KI-Zen­trum für die Hoch­schu­le Coburg

Auf­stel­len der Modul­tei­le hat begonnen

Die Hoch­schu­le Coburg bekommt ein beson­de­res KI-Zen­trum – der Frei­staat Bay­ern errich­tet hier ein Gebäu­de für das CRAI: In die­sem Cen­ter for Respon­si­ble Arti­fi­ci­al Intel­li­gence wird es um ver­ant­wor­tungs­vol­le künst­li­che Intel­li­genz (KI) gehen. Prof. Dr. Ste­fan Gast, Prä­si­dent der Hoch­schu­le Coburg: „In die­sem Gebäu­de wer­den die For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten der Hoch­schu­le Coburg auf dem Gebiet künst­li­cher Intel­li­genz gebün­delt. Inno­va­ti­ve Metho­den der KI kön­nen viel­fäl­ti­ge wirt­schaft­li­che Anwen­dun­gen berei­chern und neue Mög­lich­kei­ten eröff­nen. Für die Hoch­schu­le Coburg ist wich­tig, die Chan­cen zu nut­zen und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Unter­neh­men im Inno­va­ti­ons­drei­eck Coburg – Kro­nach – Lich­ten­fels zu sichern. Gleich­zei­tig sehen wir aber auch gesell­schaft­li­che Risi­ken. Unser Fokus liegt des­halb auf ver­ant­wor­tungs­vol­ler For­schung zum The­ma. Das steckt schon im Namen unse­res Cen­ter for Respon­si­ble Arti­fi­ci­al Intel­li­gence (CRAI), also Zen­trum für ver­ant­wor­tungs­vol­le künst­li­che Intelligenz.“

Es geht zügig voran auf der Baustelle, Hochschulleitung und Bauamt besichtigen die Baumaßnahme des neuen KI Forschungsgebäudes: v. l. Dr. Matthias J. Kaiser (Kanzler, Hochschule Cobug), Sabrina Stodolka (Abteilungsleitung Hochschulbau, Staatliches Bauamt Bamberg), Susanna Buchwald, Leiterin der Abteilung Technik und Bauen Hochschule Coburg, Ralf Kürschner (Projektleitung Staatliches Bauamt Bamberg), Prof. Dr. Stefan Gast (Präsident, Hochschule Coburg), Prof. Dr. Martin Synold (Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Hochschule Coburg) und Ulrich Delles (Leiter Staatliches Bauamt Bamberg). Foto: Sabrina Hörl, Staatliches Bauamt Bamberg

Es geht zügig vor­an auf der Bau­stel­le, Hoch­schul­lei­tung und Bau­amt besich­ti­gen die Bau­maß­nah­me des neu­en KI For­schungs­ge­bäu­des: v. l. Dr. Mat­thi­as J. Kai­ser (Kanz­ler, Hoch­schu­le Cobug), Sabri­na Sto­dol­ka (Abtei­lungs­lei­tung Hoch­schul­bau, Staat­li­ches Bau­amt Bam­berg), Susan­na Buch­wald, Lei­te­rin der Abtei­lung Tech­nik und Bau­en Hoch­schu­le Coburg, Ralf Kürsch­ner (Pro­jekt­lei­tung Staat­li­ches Bau­amt Bam­berg), Prof. Dr. Ste­fan Gast (Prä­si­dent, Hoch­schu­le Coburg), Prof. Dr. Mar­tin Syn­old (Vize­prä­si­dent für For­schung und wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs Hoch­schu­le Coburg) und Ulrich Del­les (Lei­ter Staat­li­ches Bau­amt Bam­berg). Foto: Sabri­na Hörl, Staat­li­ches Bau­amt Bamberg

Die Bau­maß­nah­me schrei­tet gut vor­an, der­zeit kann man live zuse­hen, wie das Gebäu­de ent­steht: Seit die­ser Woche läuft auf dem ehe­ma­li­gen Cobur­ger Schlacht­hof­ge­län­de der Ein­hub der Modul­bau­tei­le. Hier­für wer­den die vor­ge­fer­tig­ten Bau­ele­men­te auf LKWs ange­lie­fert und dann mit einem Auto­krank direkt an ihrem fina­len Platz auf dem Beton­fun­da­ment platziert.

Bei einem Ter­min vor Ort mach­ten sich Ver­tre­ter des Staat­li­chen Bau­am­tes Bam­berg und die Hoch­schul­lei­tung ein Bild vom aktu­el­len Sach­stand und konn­ten das Ein­schwe­ben der Modul­tei­le live miterleben.

„Es ist schon ein außer­ge­wöhn­li­ches Erleb­nis, wenn man nach inten­si­ver Pla­nung ein Gebäu­de wie ein Päck­chen gelie­fert bekommt und dann erkennt, mit wel­chem Know-how und bau­li­cher Prä­zi­si­on hier gear­bei­tet wird“, stellt Ulrich Del­les für das Staat­li­che Bau­amt fest.

Bau­herr ist das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst. Der Ent­wurf für das Gebäu­de ent­stand in einem Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Hoch­schu­le Coburg und des Staat­li­chen Bau­am­tes Bam­berg. Vor­aus­sicht­lich im Mai 2024 soll das Gebäu­de fer­tig gestellt wer­den. Das Gebäu­de wird durch das Pro­gramm High­tech Agen­da plus des Frei­staa­tes Bay­ern finan­ziert, wel­ches zur schnellst­mög­li­chen Umset­zung die Modul­bau­wei­se vor­sieht. Die Bau­ko­sten betra­gen 4,1 Mio. Euro, die Nutz­flä­che beträgt 650 Quadratmeter.

Dr. Mat­thi­as J. Kai­ser, Kanz­ler der Hoch­schu­le Coburg freut sich: „Der Frei­staat inve­stiert hier in die Zukunft – für die För­de­rung im Rah­men der Rah­men der High­tech Agen­da Bay­ern und der High­tech Agen­da Plus sind wir extrem dank­bar. Außer­dem dan­ken wir unse­rem Bau­trä­ger, dem Staat­li­chen Bau­amt Bam­berg. Der Ent­wurf für das Gebäu­de ent­stand in einem Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Hoch­schu­le Coburg und des Bau­am­tes und die Pro­jekt­grup­pe hat her­vor­ra­gend zusam­men­ge­ar­bei­tet. Das Ergeb­nis ist ein zukunfts­ge­rich­te­ter, nach­hal­ti­ger Bau. Durch die Modul­bau­wei­se kann er bei Bedarf ein­fach um ein drit­tes Geschoss erwei­tert werden.“

Aktu­ell wer­den die wei­te­ren Modul­tei­le nach und nach auf­ein­an­der­ge­setzt, bis das zwei­stöcki­ge Gebäu­de fer­tig gestellt ist. Anschlie­ßend wird ein pro­vi­so­ri­sches Dach errich­tet, um die Bau­stel­le win­ter­fest zu machen. Nach der wit­te­rungs­be­ding­ten Pau­se geht es zügig weiter.

Das gesam­te Gebäu­de wird aus nach­hal­ti­gen Mate­ria­li­en ‑über­wie­gend lasier­tem Weich­holz- errich­tet und abschlie­ßend mit einer Pho­to­vol­ta­ik-Fas­sa­de umhüllt, um den für die Rech­ner­lei­stun­gen benö­tig­ten Strom mög­lichst kli­ma­ge­recht bereit zu stellen.