Kara­te-Bezirks­mei­ster­schaf­ten in Coburg

Die erfolgreichen Forchheimer Karatekas des 1.SKZ
Die erfolgreichen Forchheimer Karatekas des 1.SKZ

Forch­hei­mer Kara­te­kas räu­men ab!

Coburg war Aus­tra­gungs­ort der dies­jäh­ri­gen Mei­ster­schaf­ten des Kara­te-Bezirks Ober­fran­ken am ver­gan­ge­nen Sams­tag. Seit der Coro­na beding­ten Pau­se in den letz­ten Jah­ren, wur­den nun wie­der die Mei­ster­schaf­ten der Ober­fran­ken durchgeführt.

Die mei­sten Mel­dun­gen betra­fen Kin­der und Jugend­li­che und so war die Hal­le im Cobur­ger Orts­teil Ahorn, gut besucht mit dem Kara­te-Nach­wuchs der ober­frän­ki­schen Ver­ei­ne. Die Kämp­fer des 1.Shotokan Kara­te-Zen­trums Forch­heim hat­ten sich seit lan­gem auf die­se Mei­ster­schaft vor­brei­tet. So soll­te ein­mal fest­ge­stellt wer­den ob die Nach­wuchs­ath­le­ten in der Lage sind, in einem Wett­kampf ihre beste Lei­stung zu erbrin­gen. Für etli­che der klei­nen Kämp­fer war dies ihr erster Wett­kampf und die Trai­ner waren sich nicht sicher, ob ihre Schütz­lin­ge dem Stress eines Wett­kamp­fes gewach­sen sein würden.

All die­se Sor­gen und Beden­ken wur­den von den klei­nen Kämp­fern gera­de­zu hin­weg gefegt. Der Forch­hei­mer Nach­wuchs lie­fer­te sen­sa­tio­nel­le Lei­stun­gen ab. In all jenen Kate­go­rien, bei denen Forch­hei­mer gestar­tet waren, hol­ten sie alle ersten Plät­ze und je nach Anzahl der Forch­hei­mer Star­ter, auch die zwei­ten und drit­ten Plätze.

In kei­nem Wett­be­werb wur­den sie von Ath­le­ten eines ande­ren Ver­eins besiegt. Das gab es so noch nie! Es begann Melin­da Mod­rak bei den Kin­dern B, die mit einer star­ken, feh­ler­lo­sen Kata den ersten Titel für das 1. SKZ Forch­heim hol­te. Dann ihre Schwe­ster Sophia bei den Kin­dern A. In einem sehr gro­ßen Star­ter­feld, ließ auch Sophia Mod­rak nichts anbren­nen und hol­te sich eben­falls den Titel. Gleich­zei­tig war Milan Lan­ge, eben­falls in einem gro­ßen Star­ter­feld, bei den Kin­dern B unter­wegs und Milan über­zeugt mit gro­ßer Ner­ven­stär­ke, sau­be­ren Tech­ni­ken und wur­de sou­ve­rä­ner Bezirksmeister.

Bei den Schü­lern B hol­te sich Yel­dez Ali Koja eben­falls sehr sicher und mit star­ken Tech­ni­ken den Titel. Hier wur­de Lara Tänz­ler Vize­mei­ste­rin und Marie Dam­ba­cher sowie Pau­la Stühlein jeweils Dritte.

Maxi Halach bei den Schü­lern A war von einer Fehl­ent­schei­dung der Kampf­rich­ter betrof­fen und muss­te dadurch eine wei­te­re Kata lau­fen. Hier bewies Maxi abso­lu­te Ner­ven­stär­ke und leg­te eine Kata auf die Wett­kampf­mat­te die sich gewa­schen hat­te. Stark, schnell und bom­ben­si­cher demon­strier­te Maxi was Kata bedeu­tet und wur­de sou­ve­rän Bezirksmeister.

In der Kate­go­rie Jugend ließ Juli­na Michel nichts anbren­nen. Juli­na lief ihre Kata mit einer Prä­zi­si­on und Kraft die selbst auf natio­na­ler Ebe­ne schon zu einer guten Plat­zie­rung gereicht hat. Und auch sie wur­de sou­ve­rän Bezirks­mei­ster. Xenia Hey­ne mit einer sehr guten Kata, Vize­mei­ste­rin und auch Jas­min Mar­ti­ni hat­ten einen star­ken Auf­tritt und wur­de ver­dien­te Dritte.

Eine Kata Demon­stra­ti­on zeig­te Leon Zenk. Schnell, stark und mit einer eben­falls unge­heu­ren Prä­zi­si­on zau­ber­te Leon eine Kata auf die Wett­kampf­mat­te, die am Ende mit zu den höch­sten Wer­tun­gen die­ser Mei­ster­schaft geführt hat und auch ihm den Titel bescherte.

Mit gleich zwei Kata Teams waren die Forch­hei­mer nach Coburg gereist. Da waren zum einen als Kata Team 2, mit Lara Tänz­ler, Yel­dez Ali Koja und Marie Dam­ba­cher bei den Schü­lern. Die drei waren doch recht ange­spannt, ob ihres ersten Wett­kampfs als Team. Aber auch sie hol­ten sich mit einer über­zeu­gen­den Lei­stung den Titel als Bezirksmeister.

Kata Team 1 mit Emma Kaiser, Jasmin Martini und Xenia Heyne in Aktion

Kata Team 1 mit Emma Kai­ser, Jas­min Mar­ti­ni und Xenia Hey­ne in Aktion

Und zum ande­ren das Kata Team 1, mit Xenia Hey­ne, Marie Dam­ba­cher und Emma Kai­ser, bei den Junio­ren. Die drei waren eben­falls sehr stark unter­wegs und zeig­ten eine gute, syn­chro­ne und blitz­saube­re Team Kata. Damit auch hier der Titel als ver­dien­tem Lohn.

Emma Kai­ser, bei den Junio­ren, star­te­te als Ein­zi­ge der Forch­hei­mer in Kata und Kum­ite. Sie hol­te sich sehr sicher und stark den Titel in Kata und in Kum­ite wur­de Emma beacht­li­che Zwei­te. Ganz zum Schluss waren Oli­ver Schnell, Andre­as Pol­ster und Hans Rose­mann am Start. Oli­ver Schnell bei den Junio­ren, wur­de eben­falls sou­ve­rän Bezirks­mei­ster. Eben­so hol­te sich Andre­as Pol­ster den Titel bei den Masters Ü 55 und bei den Masters Ü 65 wur­de Hans Rose­mann Zweiter.

Über­ra­schen­der­wei­se hat­te eine alte Bekann­te im Forch­hei­mer Team, Mile­na Ste­fa­no­va frü­he­re Kader­ath­le­tin des BKB in Kum­ite, gemel­det. Obwohl schon eini­ge Jah­re aus dem Wett­kampf­ge­sche­hen raus, hat Mile­na offen­bar nicht viel ver­lernt. Mit 8:0 gewann sie ganz sou­ve­rän den Titel.

Mit ins­ge­samt 13 Titel kehr­ten die Forch­hei­mer aus Coburg zurück und in der Histo­rie der Forch­hei­mer Kara­te­kas ver­dient die­ser Erfolg höch­ste Beachtung.