Sel­ber Wöl­fe ver­lie­ren gegen effek­ti­ve Gäste

Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Kre­feld Pin­gui­ne 3:4 n.V. (1:1; 0:0; 2:2/0:1)

Die Sel­ber Wöl­fe zeig­ten eine gute Reak­ti­on auf die zuletzt schwa­chen Spie­le und hat­ten am Ende Pech, als Kre­feld in der Over­ti­me den Sieg­tref­fer erzie­len konn­te. Die neu for­mier­ten Rei­hen waren alle­samt gut im Spiel, ledig­lich mit den Abschlüs­sen hat­ten die Wöl­fe an die­sem Tag oft­mals Pech. Neu­zu­gang Ras­mus Hel­jan­ko gelang bei sei­nem ersten Spiel zuhau­se direkt ein Doppelpack.

Wöl­fe mit star­kem Beginn

Mit neu for­mier­ten Rei­hen began­nen die Wöl­fe das Heim­spiel gegen die Pin­gui­ne furi­os. Mit Gewinn des ersten Bul­lys setz­ten sich die Wöl­fe direkt im Drit­tel der Gäste fest. Nach­ein­an­der hat­ten McN­eill, Knack­stedt und Hel­jan­ko gute Mög­lich­kei­ten ihre Abschlüs­se fan­den aber den Weg ins Tor vor­erst nicht. Auch im ersten Unter­zahl­spiel waren die Wöl­fe auf­merk­sam und lie­ßen kaum etwas zu. Nach knapp fünf Minu­ten war es dann soweit und die Wöl­fe belohn­ten sich für ihre star­ken ersten Minu­ten. McN­eill bedien­te Neu­zu­gang Hel­jan­ko auf Außen und die­ser traf trocken im Win­kel zur ver­dien­ten Füh­rung. Erst nach dem ersten Power­b­reak fand Kre­feld bes­ser in die Par­tie. Nach einem Schuss von der blau­en Linie stand Rie­fers sträf­lich frei vor Bit­zer und hat­te nach dem Rebound noch Zeit sich den Puck ent­spre­chend vor Bit­zer zurecht zu legen und ließ dem Sel­ber Goa­lie aus kur­zer Distanz kei­ne Chan­ce. In der Fol­ge ent­wickel­te sich ein abwechs­lungs­rei­ches Spiel bei dem die Wöl­fe aber immer wie­der gefähr­li­che Chan­cen her­aus­spiel­ten sich vor­erst aber nicht mit einem wei­te­ren Tref­fer beloh­nen konnten.

Es fehlt das Abschlussglück

In einem tem­po­rei­chen Mit­tel­ab­schnitt hat­ten die Wöl­fe gera­de im Abschluss immer wie­der Pech. Die Gast­ge­ber blie­ben aktiv doch Bick war stets auf dem Posten und wuss­te die Füh­rung der Wöl­fe zu verhindern.

Auf der Gegen­sei­te zeig­te die Defen­si­ve um Bit­zer wei­ter­hin eine kon­zen­trier­te Lei­stung und konn­te die Chan­cen er Gäste kon­se­quent ver­tei­di­gen. In den Schluss­mi­nu­ten als die Wöl­fe auch noch zwei­mal im Power­play spiel­ten, hat­te vor allem Trs­ka immer wie­der Pech das kei­ner sei­ner Abschlüs­se im Tor lan­den wollte.

Span­nen­der Schlussabschnitt

Denk­bar schlecht begann das letz­te Drit­tel aus Sicht der Wöl­fe. Schon nach 30 Sekun­den traf Busch­mann zur Füh­rung für Kre­feld als McN­eill unglück­lich in Bit­zer fiel der dadurch nicht mehr recht­zei­tig in sein Tor zurück­kam. Die Wöl­fe waren um die direk­te Ant­wort bemüht was auch bei­na­he gelang. Also Miglio im zwei gegen eins quer auf Nau­mann spiel­te hat­te die­ser Pech mit sei­nem Abschluss. In Unter­zahl war es dann erneut Hel­jan­ko der von Knack­stedt bedient wur­de und zum umju­bel­ten Aus­gleich traf. Die Wöl­fe waren am Drücker und lie­ßen die Gäste kaum noch zur Ent­fal­tung kom­men. Als Hörd­ler von der blau­en Linie abzog konn­te Bick nur pral­len las­sen den Rebound ver­wan­del­te Peter zur Füh­rung für die Wöl­fe. Die­se war jedoch nur von kur­zer Dau­er. Im direk­ten Gegen­zug wur­de Weiß im Slot sträf­lich allein gelas­sen und ließ Bit­zer mit sei­nem Abschluss kei­ne Abwehrchance.

Kurz vor Ende hat­te Hel­jan­ko Pech als sein Schuss nur am Pfo­sten lan­de­te wor­auf­hin es in die Over­ti­me ging.

Auch hier waren die Wöl­fe deut­lich akti­ver und spiel­be­stim­mend. Kre­feld hat­te alle Hän­de voll zu tun und konn­te sich glück­lich schät­zen das die gut vor­ge­tra­ge­nen Angrif­fe der Wöl­fe nicht den Weg ins Tor fan­den. So war es am Ende Weiß der den Sieg­tref­fer für die Pin­gui­ne erzie­len konnte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Hörd­ler, Trs­ka, Hanusch, Gläßl, Plau­schin, Raab, Dall­dush Knack­stedt, McN­eill, Hel­jan­ko, Nau­mann, Kruminsch, Miglio, Kolu­paylo, Peter, Gel­ke, Kryms­kiy, Marusch, Schwamberger
  • Kre­feld Pin­gui­ne: Bick (Schul­te) – Ehr­hoff, Busch­mann, Gotz, Adam, Trink­ber­ger, Söll – Cer­ny, Weiß, Ruut­tu, Kuh­ne­kath, Kret­sch­mann, Rie­fers, Nie­denz, Wag­ner, Mil­ler, Leit­ner, Junemann
  • Tore: 5. Min. 1:0 Hel­jan­ko (McN­eill); 11. Min. 1:1 Rie­fers (Busch­mann); 41. Min. 1:2 Busch­mann (Ehr­hoff); 48. Min. 2:2 Hel­jan­ko (Knack­stedt, Raab); 54. Min. 3:2 Peter (Hörd­ler); 54. Min. 3:3 Weiß (Ruut­tu); 63. Min. 3:4 Kret­sch­mann (Kuh­ne­kath, Ehrhoff)
  • Straf­zei­ten: Selb 4; Kre­feld 10
  • Schieds­rich­ter: Hop­pe, Naust (Kli­ma, Laudenbach)
  • Zuschau­er: 1.503