Auf­hol­jagd der Sel­ber Wöl­fe ist nicht von Erfolg gekrönt

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Kre­feld Pin­gui­ne vs. Sel­ber Wöl­fe 3:1 (2:0; 0:0; 1:1)

Die Kre­feld Pin­gui­ne gaben in den ersten 20 Minu­ten mäch­tig Gas gegen Sel­ber Wöl­fe, die nach der lan­gen Bus­fahrt noch etwas steif wirk­ten. So gin­gen die Gast­ge­ber im ersten Drit­tel nicht unver­dient mit 2:0 in Füh­rung. Nach der ersten Pau­se jedoch fin­gen sich die Por­zel­lan­städ­ter und waren den Pin­gui­nen nun min­de­stens eben­bür­tig, ein­zig der Tor­er­folg blieb den Wöl­fen ver­wehrt. Im Schluss­ab­schnitt blie­sen die Sel­ber zur Auf­hol­jagd. Doch mehr als der zwi­schen­zeit­li­che Anschluss­tref­fer soll­te den Wöl­fen lei­der nicht gegönnt sein.

Wöl­fe unter Druck

Die Kre­feld Pin­gui­ne übten gleich von Beginn an mäch­tig Druck auf das Sel­ber Tor aus. Nach 6 Minu­ten konn­ten die Gast­ge­ber bereits 3 Groß­chan­cen ver­zeich­nen. Adam ver­zog und Neu­zu­gang Mar­ci­new schei­ter­te an Wei­de­kamp, ehe auch noch der Pfo­sten einen frü­hen Sel­ber Rück­stand ver­hin­der­te. Doch auch die Wöl­fe konn­ten Nadel­sti­che set­zen: So tauch­ten Knack­stedt in der 2. Minu­te sowie Schwam­ber­ger in der 8.

Minu­te gefähr­lich vorm Kre­fel­der Schluss­mann Bick auf. In der 11. Minu­te waren es dann aber doch die Pin­gui­ne, die es zuerst auf die Anzei­ge­ta­fel schaff­ten. In Über­zahl mar­kier­te Gotz mit einem stram­men Schuss von der blau­en Linie das 1:0. Kurz dar­auf durf­ten die Wöl­fe mit einem Mann mehr agie­ren und erar­bei­te­ten sich auch eini­ge aus­sichts­rei­che Abschlüs­se, doch die Schüs­se von McN­eill und Knack­stedt ver­fehl­ten ihr Ziel. Bes­ser mach­ten es die Sei­den­städ­ter, die in der 17. Minu­te durch Mar­ci­new bei ange­zeig­ter Stra­fe den Spiel­stand auf 2:0 stellten.

Wöl­fe bes­ser im Spiel

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt waren die Sel­ber Wöl­fe deut­lich bes­ser in der Par­tie. Gleich nach Pau­se­n­en­de dräng­ten die Gäste auf den Anschluss, zunächst bei ange­zeig­ter Stra­fe gegen Kre­feld durch Kal­ns und Trs­ka, in der fäl­li­gen Über­zahl durch Hörd­ler, Hanusch, Kruminsch, erneut Trs­ka, Hel­jan­ko und Knack­stedt. Doch die Wöl­fe ziel­ten ent­we­der knapp dane­ben oder schei­ter­ten an Bick im Kre­fel­der Tor. Auch das Penal­ty­kil­ling funk­tio­nier­te jetzt deut­lich bes­ser bei den Wöl­fen. Aus einer Stra­fe gegen Gläßl resul­tier­te kaum Gefahr für Wei­de­kamps Kasten. Um die 30. Minu­te her­um hat­ten die Pin­gui­ne noch ein­mal eine star­ke Pha­se, doch Mar­ci­new, Ruut­tu und Co. fan­den nun kei­nen Weg mehr am Sel­ber Goa­lie Wei­de­kamp vor­bei. Gegen Ende des Drit­tels strahl­ten die Por­zel­lan­städ­ter dann wie­der mehr Tor­ge­fahr aus. Nach­dem Bas­sen nur durch ein Foul am Tor­ab­schluss gehin­dert wer­den konn­te, durf­ten sich die Wöl­fe noch­mal im Power­play ver­su­chen. Doch Trs­kas Schuss zisch­te knapp über das Gehäu­se und auch ein Abfäl­scher von Gel­ke ver­fehl­te knapp sein Ziel.

Wöl­fe set­zen alles auf eine Karte

Die Wöl­fe setz­ten direkt nach der 2. Pau­se durch einen Pfo­sten­tref­fer von Peter ein Aus­ru­fe­zei­chen. Das Rudel hat­te sich noch nicht auf­ge­ge­ben und woll­te auf kei­nen Fall die Heim­rei­se mit lee­ren Hän­den antreten.

In der 45. Minu­te dann end­lich der zwi­schen­zeit­lich mehr als ver­dien­te Anschluss­tref­fer durch Kruminsch nach Vor­ar­beit von Neu­zu­gang Bas­sen, der in sei­nem ersten Spiel für die Wöl­fe einen guten Ein­druck hinterließ.

Die Wöl­fe mach­ten nun mehr und mehr auf, wodurch die Haus­her­ren immer wie­der zu gefähr­li­chen Kon­ter­chan­cen kamen. Nach­dem Peter in der 51. Minu­te noch knapp ver­zo­gen hat­te, konn­ten sich die Kre­fel­der dann doch noch ein­mal in der Offen­si­ve fest­set­zen und waren durch Kret­sch­mann im Nach­schuss tat­säch­lich noch­mal erfolg­reich. So muss­ten die Wöl­fe wie­der einem 2‑To­re-Rück­stand hin­ter­her­lau­fen. Die Wöl­fe setz­ten nun alles auf eine Kar­te, waren aber gegen gut ver­tei­di­gen­de Kre­fel­der nicht mehr erfolgreich.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Kre­feld Pin­gui­ne: Bick (Schul­te) – Gotz, Adam, Ehr­hoff, Busch­mann, Trink­ber­ger, Söll, Jun­e­mann – Kuh­ne­kath, Kret­sch­mann, Rie­fers, Cer­ny, Weiß, Ruut­tu, Mar­ci­new, Les­sio, Mil­ler, Nie­denz, Wag­ner, Fischer
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Bit­zer) – Hörd­ler, Hanusch, Trs­ka Plau­schin, Gläßl, Raab – Knack­stedt, Peter, Hel­jan­ko, Schwam­ber­ger, McN­eill, Gel­ke, Kal­ns, Kruminsch, Kryms­kiy Marusch, Bas­sen, Naumann
  • Tore: 11. Min. 1:0 Gotz (Kuh­ne­kath, Kret­sch­mann; 5/4); 17. Min. 2:0 Mar­ci­new (Les­sio, Söll); 45. Min. 2:1 Kruminsch (Bas­sen, Gel­ke); 53. Min. 3:1 Kret­sch­mann (Rie­fers, Kuhnekath)
  • Straf­zei­ten: Kre­feld 6, Selb 4
  • Schieds­rich­ter: Jans­sen, Lau­dan (Mer­ten, Borger)
  • Zuschau­er: 5.672