, Land, Nies­lon, Ste­phan, Trummeter, Wag­ner, Wal­de, Wörrlein