AfD Bay­reuth for­dert: „Ideo­lo­gie stop­pen – Ver­kehrs­kol­laps verhindern“

Im vier­ten Quar­tal 2023, zuletzt in einer Prä­sen­ta­ti­on für die Bür­ger in den ver­gan­ge­nen Tagen, stell­te die Stadt Bay­reuth Plä­ne zur Neu­ge­stal­tung von Bis­marck- und Erlan­ger Stra­ße vor. Noch bis ein­schließ­lich 15. Janu­ar 2024 besteht im Rah­men der Betei­li­gung der Öffent­lich­keit die Mög­lich­keit, die Pla­nung für eine Neu­ge­stal­tung des Ver­kehrs­raums von Bis­marck­stra­ße und Erlan­ger Stra­ße zu erör­tern. Von die­ser Mög­lich­keit soll­te der Land­kreis Bay­reuth – erneut – Gebrauch machen.

Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Stadt­rat Tobi­as Mat­thi­as Peter­ka sag­te zu den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen: „Mit faden­schei­ni­gen Begrün­dun­gen wur­de mein Antrag auf Rats­be­geh­ren von den selbst­er­nann­ten ‚Vor­zei­ge­de­mo­kra­ten‘ im Stadt­rat abge­lehnt. Offen­bar haben die Ent­schei­der Angst vor erneu­ter ehr­li­cher Rück­mel­dun­gen aus der brei­ten Bevöl­ke­rung. Die aktu­el­le Bür­ger­be­tei­li­gung ‚zum Schein‘ in unbe­deu­ten­den Online-Kon­fe­ren­zen und die damit ver­bun­de­nen Beschwich­ti­gungs­tak­ti­ken durch den 2. Bür­ger­mei­ster Dr. Zip­pel sind für die AfD nicht hin­nehm­bar. Trotz der erwart­ba­ren Ent­schei­dung des Stadt­rats wer­de ich daher wei­ter gegen die geplan­te Umge­stal­tung kämpfen.“

Bereits vor mehr als einem Jahr star­te­te die Stadt Bay­reuth unter idea­li­sier­ten Bedin­gun­gen einen Ver­kehrs­ver­such. Damals wur­de in der Feri­en­zeit (ins­be­son­de­re auch in der vor­le­sungs­frei­en Zeit der Uni­ver­si­tät) ein Teil der Stra­ßen gesperrt und für den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr nur ein­spu­rig befahr­bar gemacht. Das Ergeb­nis war eben­so wie die Rück­mel­dun­gen aus der Bevöl­ke­rung ernüch­ternd für die Ideo­lo­gen hin­ter dem Pro­jekt – Ergeb­nis: Das Pro­jekt wur­de zurück­ge­stellt. Nun, nach­dem vie­le den Unsinn nicht mehr prä­sent haben, soll der Plan wie­der auf­ge­nom­men werden.

„Kei­nes­falls kann die Stadt Bay­reuth bei der Ver­fol­gung ihrer Ideo­lo­gie-Zie­le nur an sich selbst den­ken. Als zen­tral im Land­kreis gele­ge­ne Stadt, die tau­sen­de von Pend­lern pro Tag auf ihren Stra­ßen begrü­ßen kann, hat sie eine Ver­ant­wor­tung über ihre Gren­zen hin­aus. Die­se haben die Ent­schei­der völ­lig ver­ges­sen. Tat­säch­lich ist fest­zu­stel­len, dass die künst­li­che Ver­schlech­te­rung des Ver­kehrs­flus­ses in kei­ner Wei­se not­wen­dig ist: Schon jetzt kann man auf den Stra­ßen nur in den sel­ten­sten Fäl­len Rad­fah­rer sehen, wäh­rend ins­be­son­de­re zu den Haupt­ver­kehrs­zei­ten immer mehr Autos durch die Stra­ße drän­geln. Ins­be­son­de­re zu Lie­fer­zei­ten stockt der Ver­kehr öfters – nun will die Stadt Bay­reuth dies noch wei­ter künst­lich ver­schlech­tern. Das ist für uns nicht hin­nehm­bar.“, sag­te Bezirks- und Kreis­rat Mario Schulze.