Ein erfolg­rei­ches Wochen­en­de für die Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung Burgkunstadt

Sieger Vereinsmeisterschaft. Foto: Th. Barnickel
Sieger Vereinsmeisterschaft. Foto: Th. Barnickel

Der Beginn der Weih­nachts­fei­er, die am Sams­tag im Ver­eins­lo­kal Hotel “ Drei Kro­nen “ statt­fand, ver­zö­ger­te sich um fast eine Stun­de. Aller­dings aus erfreu­li­chem Anlass:

Die 2. Mann­schaft kämpf­te ver­bis­sen und letzt­lich erfolg­reich um den ersten Sai­son­sieg in der Kreis­ober­li­ga gegen die Favo­ri­ten aus Wind­heim. Dabei blie­ben die vier ein­ge­setz­ten Nach­wuchs­spie­ler unge­schla­gen und hol­ten 3 Punk­te. Wäh­rend­des­sen füll­te sich der Saal immer mehr und es muß­ten neue Tische her­an­ge­schafft wer­den. Am Ende konn­te 1. Vor­sit­zen­der Tho­mas Mül­ler einen Rekord­be­such von über 60 Gästen begrü­ßen. In sei­nem Rück­blick wies Mül­ler dar­auf hin, dass 2023 kein schö­nes Jahr war, wenn man nur an die Natur­ka­ta­stro­phen, die vie­len Krie­ge und Kri­sen denkt. Dazu kamen noch hilf­lo­se und zum Teil unfä­hi­ge Poli­ti­ker und eine Aus­höh­lung der Demo­kra­trie durch Popu­lis­mus, Lügen und Spal­tung der Gesell­schaft. Aber war das vor über 2000 Jah­ren anders? An Weih­nach­ten freu­en wir uns dar­über, so Mül­ler, dass in einem neu­ge­bo­re­nen Kind – ja in jedem Men­schen – ein gött­li­cher Fun­ke steckt. Die Kraft, die dar­aus ent­ste­hen kann, hat immer wie­der Men­schen befä­higt, etwas Posi­ti­ves für ihr Umfeld zu bewir­ken; sei es im Klei­nen – in der Fami­lie, im Ver­ein, in der Stadt – oder im Gro­ßen für ihr Land oder gar für die gan­ze Menschheit!

Für die Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung war 2023 ein sehr posi­ti­ves Jahr! Die Zahl der jugend­li­chen Mit­glie­der steigt unauf­hör­lich und auch ihr schach­li­ches Kön­nen nimmt spür­bar zu, wie die Erfol­ge bei den diver­sen ober­frän­ki­schen Mei­ster­schaf­ten bewei­sen. Des­halb bedank­te sich Mül­ler beson­ders beim gesam­ten Trai­ner-Team um Übungs­lei­ter Jens Güt­her, also Johan­nes Türk, Alex­an­der Öhr­lein und Micha­el Wag­ner. Sie sichern die Zukunft der Schachspielervereinigung!

Näch­ster Tages­punkt war die Ehrung der Ver­eins­mei­ster. Bei den Mäd­chen gewann Julia Büt­te­rich vor Anika Güt­her und Kri­stin Völ­ker den Titel. Bei der U 14 Jugend wur­de Fre­de­rik Öhr­lein Ver­eins­mei­ster vor Micha­el Qui­de­nus und Vlad Botscha­row. Bei der U 20 Jugend hol­te sich Toni Pett­te­rich vor Robert Kral und Lau­rin Par­theymül­ler den Titel.
Ver­eins­mei­ster der Her­ren wur­de Jens Güt­her, vor Tho­mas Mül­ler und Franz Hirt­rei­ter. Ver­eins­mei­ster im Blitz­schach wur­de mit Toni Pet­te­rich erst­mals ein Jugend­li­cher! Die Jah­res­blitz­mei­ster­schaft aus 6 Tur­nie­ren gewann wie­der­um Jens Güt­her, die Jah­res-Schnell­schach-Wer­tung Alex­an­der Öhr­lein. Alle Geehr­ten erhiel­ten für ihre Erfol­ge Urkun­den und Poka­le. Zum Schluß über­reich­te Vor­sit­zen­der Mül­ler noch den Man­fred-Hil­de­brandt- Gedächt­nis ‑Wan­der­po­kal an Jens Güt­her, denn er war auch in die­sem Jahr an den meiß­ten Tagen für den Ver­ein aktiv. Nach dem Abend­essen las Schach­freun­de Nas­rul­layev eine Weih­nachts­ge­schich­te vor:“ Wie der Engel Fidor Weih­nach­ten ret­te­te. “ Danach wur­den alle Jugend­li­chen mit von der Fami­lie Bar­nickel vor­be­rei­te­ten Weih­nachts­tü­ten beschenkt. Nach der von Franz Hirt­rei­ter orga­ni­sier­ten Tom­bo­la saß die Schach-fami­lie bei Plätz­chen und Geträn­ken noch län­ger gemüt­lich beisammen.

Die gute Stim­mung über­trug sich offen­sicht­lich auch auf die 1. Mann­schaft. Sie sieg­te am Sonn­tag in der Bezirks­ober­li­ga gegen den Nach­bar­ver­ein aus Michelau!