Mal­te­ser Blau­licht­flot­te wächst: Neue Kom­man­do­wä­gen für Bam­berg, Wai­schen­feld und Nürnberg

Logo der Malteser

Die Her­aus­for­de­run­gen an den Ret­tungs­dienst wach­sen. Auch in Bay­ern stei­gen die Zah­len der Ein­sät­ze in jedem Jahr. Um für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft gut auf­ge­stellt zu sein, haben die Mal­te­ser nun wei­te­re acht Kom­man­do­wä­gen (KdoW) an die Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst-Stand­or­te über­ge­ben. Drei davon gehen nach Mit­tel- und Oberfranken.

Jähr­lich fah­ren allein die Mal­te­ser in Bay­ern fast 170.000 Ein­sät­ze im Ret­tungs­dienst und Kran­ken­trans­port. Über vier Mil­lio­nen Kilo­me­ter legen die Fahr­zeu­ge und ihre Besat­zung dafür zurück. Die Ten­denz ist stei­gend und auch die Her­aus­for­de­run­gen an den Ret­tungs­dienst wach­sen. Die Mal­te­ser haben auf die Her­aus­for­de­rung reagiert und aus Eigen­mit­teln neun Kom­man­do­wä­gen ange­schafft. „Der Kom­man­do­wa­gen ist ein Füh­rungs­fahr­zeug für mitt­le­re Ein­satz­la­gen, bei denen der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (ELRD) benö­tigt wird“, erklärt Seba­sti­an Tasch­ner, Lei­ter des Mal­te­ser-Ret­tungs­dien­stes in Nürn­berg. Der Kom­man­do­wa­gen dient dem ELRD als Dienst­fahr­zeug, um an die Ein­satz­stel­le zu kom­men und alle not­wen­di­gen Füh­rungs­mit­tel dabei zu haben. In Mit­tel- und Ober­fran­ken wur­den die Ret­tungs­dien­ste der Mal­te­ser in Nürn­berg, Bam­berg und Wai­schen­feld mit einem neu­en Fahr­zeug ausgestattet.

Türen auf für die neuen fränkischen Kommandowägen, die von den jeweiligen Teams aus Landshut abgeholt wurden (v.l.): Clemens Ibler (Rettungsdienst Malteser Nürnberg), Marco Hutzler (RD-Leiter Malteser Bamberg), Alexander Seelmann (Integrierte Leitstelle Bamberg), Daniel Müller (stv. Wachleiter Malteser Waischenfeld), Manfred Huppmann (Wachleiter Malteser Waischenfeld)

Türen auf für die neu­en frän­ki­schen Kom­man­do­wä­gen, die von den jewei­li­gen Teams aus Lands­hut abge­holt wur­den (v.l.): Cle­mens Ibler (Ret­tungs­dienst Mal­te­ser Nürn­berg), Mar­co Hutz­ler (RD-Lei­ter Mal­te­ser Bam­berg), Alex­an­der Seel­mann (Inte­grier­te Leit­stel­le Bam­berg), Dani­el Mül­ler (stv. Wach­lei­ter Mal­te­ser Wai­schen­feld), Man­fred Hupp­mann (Wach­lei­ter Mal­te­ser Waischenfeld)

„Nach­dem wir das erste Fahr­zeug bereits im Sep­tem­ber an die Ret­tungs­wa­che Strau­bing aus­ge­lie­fert haben, wur­den nun wei­te­re acht Fahr­zeu­ge an die Mal­te­ser Ret­tungs­wa­chen in Bay­ern über­ge­ben“, erläu­tert der Fach­re­fe­rent für Ret­tungs­dienst in der Regio­nal­ge­schäfts­stel­le der Mal­te­ser in Mün­chen, Flo­ri­an Rott. Die Fahr­zeu­ge stam­men alle­samt aus dem Start der Seri­en­pro­duk­ti­on des Kom­man­do­wa­gen-Pro­jekts, das bereits 2021 mit der Kon­zep­ti­on, dem Bau und der Erpro­bung eines Test­fahr­zeu­ges begann. Nach und nach wer­den nun die wei­te­ren ins­ge­samt 20 Stand­or­te in Bay­ern bedacht, an denen die Mal­te­ser den ELRD-Dienst lei­sten. „Für uns ist es wich­tig, dass unse­re Ein­satz­lei­te­rin­nen und Ein­satz­lei­ter mit einem Fahr­zeug auf Stand der Tech­nik aus­ge­stat­tet wer­den, beson­ders was die Sicher­heits­sy­ste­me und die Warn­wir­kung betrifft,“ ergänzt der Lei­ter des Mal­te­ser Ret­tungs­dien­stes in Bay­ern Josef Pem­merl. „Damit sie alle sicher an der Ein­satz­stel­le ankom­men und auch wie­der sicher nach Hau­se kom­men.“ Und wei­ter: „Um die Fahr­zeu­ge ent­spre­chend unse­res Kon­zep­tes und der Erfah­run­gen der Erpro­bung des Test­fahr­zeu­ges ein­satz­fit machen zu kön­nen, sind diver­se Umbau­ten not­wen­dig“, so Pemmerl.

Ein wei­te­rer Vor­teil ist die ein­heit­li­che Beschaf­fung durch die Mal­te­ser in Bay­ern: „Dadurch ermög­li­chen wir eine ein­heit­li­che Aus­stat­tung, spa­ren Kosten und ver­rin­gern den Auf­wand für unse­re Stand­or­te vor Ort“, betont Flo­ri­an Rott. Der Fach­re­fe­rent Ret­tungs­dienst freut sich, „dass wir mit der BMW AG und der Fir­ma Klein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik GmbH in Alt­dorf zwei Part­ner gefun­den haben, die für unse­re Idee ein offe­nes Ohr haben und uns bei der Rea­li­sie­rung tat­kräf­tig unterstützen.“